Eckdaten zur Tour
Vieles wurde seit dem Bau der Filmfabrik 1909 im Industriestandort Wolfen bewegt. Seien es die vielen vor allem weiblichen Arbeitskräfte, die in der Produktionsstätte für Filme und Chemiefasern Arbeit fanden. Bewegt wurden auch die Herzen der Zuschauer des 1943 auf dem in Wolfen neu entwickelten Farbmaterial gedrehten Films „Münchhausen“ mit Hans Albers in der Hauptrolle. Oder die Beine von Millionen Frauen, die Strümpfe aus Wolfener Kunstseide trugen.
Heute spüren Sie die Produktionsgeheimnisse der einst zweitgrößten Filmfabrik der Welt im Industrie- und Filmmuseum Wolfen auf. In einem ehemaligen Produktionsgebäude werden originale Maschinen präsentiert und die Schritte der Produktion von Kino- und Fotofilm erläutert. Das eigenwillige Industrieambiente lässt deutlich die damals harte Arbeit der Beschäftigten, wie beispielsweise die Arbeit in den Dunkelräumen oder eine 12-Stunden-Schicht und auch die umweltschädlichen Auswirkungen einer Produktionsstätte mit wechselvoller Geschichte erahnen.
Ein Stadtrundgang für Kulturliebhaber