Eckdaten zur Tour
Die Landschaft des Ruppiner Seenlands wirkt heute vielerorts noch so idyllisch wie zu Theodor Fontanes Zeiten: mit Klatschmohn am Wegesrand, Obstbäumen, die märkische Pflasterstraßen säumen, Storchenfamilien auf den Dächern und Wiesen oder Bibern und Fischottern in den Seen und Flüssen.
Auf dieser Radtour lernen Sie auch die Kulturschätze dieser Region mit ihren Schlössern, Herrenhäusern und historischen Städten kennen. Noch immer ist hier die 400-jährige brandenburgisch-preußische Geschichte spürbar. In Kremmen ist das heute wohl deutschlandweit größte Scheunenviertel erhalten geblieben. In Neuruppin, der Musterstadt preußischer Architektur wurde auch Baumeister Schinkel geboren, Friedrich II. legte hier als Kronprinz den Tempelgarten an. Nach eigenem Bekunden verlebte er seine glücklichsten Stunden im malerischen Schloss Rheinsberg am Grienericksee. Im Naturparkhaus Menz wiederum locken spannende Einblicke in Flora und Fauna der Landschaft. Naturliebhaber und Kulturgenießer kommen auf dieser Tour also gleichermaßen auf ihre Kosten.
Gut trainierte Radler können die 85 km lange Tour an einem Tag bewältigen. Es ist aber auch möglich, die Tour in zwei Etappen zu fahren: die erste Etappe führt von Kremmen bis Neuruppin und ist etwa 35 km lang. Die zweite Etappe führt von Neuruppin weiter über Rheinsberg und Menz nach Dannenwalde. Planen Sie für die erste Etappe etwa 2,5 bis 3 Stunden, für beide Etappen zusammen mindestens 6 Stunden reine Fahrzeit ein. Im Ruppiner Seenland gibt es zahlreiche radlerfreundliche Unterkünfte. Sie können die gesamte Tour also auch über mehrere Tage ausdehnen. Kremmen, Neuruppin und Dannenwalde verfügen zudem über gute Bahnanbindungen.
Da die Tour ja keine Rundtour ist, ist ein Mieten von Rädern wenig sinnvoll. Wenn Sie mit eigenen Rädern anreisen, beachten Sie bitte, dass im Regionalverkehr kein Anspruch auf Fahrradmitnahme besteht.
Eine Radtour für Naturliebhaber, Kulturliebhaber und Entdecker
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.