Strandbad Caputh, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Schloss Caputh, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH
Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Brandenburger Tor, Foto: André Stiebitz, Lizenz:  PMSG

Unterwegs in Einsteins Sommerfrische

Auf dem "66-Seen-Wanderweg" von Seddin nach Potsdam

Start
Seddin
Dauer
8 h
Länge
27 km
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Eckdaten zur Tour
Der 66-Seen-Wanderweg, einer der schönsten Flachlandwanderwege Deutschlands, führt auf über 400 km in großem Bogen rund um Berlin. Auf seiner letzten Etappe erleben Naturliebhaber die wald- und seenreiche Landschaft zwischen Seddin und Potsdam, von der schon Albert Einstein schwärmte. Der geniale Physiker bezog sein Sommerhaus in einer reizvollen Hanglage in Caputh mit Blick auf den Templiner See. Auch am kleinen Seddiner See, am Karinchensee, an den Lienewitzseen und dem Caputher See können Sie immer wieder schöne, aussichtsreiche Blicke aufs Wasser genießen.

Mit dem Schloss Caputh, dem Schloss Charlottenhof und dem Schloss Sanssouci liegen gleich drei bedeutende Schlösser der preußischen Könige an dieser Wanderroute, die in Potsdams historische Innenstadt führt und damit auch für Kulturgenießer reich an Sehenswertem ist. 

Für die 27 km lange Tour für ausdauernde, passionierte Wanderer sollten Sie mindestens 7 Stunden reine Wanderzeit einplanen. 
Eine Wandertour für Naturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Seddin
4 Tourstationen
27 km / 8 Stunden
Endbahnhof
Potsdam Hbf

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Seddin

Wegbeschreibung

Kartenausschnitt Bahnhof Seddin

Schloss Caputh

Schloss und Park Caputh liegen malerisch am Ufer der Havel, nur wenige Kilometer von Potsdam entfernt. Die frühbarocken Deckengestaltungen mit Gemälden und Stuckaturen prägen das Landschloss von Dorothea, der zweiten Gemahlin des Großen Kurfürsten. Die heute ausgestellten Kunstwerke, wie z. B. Lackmöbel, Porzellane, Fayencen, Skulpturen und über 100 Gemälde, vermitteln einen Eindruck von höfischer Kunstentfaltung und fürstlicher Wohnkultur um 1700. Besonders sehenswert ist der Sommerspeisesaal mit ca. 7500 niederländischen Fayencefliesen im Souterrain des Hauses. Neben der musealen Nutzung finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen statt. Es besteht auch die Möglichkeit für standesamtliche Trauungen. Zum Schloss gehört ein kleiner, Anfang des 19. Jahrhunderts in Anlehnung an einen Plan von Peter Joseph Lenné geschaffener Landschaftsgarten.

Straße der Einheit 2
14548
Schwielowsee OT Caputh

Telefon: +49 33209 70345
E-Mail Adresse: schloss-caputh@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 8,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 6,00 €
tour.contact.prices.category.family: 16,00 € Familienkarte Schloss Caputh (gültig 1 Tag)
Schloss Caputh, Foto: Tourismusverband Havelland e.V.
Schloss Caputh - Saal, Foto: SPSG/Leo Seidel
Schloss Caputh - Außenaufnahme, Foto: SPSG/Hans Bach
Fliesensaal im Schloss Caputh, Foto: SPSG/Roland Handrick

Wegbeschreibung

Vom Schloss Caputh wandern Sie nun weiter durch die Straße der Einheit zum Fährhaus Caputh direkt an der Havel, wo die Seilfähre ans andere Ufer übersetzt. Nachdem Sie nun etwa die Hälfte der Wegstrecke hinter sich gebracht haben, können Sie sich hier bei wunderschönem Blick auf die Havel mit leckeren Fischgerichten und anderen regionalen Spezialitäten stärken.

Fährhaus Caputh

Das Fährhaus Caputh ist eines der bekanntesten und beliebtesten Ausflugslokale in Schwielowsee. Bei stimmungsvollem Ambiente und wunderschöner Aussicht auf die Havel lassen sich die frisch zubereiteten, regionalen Gerichte genießen - auf dem Steg direkt über dem Wasser, im Gartenlokal und in den Gasträumen mit den großen Fenstern. 
Vom Sauerbraten nach Havelländischer Art und kräftigen Fischtopf bis zu kleinen süßen Sünden wie dem hausgemachten Hefekloß mit Blaubeeren – unsere Karte überrascht mit exquisiten und stets selbstgemachten Leckerbissen.
Die Ruhe, die Spaziergänge, die Fähre, der Blick zum Templiner See – das ist es, was diesen Ort so liebenswert macht und schon Albert Einstein und Max von Laue hierher führte.

Straße der Einheit 88
14548
Schwielowsee, OT Caputh

Telefon: +49 33209 70203
E-Mail Adresse: info@faehrhaus-caputh.de
01.11. - 23.12.
Freitag: 12:00 - 20:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 20:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 20:00 Uhr
01.03. - 31.03.
Freitag: 12:00 - 20:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 20:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 20:00 Uhr
01.04. - 31.10.
Montag: 12:00 - 21:00 Uhr
Dienstag: 12:00 - 21:00 Uhr
Mittwoch: 12:00 - 21:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 21:00 Uhr
Freitag: 12:00 - 21:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 21:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 21:00 Uhr
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH
Fährhaus Caputh, Foto: Studio1® Kommunikation GmbH

Wegbeschreibung

Setzen Sie mit der Fähre ans andere Havelufer über. Dort geht es etwa einen Kilometer weiter entlang der Geltower Chaussee bis zum Abzweig „Am Petzinsee“. Den gleichnamigen See zur Rechten führt die Route nun durch uferseitige Waldabschnitte und Feuchtgebiete über das Gelände des Campingparks Sanssouci und durch die Pirschheide. 

Tipp für Durstige: Am Seminaris Seehotel Pirschheide können Sie mit dem Potsdamer Wassertaxi ans andere Ufer des Templiner Sees übersetzen. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen Sie die Braumanufaktur Forsthaus Templin, wo Sie sich bei deftiger Brotzeit und Craft Bier Spezialitäten ein wenig erholen können. 

Vom Seminaris Seehotel führt der Wanderweg am anderen Ufer des Templiner Sees unter der Bahnstrecke am Kongresshotel Richtung Potsdam-West und vor dort in nördlicher Richtung zum Weltkulturerbe Park Sanssouci. Nach wenigen Metern genießen Sie bereits den Anblick des klassizistischen Schlosses Charlottenhofs, das nach Plänen des Baumeisters Schinkel im frühen 19. Jahrhundert errichtet wurde. 

Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci

Südwestlich von Sanssouci liegt das kleine, im klassizistischen Stil erbaute Schloss Charlottenhof. Es bildet den architektonischen Mittelpunkt einer Parkanlage, die dem Park Sanssouci des 18. Jahrhunderts ab 1826 hinzugefügt wurde.

Der kunstbewusste Friedrich Wilhelm IV. beauftragte Karl Friedrich Schinkel 1826 mit der Umgestaltung seines Gutshauses in ein klassizistisches Sommerschloss. Ergänzt wurde dieses einstöckige Hauptwerk Schinkelscher Architektur durch einen englischen Garten, welcher auch die Gemahlin des Königs zum Spazierengehen und Verweilen einlud.

Aktuell kann das Schloss nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Geschwister-Scholl-Straße 34b
14471
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 6,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 5,00 €
Schloss Charlottenhof, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Charlottenhof, Blick auf den Rosengarten, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Charlottenhof, Garten, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG

Wegbeschreibung

Vom Schloss Charlottenhof flanieren sie nun auf den Spuren des Alten Fritz gemütlich weiter durch den Park Sanssouci, der seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Genießen Sie den Anblick der von Schinkel in Architektur verwandelten Italiensehnsucht Friedrich Wilhelms IV bei den Römischen Bädern. Ein paar Meter weiter liegt der reich dekorierte Gartenpavillon im chinesischen Stil, der als chinesisches Teehaus mit seinem vergoldeten Figurenschmuck bekannt geworden ist. Schließlich passieren Sie die weltberühmten Weinbergterrassen, auf denen das Schloss Sanssouci thront. Am südlichen Rand des Parks verläuft die Route nun auf dem Weg "Am Grünen Gitter" weiter zum Luisenplatz mit dem Brandenburger Tor, wo die historische Innenstadt beginnt. Hier endet zugleich der eigentliche Verlauf des 66-Seen-Wanderwegs.

Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor ist das prächtigste Potsdamer Stadttor und bildet den krönenden Abschluss der Potsdamer Flaniermeile, der Brandenburger Straße. Das Tor ließ Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg 1770/71 erbauen. Zwischen 1756 bis 1763 kämpfen Preußen und Österreich im dritten Schlesischen Krieg gegeneinander. Nach sieben Jahren konnte Schlesien dem Königreich Preußen zugeschlagen werden. König Friedrich der Große entschied, dass mit einem Triumphbogen an seinen Sieg erinnert werden sollte.

Eine Besonderheit dieses Tores ist, dass die Außenansicht und die Innenansicht von zwei verschiedenen Architekten gestaltet wurden. Die repräsentative Außenansicht in Richtung Schloss Sanssouci schuf Georg Christian Unger. Die städtische Seite gestaltete Carl von Gontard. Als Vorbild diente auch hier, wie so oft in Potsdam, die römische Antike in Form des Konstantinbogens im Forum Romanum. Im Jahr 1869 wurde die Potsdamer Stadtmauer abgerissen und so wurden die Potsdamer Stadttore freigestellt.
 

Luisenplatz
14471
Potsdam

Brandenburger Tor, PMSG André Stiebitz, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG

Tourende am Potsdam Hbf

Wegbeschreibung

Auf der kurzen Schlussetappe zum Potsdamer Hauptbahnhof geht es durch die Fußgängerzone der „Brandenburger“ Straße und durch die Friedrich-Ebert-Straße am Holländischen Viertel vorbei Richtung Lange Brücke, an deren Ende Sie die Bahnhofspassagen erreichen.   

Tourenkarte

Start

Bahnhof Seddin

Kunersdorfer Str. 1

14554 Seddin

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