Bahnhofsplatz 1
92318 Neumarkt (Oberpfalz)
Eine Radrundtour im Regionalpark Quellenreich
Eine Radtour für Familien und Naturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Es befinden sich 495 Fahrradabstellplätze in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes.
Bahnhofsplatz 1
92318
Neumarkt (Oberpfalz)
Der Weg zum Fahrradverleih führt vom Bahnhof über die Bahnhofstraße gen Norden, wo Sie im Fahrradgeschäft E-Bike Technik-Zentrum Räder für die Tour ausleihen können.
Beim E-Bike Technik-Zentrum stehen Fahrräder der Marke Riese und Müller zur Verfügung. Ausgesprochen gut zu fahrende Räder, die keinen Komfort vermissen lassen.
Die Ausleihe sollte eine Woche vor Antritt der Reise telefonisch angemeldet werden. Falls kurzfristig wieder storniert werden muss, entstehen keine Stornogebühren. Der Verleih und die Rückgabe erfolgen nur während der Öffnungszeiten und gegen Vorlage des Personalausweises.
Der Tagespreis für die Ausleihe eines E-Bikes liegt bei 40 Euro.
Das Geschäft bietet eine fachkompetente Expertise, individuelle Beratung und handwerklich sehr guten und auch zügigen Service.
Badstraße 14
92318
Neumarkt in der Oberpfalz
Sie radeln kurz zurück zum Theo-Betz-Platz und dann geht es rechts an der Altstadt nach Norden vorbei.
Der Weg führt durch das Klostertor hindurch. Einst war es nur ein schmaler Durchgang in der Stadtmauer, der ins Kapuzinerkloster führte und 1858 zum Tor erweitert wurde.
Es geht vorbei am Stadtpark, der das Pfalzgrafenschloss umgibt, und weiter verlassen Sie die Stadt.
In Pfeffertshofen finden Sie nach fast 10 km und einem langen Anstieg einen urigen Gasthof für Ihre erste stärkende Rast.
Laut einer alten Urkunde im Staatsarchiv Amberg befindet sich die Gastwirtschaft „seit undenklichen Zeiten“ an dieser Stelle. Reisende und Fuhrleute übernachteten hier, seit es die Straße gibt, an der das Gasthaus steht.
Seit 1902 ist das Gasthaus stolz gehegter Besitz der Familie Sichert. Als das Haus gegen Ende des zweiten Weltkrieges bis auf die Grundmauern zerstört worden war, bauten Familie und Freunde es innerhalb eines Jahres wieder in alter Schönheit auf.
Platz ist reichlich in den gemütlich eingerichteten Wirtsstub’n. Im Sommer werden zusätzlich die Terrasse und der Garten für die Gäste geöffnet.
Seit Generationen beteiligt sich die ganze Familie an der Unterhaltung des Gasthofes.
Heute ist es Wirt Michael, der selbst schlachtet und wurstet. Die von seiner Frau Marion mit Liebe zubereiteten Gerichte kommen hausgemacht und frisch auf den Tisch.
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Sonntag von Mittag bis zum Abend durchgehend geöffnet
Montag und Mittwoch ist Ruhetag.
Dienstag ist das Gasthaus von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geschlossen.
Rödelberger Str. 2
92367
Pfeffertshofen
Auf dem „Schwarze-Laber-Weg“ (SLa), verlassen Sie nun Pfeffertshofen und fahren weiter nach Laaber.
Hier gibt es einige Steigungen zu nehmen, aber der Blick in die Landschaft lohnt die Mühe.
In Laaber entspringt, gespeist aus mehreren unterirdischen Karstquellen, die Quelle der Schwarzen Laber. Der Name Laber soll aus dem Keltischen stammen und bedeutet „schwatzen“. Gemeint ist damit das andauernde plätschernde Geräusch des Baches.
Wirklich schwarz ist die Schwarze Laber nicht, aber im Gegensatz zur Weißen Laber, die dank einer höheren Fließgeschwindigkeit hell sprudelt und schäumt ist die Schwarze Laber seit je ein ruhiges Gewässer und wirkt daher dunkler als ihr schnelleres Pendant.
Die Laberquelle wurde 2005 renaturiert, neu eingefasst und in ein ökologisches Schmuckstück verwandelt. Das war ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Pilsach, des Wasserwirtschaftsamtes, des Amtes für ländliche Entwicklung und des Landschaftspflegeverbandes Neumarkt i.d. OPf. e.V.
Heut befindet sich hier ein Rastplatz. Die Quelle erfrischt schon mit ihrem bloßen Anblick Wanderer und Einheimische. Das Quellwasser hat ganzjährig eine Temperatur von 8 bis 10 °C.
Die Schwarze Laber, die hier entspringt, grub ein anmutiges Tal durch den Oberpfälzer Jura und mündet bei Sinzing in die Donau.
An der Laberquelle
92367
Pilsach
Nachdem Sie auf dem Weg einige Höhenmeter genommen haben, geht es jetzt etwas sachter und wie auf einem Hochplateau weiter. Kleinere Steigungen sind inbegriffen.
Etwa 2,5 km hinter Pelchenhofen finden Sie am Weg ein "Q" für besondere Plätze im Regionalpark Quellenreich. Dort wenden Sie sich nach Norden zur Burgruine.
Weithin sichtbar ist sie, die jahrhundertealte Burgruine Wolfstein. Sie ist ein historisches Wahrzeichen der Stadt Neumarkt. Die Hügelfestung befindet sich auf der höchsten Stelle des Wolfsteinbergs und wurde erstmals 1120 urkundlich erwähnt.
Hier residierte das Geschlecht der Wolfsteiner, dessen letzter Nachkomme Mitte des 18. Jahrhunderts starb und in der Gruft der Sulzbürger Kirche begraben liegt. Außer im Landshuter Erbfolgekrieg Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Burg nie angegriffen oder zerstört. Nur der Zahn der Zeit nagte an ihr und hinterließ schließlich erhebliche Zeichen des Verfalls. 1997 begannen die Wolfsteinfreunde e. V. mit archäologischen Ausgrabungen und Erhaltungsmaßnahmen. Wissenschaftlich fundiert wurden Burggraben, Zwinger, Kemenate, Kapelle und Kastenhaus freigelegt.
Die Burg ist von April bis Oktober geöffnet. Wegen Ausgrabungs- und Renovierungsarbeiten kann es jedoch zu Einschränkungen kommen.
Sonntags in den Sommermonaten bieten die Wolfsteinfreunde Führungen an. Dann kann auch der 22 Meter hohe Bergfried erklommen werden. Von hier hat man einen herrlichen Panoramablick über Neumarkt und die Umgebung.
Von diesem kleinen Zeitsprung in die Zeit der Ritter und Burgen kehren Sie auf dem selben Wege wieder zurück zur Pelchenhofener Straße bis zur Wolfsteinstraße, in die Sie links abbiegen.
Hier wenden Sie sich nach rechts und haben eine recht steile und – VORSICHT! - streckenweise auch steinige Abfahrt vor sich. Die Aussicht von hier auf die Stadt Neumarkt ist allerdings wunderbar.
An der Wolfsteinstraße angekommen, wenden Sie sich nach links und radeln in Richtung Süden.
In der Stadt angekommen, erwartet Sie das Gasthaus Wanke.
Direkt unterhalb der Burgruine Wolfstein, nahe am Mariahilfberg mit Kloster und Wallfahrtskirche liegt das Gasthaus Wanke.
Seit 1957 werden hier Gäste bewirtet. Die Küche verwendet stets regionale Zutaten, hausgemachte Soßen und Desserts. Das Fleisch stammt von regionalen Landwirtschaften,die auf artgerechte Haltung und schonende Schlachtung achten.
Aber auch die selbstgemachten Torten sind bei Genussmenschen begehrt.
Auch vegetarische oder vegane Gerichte werden auf Wunsch zubereitet.
Sudetenstraße 1-3
92318
Neumarkt in der Oberpfalz
Fahren Sie auf der Wolfsteinstraße stadteinwärts, gelangen Sie direkt wieder auf die Badstraße. Folgen Sie dieser nach rechts, um wieder beim Radverleih anzukommen.
Von hier sind es nur noch 900 Meter bis zum Bahnhof Neumarkt.
Start/Ende
Bahnhof Neumarkt (Oberpfalz)Bahnhofsplatz 1
92318 Neumarkt (Oberpfalz)