Vom Bahnhof aus ist der E-Bike-Verleih von Fahrrad Pracht nach einem 10-minütigen Fußweg erreicht.
Bahnhofstr. 1
37445 Walkenried
Eine E-Bike-Rundtour von Walkenried über Bad Sachsa, Steina und Tettenborn
Eine Radtour für Familien, Entdecker, Geniesser und Kulturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Vom Bahnhof aus ist der E-Bike-Verleih von Fahrrad Pracht nach einem 10-minütigen Fußweg erreicht.
Mit Leichtigkeit, Spaß und Ausdauer lassen sich die schönsten Winkel und Strecken im Südharz per E-Bike erradeln. Einen kompetenten E-Bike-Verleih bietet Fahrrad Pracht in Walkenried. Gewählt werden kann zwischen E-Trekking- oder E-Mountainbikes – auch Tiefeinsteiger und Helme sind vorrätig. Die Leihräder werden ständig gewartet und sind auf dem aktuellen technischen Stand. Für mehr Fahrkomfort werden Sattel und ggf. Lenker vor Tourbeginn individuell eingestellt. Ein zuverlässiger Werkstattservice hilft bei großen und kleinen Pannen. Ein Stock an Ersatzteilen ist ständig vorrätig – falls es mal komplizierter wird, werden die richtigen Teile schnell besorgt.
Reservierungen von E-Bikes zu einem Wunschtermin bitte telefonisch oder per E-Mail vorzunehmen.
Bahnhofstr. 1b
37445
Walkenried
Einen Katzensprung vom E-Bike-Verleih entfernt zieht der älteste Teil des UNESCO-Welterbe-Ensembles „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ in den Bann: das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried. Mit Klosterkirchenruine, Klausurgebäude, Klostergarten und KlosterCafé zählt es zu den beeindruckendsten Klostermuseen Europas.
Das ehemalige Kloster Walkenried verzaubert heute als ZisterzienserMuseum mit der Mystik vergangener Zeiten. Im 12. Jh. als drittes Zisterzienserkloster im deutschen Sprachraum gestiftet, war es einst eines der mächtigsten Klöster Norddeutschlands. Der Kreuzgang gilt als einer der schönsten der Gotik in Norddeutschland. Seine bauliche Sonderform als Doppelschiff war ausschlaggebend für die Aufnahme der Klosteranlage in das UNESCO-Weltkulturerbe.
Mit Kreuz und Spaten, aber auch mit Schlägel und Eisen prägten die „weißen" Mönche ober- und unterirdisch weite Landstriche im Harz und Vorland. Vor ihrer „Haustür“ legten die Ordensbrüder die bis heute erhaltenen Walkenrieder Fischteiche an.
Die größtenteils erhaltene Klausur beherbergt das Museum. Auf einer Zeitreise durch fast 900 Jahre Klosterleben erzählt es vom Wirken der Zisterzienser als erfolgreicher Klosterkonzern und vom Leben hinter den Klostermauern. Die Ausstellung lässt sich durch Führungen (auch im Kerzenschein) erschließen, auch per Audio-Guide und mit spannenden Angeboten für Familien.
Im KlosterCafé wird ganzjährig Kuchen und Mittagstisch angeboten (Di–So 11– 17 Uhr in der Saison).
Für Führungen ist eine Voranmeldung beim Besucherservice per Telefon oder E-Mail erforderlich.
Steinweg 4a
37445
Walkenried
In Walkenried stehen zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in Klosternähe zur Auswahl, zum Beispiel die Gaststätte “Am Kloster Eck" in der Schloßstraße oder die Klosterschänke in der Harzstraße.
Gestärkt, ist der Blick frei auf der Fahrt durch das Naturschutzgebiet „Priorteich-Sachsenstein“ mit den Walkenrieder Klosterteichen – einer parkartigen, historischen Teichlandschaft. Am Nordufer des Priorteichs befindet sich ein in der Sommerzeit beliebtes Waldfreibad.
Im südlichen Harzvorland zwischen Bad Sachsa und Walkenried erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Priorteich-Sachsenstein“ auf 315 Hektar, eingebettet in das Südharzer „Gipskarstgebiet bei Bad Sachsa“.
Die im 12. Jahrhundert von Mönchen eines der ältesten Zisterzienserklöster, dem Kloster Walkenried, zur Fischzucht angelegten Teiche sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Oberharzer Wasserwirtschaft. Fisch war Hauptspeise der Mönche und wichtiges Handelsprodukt. Noch heute funktionieren die Ablassvorrichtungen über Zapfen und Teichmönche. Die im Gelände gut sichtbaren Dämme, Ab- und Umlaufgräben sind heute ein mittelalterliches Technikdenkmal. Die Walkenrieder Teiche werden auch Himmels- oder „Höllteiche“ genannt – je nachdem, ob sie sich aus Regen- oder Grundwasser speisen.
Die etwa 850 Jahre alte Sachseneiche am Höllstein und der imposante Sachsenstein bieten atemberaubende Ausblicke auf das Karstland. In der Nähe liegt die Ruine der Burg Sachsenstein, erbaut von Kaiser Heinrich IV. Ebenso faszinierend sind die weltweit sehr selten auftretenden „Zwergenlöcher“, sogenannte Quellungshöhlen im Gestein, die einst Harzer Zwerge beherbergt haben sollen.
Vorbei am Parkplatz „Priorteich“ geht es nach Bad Sachsa, einem heilklimatischen Kurort mit Jugendstil-Architektur, gemütlichen Cafés und Restaurants. Der Vitalpark lädt zum Erholen ein. Im NatUrzeitmuseum sind 290 Millionen Jahre Südharzer Naturentwicklung anhand von kristallgefüllten Ravensbergkugeln, fossilen Fischen des Kupferschiefermeeres oder Dinosauriern hautnah zu erleben (Am Kurpark 6).
Wer die Tour abzukürzen möchte, fährt weiter entlang der "Sachsensteinwand" über Neuhof mit Abstecher zu den Kranichteichen und zu einem historischen Gipsbrandofen.
Für alle anderen geht’s über den Wartenberg weiter in den Ortsteil Steina, wo sich das Glasmuseum der „Gläsernen Spur“ in der Region widmet.
Das kulturhistorische Glasmuseum Steina führt Interessierte auf "Die Gläserne Spur" der Südharzer Waldglashüttenzeit. Die Hochzeit des Glasmacherzentrums in der Gegend um Bad Sachsa begann, als sich hier hessische Glasmacher niederließen und vor Ort sämtliche Rohstoffe zur Glasherstellung, wie Quarzsand, Kalkstein, Metalloxide und Holzasche, fanden. Ende des 17. Jahrhunderts hatten Bergbau und das Hüttenwesen einen ungleich höheren Holzbedarf als die Glasproduktion – die Holzzuweisung ging zurück und die meisten Glashütten verschwanden wieder.
Die kleine, bemerkenswerte Ausstellung veranschaulicht die Herstellung von Glas aus regionalen Rohstoffen und die Geschichte der Glasherstellung zurückreichend bis ins lte Ägypten. Die Sammlung umfasst Scherben, Fundstücke und Leihgaben aus verschiedenen Zeitepochen.
Individuelle Führungen können nach Voranmeldung vereinbart werden.
Am Kirchplatz 2
37441
Bad Sachsa / Steina
Am Steinaer Bach lässt sich wunderbar pausieren. Nächste Etappe sind die weithin sichtbaren Römersteine, auf denen der Sage nach der Riese Romar wohnte. Die mit Fossilien durchsetzten Felsgruppen sind die Überreste eines 250 Millionen Jahre alten Korallenriffs aus dem Zechsteinmeer. Heute sind sie ein Naturdenkmal. Von hier lassen sich schöne Ausblicke auf das südliche Harzvorland genießen. Die Tour führt vorbei an der kleinen Ansiedlung Nüxei, durch Tettenborn und Neuhof. Entlang der Grenze zum benachbarten Thüringen geht’s durch das Naturschutzgebiet „Itelteich“ zurück zum Ausgangspunkt.
Start/Ende
Bahnhof WalkenriedBahnhofstr. 1
37445 Walkenried