Vom Bahnhof Bad Oldesloe geht es via Bürgerpark zum Brenner Moor. Dabei rückt immer wieder die Trave ins Blickfeld.
Käthe-Kollwitz-Str. 8
23843 Bad Oldesloe
Salzquellen, seltene Vögel & ein Film-Setting
Eine Wandertour für Familien, Naturliebhaber und Entdecker
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Vom Bahnhof Bad Oldesloe geht es via Bürgerpark zum Brenner Moor. Dabei rückt immer wieder die Trave ins Blickfeld.
Das Brenner Moor ist das größte binnenländische Salzmoor in Schleswig-Holstein und liegt in der idyllischen Traveniederung bei Bad Oldesloe. Eine Besonderheit des 24 Hektar großen Naturschutzgebiets sind die aus 500 Metern Tiefe aufsteigenden Salzquellen. Mit der Bottenbinse, dem Strand-Dreizack oder der Strandsimse wachsen hier Pflanzen, die sonst an den Küsten der Nord- und Ostsee zu finden sind; an manchen Stellen hat das Wasser den Salzgehalt der Nordsee. Die Schilflandschaft ist zudem Lebensraum für Vogelarten wie Sumpfrohrsänger, Kleinsumpfhühner oder Zwergtaucher. Blaukehlchen und Nachtigallen dient sie als Brutplatz, Zugvögeln wie Schwalben und Staren als Rast- und Schlafplatz.
Das Brenner Moor kann auf Holzbohlenwegen begangen werden. Ein Rundweg mit 10 Stationen informiert über Fauna und Flora des Naturschutzgebietes. Die einzelnen Stationen bauen nicht aufeinander auf, an jedem Beobachtungspunkt wird ein anderes Thema beleuchtet. Um einen respektvollen Umgang mit der Natur wird gebeten. Bitte die Wege nicht verlassen, keine Pflanzen entfernen oder Tiere aufscheuchen bzw. fangen.
Die Grüne Brücke führt über die Trave nach Altfresenburg. Unterwegs passiert man das Herrenhaus Altfresenburg.
Das Herrenhaus Altfresenburg liegt nördlich von Bad Oldesloe. Es wurde 1791 im klassizistischen Stil erbaut und stammt aus der Feder des Architekten C.F. Hansen, der seinerzeit in Holstein, Hamburg und Dänemark als Koryphäe galt. Ursprünglich stand an der Stelle eine mittelalterliche Burg, der heute noch erhaltene Teich war vermutlich Teil einer Festung. Im 13. Jahrhundert werden Otto und Nicolaus aus dem Geschlecht derer von Vresenborchs urkundlich erwähnt, von dem sich vermutlich der Name „Fresenburg“ ableitet.
Im 16. Jahrhundert wurde das Gut von der Holsteiner Familie von Ahlefeldt bewohnt. Bartholomäus von Ahlefeldt gewährte dem Reformator Menno Simons, Namensgeber der Mennoniten, Zuflucht. In der nahe gelegenen Mennokate (Altfresenburg 1, 23843 Bad Oldesloe) befindet sich heute ein Museum, das an Simons erinnert. Die alte Linde vor dem Haus soll er selbst gepflanzt haben. Heute befinden sich im Herrenhaus Büroräume, und das Gutsgelände wird unter anderem für Dreharbeiten genutzt. Bekanntestes Beispiel ist „Honig im Kopf“ (2014) mit Dieter Hallervorden.
Auf dem Rückweg durch den Bürgerpark bietet sich eine kulinarische Pause im Ristorante Agostino an.
Im familiengeführten Ristorante Agostino schmeckt es wie im Urlaub in Italien. Saisonale Gerichte, viel frischer Fisch und lokale Weine stehen auf der Karte.
Vom Ristorante führt die letzte Etappe durch die Innenstadt zum Bahnhof Bad Oldesloe.
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Bahnhof Bad OldesloeKäthe-Kollwitz-Str. 8
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