Die Tour beginnt am Bahnhof Cochem. Der Fahrradverleih befindet sich in Bahnhofsnähe, nur fünf Gehminuten entfernt.
Ravenéstr. 67
56812 Cochem
Eine Radrundtour ab Cochem
Eine Radtour für Familien, Naturliebhaber und Geniesser
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Die Tour beginnt am Bahnhof Cochem. Der Fahrradverleih befindet sich in Bahnhofsnähe, nur fünf Gehminuten entfernt.
Beim Schaltwerk Fahrradverleih in Cochem ist die Ausleihe von Kinder- und Tourenrädern sowie E-Bikes möglich. Auch Kindersitze oder -anhänger, Taschen, Körbe und Helme können ausgeliehen werden. Die Rückgabe der Räder ist auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Ravenéstr. 33
56812
Cochem
Auf dem Moselradweg geht es nun zwischen Weinbergen und Mosel Richtung Bremm, vorbei an den hübschen Winzerdörfern Ernst, Ellenz-Poltersdorf, Senhals, Nehren und Ediger-Eller.
In romantischen Moselstädtchen Ediger-Eller gibt es viele Möglichkeiten einzukehren. Eine gute Wahl ist das mitten im alten Ortskern gelegene familiengeführte Weingut Borchert im Springiersbacher Hof.
Im WeinCafé und Restaurant stehen feine regionale und saisonale Gerichte – auch für den vegetarischen oder veganen Gaumen – auf der Karte. Und natürlich edle Tropfen aus eigenem Anbau an den Hängen der Weinberge Calmont und Elzhofberg.
Gespeist wird in historischem Ambiente: Der Hof wurde 1299 vom Augustinerkloster Springiersbach gegründet, der Felsenkeller ist einer der ältesten an der Mosel. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Barock-Gebäude im oberen Hof errichtet. Unter französischer Herrschaft wurde das Kloster säkularisiert und 1803 versteigert. Seitdem befindet es sich im Familienbesitz. 1997 bis 2000 erfolgte die denkmalgerechte Sanierung der Hofanlage.
Oberbachstr. 30
56814
Ediger-Eller
Nach vier Kilometern wird der Weinort Bremm erreicht. Er liegt am Fuße des Calmont, Europas steilstem Weinberg, der für seinen ausgezeichneten Riesling bekannt ist. Wer den erlesenen Tropfen kosten möchte, ist beim prämierten Weingut Kilian Franzen an der richtigen Adresse.
Auf Höhe des Städtchens Neef wird die Mosel überquert, um zur Klosterruine Stuben zu gelangen.
Die Klosterruine Stuben liegt in der Moselschleife vis-á-vis von Bremm. Umgeben von Weinreben, ist sie ein ausgesprochen schönes Fotomotiv. 1137 wurde hier ein Frauenkloster für Adlige gegründet, das zeitweise eine kostbare byzantinische Kreuzreliquie beherbergte. Heute ist noch die Ruine der Klosterkirche erhalten. Diese kann nur von außen besichtigt werden, sie wird allerdings als malerische Kulisse für Konzerte genutzt. Infotafeln und Sitzgelegenheiten laden zu einer kurzen Rast ein.
Weiter geht es moselabwärts via Senheim, Mesenich und Briedern nach Beilstein, dem „Dornröschen der Mosel“. Die Fahrräder können am Ortseingang abgestellt werden.
Hoch über dem kleinen Moselort thront die Burg Metternich. Hinauf zur Burgruine geht es über die steile Klostertreppe, die schon mehrfach als Filmkulisse diente, zuletzt 1998 für die BBC-Produktion „Vanity Fair“. Etwas älter ist die „Schwarze Madonna von Beilstein“, die in einer Seitenkapelle der Kirche St. Josef zu sehen ist: Die vermutlich maurische Marienfigur stammt aus dem 12. oder 13. Jahrhundert.
Urkundlich erwähnt wird die Höhenburg erstmals 1268. Den Dreißigjährigen Krieg und die Besetzung durch schwedische und spanische Truppen überstand sie weitestgehend unbeschadet, im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde sie jedoch 1689 zerstört. Benannt ist sie nach ihrem letzten Eigentümer, dem späteren österreichischen Außenminister und Staatskanzler Fürst von Metternich.
Vom 25 Meter hohen Bergfried aus hat man einen fantastischen Blick auf das Moseltal, die Weinberge und die Fachwerkhäuser Beilsteins. Dieser lässt sich mit einem Eiskaffee oder einem Stück Kuchen auf der Panoramaterrasse noch versüßen.
Nach dem Abstieg heißt es wieder rauf auf die Räder. Die letzte Etappe der Tour führt auf dem Mosel-Radweg rechts der Mosel über die alten Winzerorte Bruttig-Fankel und Valwig nach Cochem-Cond. Von der Uferstraße aus präsentieren sich Cochem und sein Wahrzeichen, die Reichsburg, von ihrer schönsten Seite. Vor der Fahrradrückgabe lohnt sich ein kleiner Bummel durch die historische Altstadt. Der Ausflug endet am Bahnhof Cochem.
Start/Ende
Bahnhof Cochem (Mosel)Ravenéstr. 67
56812 Cochem