Elbphilharmonie Hamburg  KarstenBergmann/pixabay
Wasserschloss in der Speicherstadt Hamburg  Karsten Bergmann/Pixabay
Marco Polo Terrassen in der HafenCity  hghb/Pixabay
Elbphilharmonie bei Nacht  Monikawl/Pixabay
Alter Elbtunnel Hamburg  Moerschy/Pixabay

Elphi und ihre Kollegen

Architekturrundgang in Hamburg

Start
Hamburg
Dauer
4 h
Länge
10 km
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Eckdaten zur Tour
Lernen Sie „Elphi“ und ihre Kollegen kennen und entdecken dabei den Hamburger Hafen einmal aus neuer Perspektive. Neben der Elbphilharmonie, treffen Sie auf diesem Rundgang auf weitere Beispiele der einzigartigen Architektur der Hafenstadt, die Neu und Alt, Nutzen und Ästhetik verbindet und vielfach den Bezug zur Elbe und der Schifffahrt aufgreift, ohne den diese Stadt nicht wäre, was sie ist. 

An der Stelle, wo 1866 der Sandtorkai als modernster Hafen seiner Zeit in Betrieb ging, steht und entsteht die futuristische HafenCity, deren neustes Schmuckstück die Elphi ist. Unmittelbar daneben zeugt bis heute die ehrwürdige Speicherstadt, als UNESCO-Welterbe geschützt, von der jahrhundertealten kaufmännischen Tradition des internationalen Handels. An den Landungsbrücken schließlich erwartet Sie der Alte Elbtunnel, der erste Unterwassertunnel in Europa. Hoch hinauf dagegen geht es auf das Dockland in Altona. 

Schauen Sie sich um, schlendern Sie an der Elbe entlang und genießen Sie das hanseatische Weltstadtflair.

Zum Hamburger Hauptbahnhof bringen Sie zum Beispiel der Hanse-Express RE 1 ab Rostock und die Stadttore-Linie RE 4 aus Lübeck und Stettin.
Ein Stadtrundgang für Kurztrip, Kulturliebhaber und Entdecker

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Hamburg Hbf
4 Tourstationen
10 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Hamburg Königstraße

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Hamburg Hbf

Wegbeschreibung

Vom Hamburger Hauptbahnhof wenden Sie sich auf dem Steintorwall Richtung Süden und sind in zehn Minuten an den Deichtorhallen. Dort bringt Sie die Oberbaumbrücke über den Zollkanal in die historische Speicherstadt, die heute zum UNESCO-Welterbe gehört. Kaiser Wilhelm II. weihte den ersten Abschnitt des weltweit größten zusammenhängenden Lagerhallenkomplexes 1888 ein mit den Worten: „Zur Ehre Gottes, zum Besten des Reichs, zu Hamburgs Wohl.“ Die mächtigen Lagerhallen im Stil der Backsteingotik der Gründerzeit zeugen bis heute von dem Wohlstand, den der Hafen der Stadt einbrachte.

Kartenausschnitt Hamburg Hbf

Speicherstadt Hamburg

Zwischen Deichtorhallen und Baumwall erstreckt sich die Speicherstadt, der weltgrößte zusammenhängende Lagerhauskomplex und seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Name stammt von den Speichern oder Lagerhallen aus rotem Backstein, ab 1883 bis Ende der 1920er errichtet auf tausenden von Eichenpfählen. Dort lagerten früher kostbare Waren aus aller Welt: Kaffee, Tee, Tabak, Kakao, Gewürze... Museen wie das Speicherstadt-, das Zoll- und das Gewürzmuseum führen in die schillernde Vergangenheit des Viertels ein. Nicht nur Familien lassen sich vom schaurig-amüsanten Hamburg Dungeon und dem Miniatur Wunderland mit der größten Modelleisenbahnanlage der Welt begeistern.

Speicherstadt
20457
Hamburg

Wegbeschreibung

Die ehrwürdigen Backsteinbauten der Speicherstadt bilden einen spannenden Kontrast zu den gläsernen Neubauten der HafenCity gleich nebenan. Folgen Sie dem Brooktorkai, dann Sandtorkai, und biegen Sie links in den Großen Grasbrook.

Kartenausschnitt Speicherstadt  Hamburg

HafenCity Hamburg

Die HafenCity ist Hamburgs neuester Stadtteil, der bis 2025 aus insgesamt zehn Quartieren bestehen soll, vom Sandtorkai bis zu den Elbbrücken. Insgesamt wird damit eine Fläche von 157 Hektar an den Ufern von fünf Hafenbecken praktisch vollständig neu gestaltet – das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas.  

Vom 17. bis Ende des 19. Jahrhunderts lebten zwischen Zollkanal und Sandtorhafen vor allem Hafenarbeiter und Handwerker. Ab 1883 entstand hier ein riesiger Lagerkomplex, die Speicherstadt. 1997 nahm die „Vision HafenCity“ konkrete Formen an, mit der das Leben in das ehemalige Hafen- und Industrieareal zurückkehren und Platz für Wohnungen, Geschäfte und Bürogebäude unmittelbar am Elbufer geschaffen werden sollte. Nach einem Ideenwettbewerb im Jahr 1999 konnten 2005 bereits die ersten Bewohner einziehen.

Zu den beeindruckendsten Gebäuden gehören der 55 Meter hohe Marco-Polo-Tower mit seinen 17 oberirdischen ineinander verschränkten Stockwerken und das futuristische Unilever Haus. Am nahegelegenen Cruise Center gehen regelmäßig die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt vor Anker. Neues architektonisches und kulturelles Wahrzeichen Hamburgs ist die 2017 eröffnete Elbphilharmonie. Von der Plaza aus bietet sich ein weiter Blick über den Hafen und die Elbe.  

Nach der Fertigstellung 2025 sollen in der HafenCity rund 45.000 Menschen arbeiten, bis zu 14.000 Menschen wohnen und 5.000 studieren.  

Es wird sich zeigen, wie die Bürger den neuen Stadtteil annehmen. Die sonnigen Marco-Polo-Terrassen, die kilometerlange Promenade, das Internationale Maritime Museum im ehemaligen Kaispeicher B und das Cruise Center sind bereits zu beliebten Treffpunkten bei Einheimischen und Touristen geworden. Auch Elphi hat sich, trotz enormer Baukosten, schnell zum neuen Liebling der Hamburger gemausert – ganz zu schweigen davon, dass das Konzerthaus bereits vor Eröffnung international als Reisetipp gehandhabt wurde.

Hafencity
20457
Hamburg

Wegbeschreibung

Bleiben Sie vor dem 55 Meter hohen Marco-Polo-Tower stehen und staunen Sie über die ineinander verschränkten Stockwerke. Das futuristische Unilever Haus gleich daneben wurde ebenfalls von den Behnisch Architekten aus Stuttgart geplant und heimste schon so einige Preise ein, darunter den „World Architecture Festival Award 2009“. Die Freitreppen bieten eine gute Aussicht auf die Elbe und das Cruise Center. Vielleicht liegt ja gerade eines der gigantischen Kreuzfahrtschiffe vor Anker? 

Nur wenige Schritte sind es über den Dalmannkai zur Elbphilharmonie, die auf besondere Weise Alt und Neu vereint. Der ab 1875 errichtete Kaispeicher A bildet den Sockel. Obenauf erhebt sich der markante gläserne Aufbau aus 1100 unterschiedlichen Elementen – wie eine Krone, ein stolzes Schiff oder die Wellen des Meeres. Nicht nur architektonisch, auch klanglich ist die Elphi – trotz oder wegen der immens erhöhten Baukosten – ein wahres Kunstwerk geworden.

Kartenausschnitt HafenCity Hamburg

Elbphilharmonie Hamburg

Die gläserne Fassade der Elbphilharmonie, geplant vom Basler Büro Herzog & de Meuron, schimmert je nach Sonnenstand in maritimem Silberblau oder in weichen Goldnuancen. Auf dem Backsteinsockel des ehemaligen Kaispeichers A befindet sich auf 37 Metern Höhe die Plaza. Die Aussichtsplattform ist fast so groß wie der Hamburger Rathausmarkt.
Das Konzerthaus wurde im Januar 2017 feierlich eröffnet. Jeder Konzertbesucher sitzt maximal 30 Meter vom Dirigenten entfernt und damit so nah an den Künstlern wie in keinem anderen Konzerthaus der Welt. 
Das architektonische und kulturelle Wahrzeichen der Stadt beherbergt neben zwei Konzertsälen auch ein Hotel und 55 Wohnungen in den oberen Stockwerken. 

Zu festen Terminen finden öffentliche, rund einstündige Führungen durch das Konzerthaus statt. Die Plaza ist täglich von 9 bis 24 Uhr zugänglich, dafür ist ein kostenfrei am Automaten erhältliches Ticket nötig. Online können Tickets für 2 Euro bestellt werden, das spart Wartezeiten, da nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern gleichzeitig hinauf darf. Konzertkarten sind schnell ausverkauft, doch es lohnt sich, in der Saison auf neu hinzugekommene Veranstaltungen zu achten. 
www.elbphilharmonie.de

Platz der Deutschen Einheit 1
20457
Hamburg

Telefon: 040-3576660
E-Mail Adresse: info@elbphilharmonie.de

Wegbeschreibung

Über den Baumwall und die Straße Vorsetzen spazieren Sie nun zu den Landungsbrücken. Nach den Hafenbauten aus dem 19. und 21. Jahrhundert steht Ihnen ein Blick in ein technisches Meisterwerk aus dem frühen 20. Jahrhundert bevor: den Alten Elbtunnel.

Alter Elbtunnel Hamburg

Der Alte Elbtunnel an den Landungsbrücken galt zu seiner Eröffnung 1911 als Sensation – er war der erste Unterwassertunnel Europas. Er verbindet die Landungsbrücken mit der Elbinsel Steinwerder. Der Weg durch die von rund 400.000 Kacheln geschmückten Röhren, 426 Meter unter der Elbe hindurch, ist noch heute ein Erlebnis. Für die besondere Atmosphäre sorgen seitlich angebrachte Lampen, die die gekachelten, mit Reliefs geschmückten Röhren erleuchten. Unterwegs lassen sich maritime Reliefs in Form von Delfinen oder Seesternen betrachten. Seit 2003 steht der Alte Elbtunnel unter Denkmalschutz. Fahrstühle bringen Fußgänger und Radfahrer in die Tiefe, Autos können gegen eine kleine Gebühr die hydraulisch betriebenen Fahrkörbe nutzen.

Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 5
20359
Hamburg

Tourende am Hamburg Königstraße

Wegbeschreibung

Nehmen Sie nun die Fähre 62, die Sie in wenigen Minuten zum Dockland in Altona bringt. 136 Treppenstufen führen auf das preisgekrönte, sechsgeschossige Bürogebäude in Schiffsform hinauf, das einen wunderbaren Ausblick über die Elbe bietet. 

Lassen Sie sich in einer der Gaststätten am Elbufer noch eine Kleinigkeit schmecken, bevor Sie über die Große Elbstraße und durch den Grünzug am Altonaer Balkon zum S-Bahnhof Königstraße spazieren. 

Schauen Sie, bevor Sie in die S-Bahn steigen, Richtung Osten zur Reeperbahn: Dort sehen Sie von weitem die Tanzenden Türme, das neue architektonische Wahrzeichen von St. Pauli. 

Vom S-Bahnhof Königstraße bringen Sie die Linien 1, 2, 3 und 21 wieder zum Hauptbahnhof.

Tourenkarte

Start

Hamburg Hbf

Steintorwall

20095 Hamburg

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