Inselhopping auf der Havel

Die Anfahrt mit dem Bus M36 vom Rathaus Spandau bietet schon eine kleine Einstimmung auf Ihre Haveltour, denn er umrundet einmal den Spandauer See. Von der Bushaltestelle ist es nicht weit bis zu den historischen Mauern einer alten Feuerwerks- und Munitionsfabrik, in der sich heute die SUP Center Berlin Verleihstation befindet.

In der Verleih & Test Station stehen über 40 hochwertige SUP-Boards und Paddel bereit. Für Familien und kleine Gruppen empfiehlt sich der Paddelspaß im XXL-Format mit einem BIG-Board, auf dem bis zu 6 Personen Platz haben. Außerdem gibt es Yoga-Inseln mit 8 Anlegern. Die freundlichen Mitarbeiter der Verleihstation machen gern interessante Tourenvorschläge für die Gewässer rund um die Insel Eiswerder, die Oberhavel und natürlich auch die Unterhavel/Wannsee.
Die SUP-Station eignet sich optimal für Anfänger, Freizeitsportler und Familien, aber auch für Fortgeschrittene gibt es das passende Angebot.

In direkter Nachbarschaft von Eiswerder liegt die Zitadelle Spandau, die Sie nun vom Wasser aus in Augenschein nehmen können. Soweit es der Bewuchs an Seerosen zulässt, können Sie rechts in den Zitadellengraben bis etwa zum Juliusturm paddeln und von dort aus wieder zurück.

Ein Rekord jagt hier den nächsten: Die Zitadelle gilt als die am Besten erhaltene Festungsanlage nördlich der Alpen. Ihre Gewölbe beherbergen eine der größten Fledermaus-Kolonien in Europa und im Hof der Zitadelle befindet sich eine der größten Freilichtbühnen Berlins.
Der gewaltige Bau entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, der Juliusturm stammt sogar aus dem Mittelalter im 13. Jahrhundert. Die militärische Nutzung endete erst 1945. Die vier Bastionen des symmetrischen Baues heißen König, Königin, Kronprinz und Brandenburg. Im Torhaus befindet sich heute eine Ausstellung zur Geschichte von Burg, Zitadelle und Spandauer Altstadt. Die historischen Säle werden für Konzerte und Veranstaltungen genutzt.