Eckdaten zur Tour
Majestätisch und weithin sichtbar thront sie auf dem Königstein – die gleichnamige Festung. 247 Meter hoch über der Elbe bietet sie wunderbare Sichten auf den Nationalpark Sächsische Schweiz. Das Festungsplateau ist gewaltig, so groß wie 13 Fußballfelder. Damit gehört Königstein zu den größten Festungen Europas. Es gibt Paradeplätze, einen Exerzierplatz und viel Grün, sogar einen Festungswald. Mehr als 50 Bauwerke erzählen die Geschichte der Festung und ihrer Herrscher. In der uneinnehmbaren Festung wurden in kriegerischen Zeiten Sachsens Staatsschätze in Sicherheit gebracht, auch Gefangene verwahrt. Wie Johann Friedrich Böttger, der für August den Starken „Gold erfinden“ sollte – bekanntlich wurde es das erste europäische Porzellan. Auf dem 1,7 Kilometer langen Panoramaweg entlang der Ringmauer können Sie die Festung fast umrunden.
Von April bis Oktober und an den Adventswochenenden steht die Festung zur Besichtigung offen. Auf den Tafelberg kommen Sie ganz bequem mit dem Festungsexpress, der am zentralen Reißiger Platz in der Stadt Königstein startet. Oder Sie laufen rund 30 Minuten bergan. Der Weg auf die Festung wird mit dem frech-fröhlichen Lied „Auf der Festung Königstein“ auf den Lippen garantiert kurzweiliger. Die erste Strophe des Liedes geht so: „Auf der Festung Königstein… muss doch auch ein Bäcker sein, juppheidi, juppheida. Der Bäcker schlägt die Fliegen tot und macht daraus Rosinenbrot….“ Die spöttischen Verse dachten sich einst Studenten aus. Denn die Soldaten, die oben mit ihren Familien lebten, waren auch gleichzeitig Handwerker. Los geht’s – jetzt „erobern“ Sie die Festung Königstein!
Eine Wandertour für Familien, Naturliebhaber und Kulturliebhaber