Das Glauer Tal von unten und oben, Foto: Tourismusverband Fläming
Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg, Foto: Tourismusverband Fläming e.V. / A. Stein
NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal - Außenansicht, Foto: Kräuterkate Glau
Vogelbeobachtungsteg am Blankensee, Foto: team red/Anke Großklaß
Bauernmuseum Blankensee, Foto: C. Hansche, Lizenz: Stadt Trebbin

Das Glauer Tal von unten und oben

Radtour durch den Naturpark Nuthe-Nieplitz

Start
Trebbin
Dauer
4 h
Länge
24 km
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Eckdaten zur Tour
Freie Aussichten von Bergen auf eine grüne Umgebung sind im überwiegend flachen bis hügeligen Brandenburg eher selten anzutreffen. Auf dieser Radtour für naturbegeisterte Familien durch den nördlichen Teil des Naturparks Nuthe-Nieplitz unweit der Berliner Stadtgrenze aber gibt es sie doch: Der Löwendorfer Berg besitzt einen Aussichtsturm, der einen weiten Blick in die Nuthe-Nieplitz Niederung und ins Glauer Tal erlaubt. Diese Landschaft wurde einst von den Schmelzwassermassen der letzten Eiszeit geschaffen.

Ein Besuch des Naturparks Nuthe-Nieplitz lohnt sich schon allein wegen des Wildgeheges Glauer Tal. Das 160 Hektar große Freigehege ist das Zuhause für Rot- und Damwild sowie Mufflons und war früher ein Truppenübungsplatz. Die im Naturpark überfluteten Wiesen und naturnahen Bruchwälder erinnern an ursprüngliche Wildnis und sind ein ideales Revier für Wasser- und Watvögel. Im Herbst und Frühjahr suchen bis zu 180.000 Wasservögel ihre Rast- und Sammelplätze im Naturpark auf. Sogar imposante Greifvögel, zum Beispiel See- und Fischadler, Baumfalke, Rohrweihe, Rot- und Schwarzmilan, haben Horste im Gebiet. Auch Silberreiher, Höckerschwäne, Kraniche und Graugänse können Sie hier beobachten. In Blankensee können Sie die beeindruckende Vogelwelt vom Beobachtungsturm in den Ungeheuerwiesen und vom Bohlensteg am Blankensee erleben. 

Für die 24 km lange Radrundtour sollten Sie etwa 2 bis 3 Stunden reine Fahrzeit einplanen. Derzeit gibt es in Trebbin leider keinen Radvermieter. Wenn Sie mit eigenen Rädern anreisen, beachten Sie bitte, dass im Regionalverkehr kein Anspruch auf Fahrradmitnahme besteht.
Eine Radtour für Familien, Naturliebhaber und Entdecker

Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Trebbin
4 Tourstationen
24 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Trebbin

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Trebbin

Wegbeschreibung

Folgen Sie vom Bahnhof dem Tourenverlauf durch die Parkstraße, Goethestraße, Fischerstraße bis zum stadtauswärts führenden Radweg entlang der Bundesstraße B 246 (Beelitzer Straße). Nach etwa 1 km biegen Sie scharf links in die Schillerstraße ein und halten sich dann nach etwa 200 m rechts, wo der Wanderweg E 10 zum Aussichtsturm Löwendorfer Berg abzweigt. Der Fußweg zum Löwendorfer Berg beträgt etwa 15 Minuten. Vom Turm haben Sie einen herrlichen Ausblick in den Naturpark, der bei klarem Wetter bis nach Potsdam und sogar nach Berlin reicht. 

Kartenausschnitt Bahnhof Trebbin

Aussichtsturm Löwendorfer Berg

Hinweis: Die Aussichtsplattform des Aussichtsturmes auf dem Löwendorfer Berg musste leider für den Besucherverkehr vorübergehend gesperrt werden. Aufgrund von Pilzbefall ist die Verkehrssicherheit der Plattform ist nicht mehr gegeben. Diese muss komplett saniert werden. Die unteren Stockwerke des Turms sind jedoch begehbar.

Seit 2012 gibt es im Trebbiner Ortsteil Löwendorf den Aussichtsturm. Vom 21,7 m hohen Turm auf dem Löwendorfer Berg (103 m) hat man einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft, bis zur Bundeshauptstadt Berlin und zur Landeshauptstadt Potsdam.

Der europäische Fernwanderweg E 10 und der 66-Seen-Wanderweg rund um Berlin führen in unserer Region von Trebbin in Richtung Blankensee. Folgt man der blauen Markierung gelangt man in Löwendorf nach kurzem, recht steilen Aufstieg auf den Löwendorfer Berg direkt zum neuen Aussichtsturm. Hier kann man am ebenfalls neuen Rastplatz erst einmal verschnaufen, um dann den Turm zu erklimmen. Oben weisen dem Besucher kleine Schilder die Richtung und Entfernung in die umliegenden Orte und sogar zu unserer Partnerstadt Weil am Rhein. In einem Gipfelkasten liegt ein Gipfelbuch bereit, wo Eindrücke und Hinweise eingetragen werden können.

Möchte der Besucher die Region weiter erkunden, gelangt er nach dem Abstieg vom Löwendorfer Berg in das idyllische Priedeltal und dann in den Ortsteil Blankensee, wo weitere lohnende Ziele warten. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall.

Lage: Löwendorfer Berg, 14959 Trebbin OT Löwendorf 

Anreise: PKW-Parkplätze in Löwendorf, Am Denkmal oder Waldstraße.

Gedicht auf dem Aussichtsturm Löwendorfer Berg, Foto: Tourismusverband Fläming e.V. / A. Stein
Blick vom Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg, Foto: Tourismusverband Fläming e.V. / A. Stein
Auf dem Aussichtsturm auf dem Löwendorfer Berg, Foto: Tourismusverband Fläming e.V. / A. Stein

Wegbeschreibung

Nachdem Sie die Aussicht ins Glauer Tal genossen haben und wieder hinabgestiegen sind, folgen Sie dem Wanderweg zur Schillerstraße, auf der Sie bis zur Beelitzer Straße zurückradeln. Nach etwa 100 m biegen Sie nach rechts in die Glauer Chaussee und folgen dieser etwa 5 km bis zum NaturparkZentrum am Wildgehege Glauer Tal. Hier empfiehlt sich ein Besuch der Erlebnisausstellung.

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal

Das NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal im Naturpark Nuthe-Nieplitz ist der optimale Startpunkt für eine Entdeckungsreise in den Naturpark Nuthe-Nieplitz. Neben wertvollen Tipps für Ihren Aufenthalt bietet das NaturParkZentrum auch ein Tagesprogramm für die ganze Familie.

Im angrenzenden Wildgehege Glauer Tal gehen große und kleine Entdecker, ausgestattet mit einem Fernglas, auf Pirsch zu Rot-, Dam- und Muffelwild, das im Freigehege unter naturnahen Bedingungen beobachtet werden kann. In der Freiluftausstellung „Glauer Felder“ spazieren die Besucher durch den Naturpark in Miniatur, vorbei an typischen Lebensräumen wie der Binnendüne, Gewässern und Weideflächen. Zusätzliche Informationen bietet der app-basierte Audioguide „Nuthe-Nieplitz-Tours“, der im NaturParkZentrum oder im Appstore/Playstore zum kostenlosen Download bereit steht. Die individuell gestalteten Spielplätze im großzügigen Außengelände laden zum Toben, Schaukeln, Klettern und Matschen ein. Im kleinen Regionalladen findet man ein passendes und individuelles Mitbringsel aus dem Naturpark Nuthe-Nieplitz.

Das NaturParkZentrum und die Glauer Felder sind barrierefrei erlebbar.
Der Eintritt in das NaturParkZentrum und die Ausstellung ist frei.

Glauer Tal 1
14959
Trebbin OT Blankensee

Telefon: 033731-700462
E-Mail Adresse: mail@besucherzentrum-glau.de


Preisliste
Erwachsene: 5,00 € Eintritt ins Wildgehege
tour.contact.prices.category.children: 3,00 € Eintritt ins Wildgehege
tour.contact.prices.category.family: 12,00 € Eintritt ins Wildgehege
tour.contact.prices.category.reduced: 3,00 € Eintritt ins Wildgehege für Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte, Arbeitslose
Fest am NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal, Foto: Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.
am NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal, Foto: G.Wieck
Rothirsch im Winter, Foto: Peter Koch

Wegbeschreibung

Von Glau geht es dann weiter ins benachbarte Blankensee, ein idyllisches kleines Dorf inmitten des Naturparadieses. Auf der Dorfstraße überqueren Sie gleich zweimal das Flüsschen Nieplitz, das die vielen Seen des Naturparks wie eine Perlenkette aneinander aufreiht. Am Schilfgürtel des Blankensees radeln Sie bis zum Bohlensteg entlang, der mit einem herrlichen Seeblick und tollen Naturschauspielen aufwartet. 

Bohlensteg am Blankensee

Am Blankensee können Sie Natur pur erleben und die Seele baumeln lassen. Der Bohlensteg bietet die einzige Möglichkeit, auf dem See Vögel zu beobachten, da das Ufer ansonsten mit einem dichten Röhrichtgürtel und Erlenbrüchen umgeben ist.

Bartmeisen brüten im Schilf am Bohlensteg. Im Herbst fliegen Tausende nordische Wildgänse zum Schlafen auf den Blankensee ein. Am nördlichen Seeufer können Sie den Fischadler bei seinem Brutgeschäft beobachten. Mit viel Glück und Ruhe erspähen Sie die Rohrdommel und schauen den silbrig blitzenden Ukeleien bei der Körperpflege zu.

Lage: Ende Ruhemannweg, 14959 Trebbin OT Blankensee

Anreise: In Blankensee gibt es einen Parkplatz im Dorfzentrum und einen am Ortsausgang Richtung Blankensee. Von beiden erreichen Sie den Bohlensteg mit einem kurzen Spaziergang.

Ruhemannweg
14959
Trebbin OT Blankensee

Montag: 10:00 - 17:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 17:00 Uhr
Bohlensteg am Blankensee, Foto: Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.V.
Seeidylle am Blankensee, Foto: Tourismusverband Fläming e.V., A.Stein
Blick auf den Blankensee, Foto: team red/Anke Großklaß

Wegbeschreibung

Vielleicht haben Sie nach all den schönen Naturerlebnissen Lust, ein wenig mehr über die Geschichte und Traditionen der bäuerlichen Wohn- und Arbeitskultur dieser Region zu erfahren? Dann sollten Sie auf der Rückfahrt durch Blankensee einen Stopp im Bauernmuseum einlegen, das sich in einem liebevoll restaurierten Bauernhof in der Dorfstraße 4 befindet (geöffnet mittwochs bis sonntags). Im Hof des Bauernmuseums lädt die urige Museumsschänke zu einer Rast ein.

Bauernmuseum Blankensee

Im Bauernmuseum Blankensee ist Geschichte am authentischen Ort zu erleben. Untergebracht in einem denkmalgeschützten Bauernhaus, stellt es das Herzstück des Ortes dar. Die Sammlung des Museums dokumentiert die etwa zweihundert Jahre alte bäuerliche Wohn- und Arbeitskultur in der Region und macht sie Besuchenden zugänglich.
Mit regemäßigen Themenführungen, Veranstaltungen, Aktionstagen und buchbaren Angeboten für Reisegruppen bietet das Museum ein breitgefächertes Programm an. Hinzukommt die enge Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Grundschule und das Angebot für schulpädagogische Programme, die eine wichtige Säule der pädagogischen Vermittlungsarbeit darstellten. Hier wird Vergangenheit erlebbar, Geschichte geschrieben und Zukunft geschmiedet.

Dorfstraße 4
14959
Trebbin OT Blankensee

Telefon: 033731-80011
E-Mail Adresse: bauernmuseum@stadt-trebbin.de


Preisliste
Erwachsene: 3,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 1,50 €
Bauernmuseum Blankensee, Foto: Catharina Weisser, Lizenz: Tourismusverband Fläming e.V.
Kochstelle im Bauernmuseum, Foto: Nicole Romberg, Lizenz: Stadt Trebbin
Küche im Bauernmuseum, Foto: Nicole Romberg, Lizenz: Stadt Trebbin
Hof des Bauernmuseums mit Museumsschänke , Foto: Susan Gutperl, Lizenz: Tourismusverband Fläming e.V.
Alltagsleben im Bauernhaus, Foto: Nicole Romberg, Lizenz: Stadt Trebbin
Alltagsgegenstände im Bauernmuseum, Foto: Nicole Romberg, Lizenz: Stadt Trebbin
Handwerk im Bauernmuseum Blankensee, Foto: Nicole Romberg, Lizenz: Stadt Trebbin

Tourende am Bahnhof Trebbin

Wegbeschreibung

Vom Bauernmuseum radeln Sie nun direkt am Schloss vorbei. Wenn Sie noch Zeit haben, durchstreifen Sie den von Lenné gestalteten Schlosspark. Er ist nach dem Schriftsteller Hermann Sudermann benannt, der das Schloss im Jahre 1902 erworben hatte.

Von Blankensee radeln Sie nun auf derselben Route in Gegenrichtung zurück. Bis zum Bahnhof Trebbin sind es von hier gut 10 km. Eine weitere Einkehrmöglichkeit bieten die "Clauert-Stuben" im Herzen Trebbins (Berliner Straße 44).

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof Trebbin

Am Bahnhof 2

14959 Trebbin

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