Der Brunnenplatz in Frankfurt (Oder), Foto: terra press Berlin
Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer
Konzerthalle Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Blick auf die Stadtbrücke Frankfurt (Oder), Foto: terra press Berlin
Museum Viadrina (Junkerhaus), Foto: Wolfgang Brisch
Kleist-Museum Frankfurt (Oder), Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Florian Läufer , Lizenz: Seenland Oder-Spree
Rathaus in Frankfurt (Oder), Foto: Seenland Oder-Spree/Florian Läufer
Der Oderturm und der Turm der Marienkirche, Foto: terra press Berlin
Kleist-Museum Frankfurt (Oder), Foto: Horst Drewing, Lizenz: Horst Drewing
Kleist-Museum Frankfurt (Oder), Foto: Horst Drewing, Lizenz: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

Grüne Perlen in Frankfurt

Start
Frankfurt (Oder)
Dauer
4 h
Länge
7 km
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Eckdaten zur Tour
Die Europäische Doppelstadt Frankfurt und Słubice ist in jeder Hinsicht eine Reise wert. Sie liegt an einem der größten europäischen Flüsse, der Oder. Sie prägt beide Städte entscheidend.

Kulturell hat die ehemals mächtige Universitäts-, Handels- und Hansestadt Frankfurt (Oder) viel Sehens- und Erlebenswertes zu bieten: Hier lebte einst Heinrich von Kleist. Das Kleist-Museum widmet sich seinem Leben und Werk. Vom mittelalterlichen Stadtzentrum hat der Zweite Weltkrieg wenig verschont. Bauwerke und monumentale Kunstwerke des 14./15. Jahrhunderts sind restauriert und interessanten Nutzungen zugeführt. Frankfurt ist eine grüne Stadt mit vielen Parks. So einer der ersten Bürgerparks Deutschlands, der Lennépark, und die Insel Ziegenwerder.

Wie wäre es mit einem Spaziergang durch das grüne Frankfurt? Der Spaziergang beginnt und endet am Bahnhof. Sie schauen sich im Lennépark um, blicken von der Oder-Brücke aus auf das Stadtpanorama, folgen der Promenade entlang dem Flussufer und gelangen schließlich auf die Insel Ziegenwerder. Der Weg erlaubt Abstecher über die Oderbrücke ins polnische Słubice, zum Kleist-Museum, zum Alten Rathaus und zur Marienkirche.
Ein Stadtrundgang für Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Frankfurt(Oder)
9 Tourstationen
7 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Frankfurt(Oder)

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Frankfurt(Oder)

Wegbeschreibung

Bevor Sie die Stadt erobern, sehen Sie sich auf dem Bahnhofsvorplatz um. Das Empfangsgebäude stammt aus dem Jahr 1923 und wurde gemeinsam mit der benachbarten Eisenbahnersiedlung errichtet. Von den oberhalb der Straße liegenden Gleisen grüßt eine Tenderlokomotive aus den 1930er Jahren. Eine Lok wie diese war auf den märkischen Nebenbahnen bis in die 1960er Jahre hinein häufig anzutreffen.

Auf dem Bahnhofsvorplatz befinden sich mehrere Bus-Haltestellen – u.a. auch für den Bus 983 ins polnische Słubice. Ein paar Schritte weiter halten die Straßenbahnen in Richtung Innenstadt. Da es bis zum Lennépark nicht einmal zehn Minuten Fußweg sind, laufen Sie die Bahnhofstraße hinab, passieren ein Einkaufszentrum und befinden sich in unmittelbarer Nähe der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche am Eingang zum Lennépark.

Kartenausschnitt Frankfurt(Oder)

Lennépark Frankfurt (Oder)

Dieses wunderschöne Gartenareal im Herzen von Frankfurt (Oder) haben wir einer der frühen Bürgerbewegungen der Stadt zu verdanken, die 1834 von vermögenden Einwohnern ins Leben gerufen wurde, um den Abriss der nicht mehr notwendigen historischen Wallanlagen zu verhindern. Sie fanden damals in Peter Joseph Lenné, dem Preußisch-Königlichen Gartendirektor, einen Verbündeten, der auch die Pläne für die Gestaltung des Parks entwickelte. Auf diese Weise entstand der zweitälteste Bürgerpark Deutschlands.

Öffentliche Bauprojekte kosteten schon damals mehr Zeit, denn die Errichtung des Parks wurde durch unterschiedliche Interessen in der Stadt verzögert und durch die Frankfurter Bürgerschaft finanziert. Nach mehr als zehn Jahren Bauzeit wurde er 1845 der Öffentlichkeit übergeben. Lenné überzeugte sich immer wieder vom Fortgang der Arbeiten und der Einhaltung seiner Landschaftspläne. Bemerkenswert ist das große Gefälle des Lennéparks in Frankfurt (Oder). Es beträgt 35 Meter von Norden nach Süden. Auf einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer erstreckt sich das Areal entlang der Karl-Marx-Straße, einer der größten Verkehrsadern der Oderstadt. Auffällig ist auch die langgestreckte Ausdehnung mit einem ungewöhnlichen Verhältnis von Länge zu Breite der Anlage. Durch das Gefälle ziehen sich mehrere künstlich angelegte Wasseranlagen, wie ein Wasserfall, eine Fontäne, Fließgewässer und Teiche, die ein harmonisches Spiel von Wasser und Natur erleben lassen. Noch heute verrät der Park die Handschrift des Meisters: geschwungene Wege, inszenierte Baumgruppen, weite Wiesenflächen und die erwähnten Wasserläufe. Besonders überraschend für die Parkbesucher ist jedoch die artenreiche Vielfalt an Bäumen, die an den Wegen angepflanzt wurden. Es finden sich hier eine ganze Reihe exotischer Baumarten. Eine Gruppe von Ginkgobäumen, ein nordamerikanischer Zürgelbaum, junge Urwelt-Mammutbäume und auch ein Maulbeerbaum sind hier zu entdecken. Fünfzig verschiedende Arten machen den Lennépark auch zu einem botanischen Erlebnis.

So finden die Besucher im Herzen der Stadt einen entspannenden Ort der Erholung und Ruhe, der im Sommer im Wechsel von Licht und Schatten der Baumwipfel mit dem seichten Spiel des Wassers eine harmonische Symbiose eingeht. Lenné würde sich noch heute für die Bürger von Frankfurt (Oder) freuen.

Halbe Stadt 30
15230
Frankfurt (Oder)

Ansprechpartner: Deutsch-Polnische Tourist-Information
Telefon: 0335-6100800
E-Mail Adresse: tourismus@frankfurt-slubice.eu
Montag: 00:00 - 23:59 Uhr
Dienstag: 00:00 - 23:59 Uhr
Mittwoch: 00:00 - 23:59 Uhr
Donnerstag: 00:00 - 23:59 Uhr
Freitag: 00:00 - 23:59 Uhr
Samstag: 00:00 - 23:59 Uhr
Sonntag: 00:00 - 23:59 Uhr
Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer
"Große Sitzende" im Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Peter Gudlowski
Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer
Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Peter Gudlowski
Schwanenbrücke im Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Peter Gudlowski
Statue im Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Peter Gudlowski
Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer
Kleiner Wasserfall im Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Peter Gudlowski
Schöpferdenkmal im Lennépark in Frankfurt (Oder), Foto: Peter Gudlowski

Wegbeschreibung

Sie überqueren die Rosa-Luxemburg-Straße und setzen Ihre Wanderung durch den Lenné-Park fort, bis Sie der Straße mit dem Namen „Halbe Stadt“ folgend in Richtung Oder einbiegen. Noch einmal überqueren Sie eine Hauptmagistrale Frankfurts, die Karl-Marx-Straße. Über den Topfmarkt folgen Sie der Lebuser Mauerstraße bis zur Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach.

Kartenausschnitt Lennépark Frankfurt (Oder)

Konzerthalle "C.P.E. Bach"

Die Konzerthalle "C.P.E. Bach", eine ehemalige Franziskanerkirche aus dem 13. Jahrhundert, lädt das ganze Jahr über zu vielfältigem Kunstgenuss ein. Besucher sind fasziniert von der Verbindung von Architektur und Musik, den Musikfesttagen an der Oder, der Pflege des Erbes von C.P.E. Bach, den Konzerten des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt, der Singakademie und des Orchesters der Frankfurter Musikfreunde.

Der Backsteinbau war einst die Klosterkirche eines Franziskanerklosters, das in alten Chroniken erstmals 1312 erwähnt wurde. Wie die meisten Klöster der Bettelorden befand sich auch dieses Kloster unmittelbar an der Stadtmauer, die direkt am Oder-Ufer verlief. Während der Reformation wurden das Kloster geschlossen und die Franziskaner vertrieben. Das Eigentum des Klosters fiel an die Universität Viadrina. In der Bibliothek wurde eine Universitätsdruckerei eingerichtet, im Kloster wurde eine Verpflegungsstätte für arme Studenten eingerichtet. Daraus wurde später ein Armenhaus. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Klostergebäude zerstört; die Kirche überstand als eines der wenigen Häuser der Innenstadt.

Die Kirchengemeinde und die Stadt Frankfurt (Oder) entschieden 1966, das verfallende Gebäude unter denkmalpflegerischen Auflagen als Konzertsaal einzurichten. Schon ein Jahr später fand das erste Konzert statt. Von 1969 bis 1970 wurde die Klosterkirche saniert. In den folgenden Jahren wurden immer wieder Gebäudeteile erneuert. Die Kirche beherbergt zwei Orgeln. Die ehemalige Klosterkirche ist heute ein international anerkanntes Konzerthaus und das Domizil des „Brandenburgischen Staatsorchesters“.

Zusätzlich befindet sich in der Sakristei der Konzerthalle die weltweit einzige Dauerausstellung über den Komponisten und Kirchenmusiker Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788). Der zweite Sohn des weltberühmten Musikers Johann Sebastian Bach, studierte von 1734 bis 1738 an der Frankfurter Universität Alma mater Viadrina und beeinflusste während dieser Jahre maßgeblich das Musikleben der Oderstadt. Wertvolle Porträts, Erstdrucke von bachschen Werken sowie originale historische Instrumente, die aus dem bedeutenden Sammlungsbestand des Museums Viadrina stammen, bereichern die Ausstellung. Besucher können mithilfe von Videos und Rundgängen mit dem Tablet ihr Wissen vertiefen. An einer Hörstation können die bachschen Kompositionen in Interpretationen renommierter Künstler und Ensembles verfolgt werden. 

Lebuser Mauerstraße 4
15230
Frankfurt (Oder)



Preisliste
Erwachsene: 2 € Dauerausstellung „Carl Philipp Emanuel Bach“
tour.contact.prices.category.reduced: 1,20 € Dauerausstellung "Carl Philipp Emanuel Bach"

Wegbeschreibung

Der Weg führt hinab zur Oderpromenade, geradewegs auf die Grenzbrücke zu. Auf der anderen Seite des Flusses ist das polnische Słubice zu sehen. Auf polnischer Seite suchen meist Angler ihr Glück.

Kartenausschnitt Konzerthalle "C.P.E. Bach"

Stadtbrücke Frankfurt (Oder)

Eine Brücke über die Oder bei Frankfurt (Oder) spielte bereits im Mittelalter eine wichtige Rolle. Für die Händler der Hanse ebenso wie für die Pilger auf dem Jakobsweg. Die erste massive Brücke entstand 1895, damals sogar mit einem Straßenbahngleis, das hinüber zur damaligen Frankfurter Dammvorstadt führte.

Die heutige Brücke stammt aus dem Jahr 2002. Von Ufer zu Ufer sind es (bei normalem Wasserstand) knapp 252 Meter und in der Höhe erreicht die Brücke bis zu 34 Meter. Die Grenze zwischen Deutschland und Polen verläuft in der Mitte des Fahrweges für die Schiffe. Daher verläuft die Brücke auf ca. zwei Dritteln auf polnischem Gebiet. Ein Besuch in Słubice auf der anderen Seite der Oder ist allemal einen Abstecher wert.

Stadtbrücke
15232
Frankfurt (Oder)

Auf der Stadtbrücke Frankfurt (Oder), Foto: terra press Berlin

Wegbeschreibung

Folgen Sie auf dem weiteren Weg der Uferpromenade entgegen dem Wasserlauf. Ein alter Kran und ein Speichergebäude erinnern daran, dass sich hier der Stadthafen befand. Mehrere Plastiken und Erinnerungsstätten lassen den Spaziergang an der Oder zu einem besinnlichen Ausflug werden. Der Flutstein zum Beispiel zeugt vom mühevollen Schutz der Stadt vor den Wassermassen im Sommer 1997, die Friedensglocke mahnt zur Versöhnung.
Hier stoßen Sie auf die Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße. Bereits das erste Haus an dieser Straße ist die nächste Sehenswürdigkeit.

Kartenausschnitt Stadtbrücke Frankfurt (Oder)

Museum Viadrina (Junkerhaus)

Das Museum Viadrina ist das größte kulturhistorische Museum Ostbrandenburgs, das seinen Hauptsitz im Junkerhaus, einem faszinierenden, überregional bedeutsamen Baudenkmal hat. Auf mittelalterlichen Kellergewölben ruhend, war das Gebäude ehemals Wohnsitz für die Prinzen des brandenburgischen Herrscherhauses und weiterer adliger Jünglinge während ihrer Studienzeit an der ersten brandenburgischen Landesuniversität. Mit dem barocken Umbau am Ende des 17. Jahrhundert erhielt es einen stadtschlossähnlichen Charakter und war nun das Kurfürstliche bzw. Königliche Haus. Seit dem Ende des 18. Jahrhundert wechselten private und behördliche Nutzungen. 1957 bezog das Museum die ersten Räume im Junkerhaus. Das Museum Viadrina bietet in der Dauerausstellung und wechselnden Expositionen die Möglichkeit sich mit Frankfurts bedeutender Rolle im Mittelalter, der Geschichte der Alma Mater Viadrina, militärgeschichtlichen Aspekten, Frankfurts reicher und berühmter Musikgeschichte und städtischen Entwicklungen bis ins 20. Jahrhundert zu beschäftigen.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15320
Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335-4015610
E-Mail Adresse: kontakt@museum-viadrina.de


Preisliste
Erwachsene: 5,30 € Eintritt
tour.contact.prices.category.reduced: 3,40 € Eintritt
tour.contact.prices.category.other: 20,00 € Jahreskarte
tour.contact.prices.category.other: 2,00 € Führung
Innenansicht, Foto: Museum Viadrina
Dauerausstellung, Foto: Museum Viadrina

Wegbeschreibung

Vom Junkerhaus ist es nur ein kurzer Weg entlang der Faberstraße zum Kleist-Museum. Für eine ausgiebige Rast bietet sich das Frankfurter Kartoffelhaus am Holzmarkt an. Es sind nur wenige Schritte zurück zur Uferpromenade. Mit Blick auf die Oder kann man hier Kraft für den weiteren Weg tanken und vielleicht das An- oder Ablegemanöver eines Fahrgastschiffes beobachten.

Kartenausschnitt Museum Viadrina (Junkerhaus)

Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

Im Kleist-Museum Frankfurt (Oder) kann man einen der bedeutensten Dichter und Dramatiker Deutschlands kennenlernen: In einem einzigarigen Gebäudeensemble, bestehend aus der spätbarocken Garnisionsschule und einem lichtdurchfluteten Neubau, präsentiert das Kleist-Museum Frankfurt (Oder) Leben, Werk und Wirken Heinrich von Kleists (1777–1811) in seiner Geburts- und Studienstadt.

Die interaktive Dauerausstellung stellt nicht nur Kleists Leben im historischen Kontext dar, sondern schafft persönliche Zugänge zu dessen einzigartiger Sprache und turbulenter Biografie. Mit Sonderausstellungen und einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm bietet das Haus regelmäßig Neues für Groß und Klein.

Im Garten des Museums lässt es sich vor oder nach dem Besuch der Ausstellungen mit Blick auf die Oder entspannen. Direkt am Oder-Neiße-Radweg in der Innenstadt von Frankfurt (Oder) gelegen, ist das Kleist-Museum gut per Bahn, Fahrrad oder zu Fuß erreichbar und ein idealer Ausgangpunkt für Ausflüge in die Umgebung. Die Nachbarstadt Słubice ist wenige Gehminuten entfernt und lädt zur Erkundung der deutsch-polnischen Euroregion ein.

Faberstraße 6-7
15230
Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335-3872210
Fax: 0335-38722190
E-Mail Adresse: info@kleist-museum.de


Preisliste
Erwachsene: 7,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 4,00 €
tour.contact.prices.category.family: 10,00 €
tour.contact.prices.category.other: 0,00 € Für unter 18-jährige, Personen mit Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg, Mitglieder des Förderkreises des Kleist-Museums, ICOM-Mitglieder, Begleitperson von Schwerbeschädigten
tour.contact.prices.category.other: 0,00 € Freier Eintritt für alle an jedem 3. Sonntag im Monat
Kleist-Museum in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Detail der Buchinstallation , Foto: Horst Drewing, Lizenz: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
Raum zu verschiedenen Reisestationen Kleists, Foto: Anastasia Hermann / Waldemar Salesski
Raum zur Familiengeschichte, Foto: Horst Drewing, Lizenz: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
Blick in die Dauerausstellung, Foto: Horst Drewing , Lizenz: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
Blick in die Dauerausstellung, Foto: Horst Drewing , Lizenz: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
Blick in die Dauerausstellung, Foto: Horst Drewing , Lizenz: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

Wegbeschreibung

Folgen Sie nach dem Besuch des Museums der Faberstraße und gelangen von dort wieder auf den Uferweg. Eine hölzerne Bogenbrücke bringt Sie auf die Insel Ziegenwerder.

Kartenausschnitt Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

Ziegenwerder

Eine echte Naturinsel befindet sich zwischen Alter und Neuer Oder auf Ziegenwerder in Frankfurt (Oder). Ihren Namen verdankt das Eiland dem Umstand, dass die Ziegen der Oder-Fischer von hier ihr Futter erhielten. Im 19. und 20. Jahrhundert verbrachten die Frankfurter ihre Freizeit in den Badeanstalten am Fluss, deren letzte Reste im Zuge der Umgestaltung zum heutigen Europagarten im Jahr 2003 weichen mussten. Dabei wurde der tiefer gelegene Ostteil der Insel mit seinen alten Baumriesen, der im Frühjahr und Herbst oft überflutet ist, weitgehend im Urzustand belassen. Der Westteil ist zu einem Park mit Promenade, ausgedehnten Blumenrabatten, den der Oder symbolisch nachempfundenen „Hanselinien“ schmalen Wasserläufen, einem Heckentheater mit Gastronomie, einem Panoramakino sowie großem Abenteuerspielplatz gestaltet worden.

Saisonale Veranstaltungen, wie Kinofilme und Konzerte, ziehen ihre Besucher an. Die ehemalige Talsandinsel dient als Vogelschutzgebiet und in den naturbelassenen Bereichen als Lebensraum für über 100 Tier- und Pflanzenarten.

Hermann-Weingärtner-Weg
15239
Frankfurt (Oder)

Ansprechpartner: Deutsch-Polnische Tourist-Information
Telefon: 0335-6100800
E-Mail Adresse: info@tourismus-ffo.de
Montag: 00:00 - 23:59 Uhr
Dienstag: 00:00 - 23:59 Uhr
Mittwoch: 00:00 - 23:59 Uhr
Donnerstag: 00:00 - 23:59 Uhr
Freitag: 00:00 - 23:59 Uhr
Samstag: 00:00 - 23:59 Uhr
Sonntag: 00:00 - 23:59 Uhr
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Pressestelle Frankfurt (Oder)/ Torsten Walther
Spielplatz im Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Christina Hundt/ Stadt Frankfurt (Oder)
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Pressestelle Frankfurt (Oder)/ Torsten Walther
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Pressestelle Frankfurt (Oder)/ Torsten Walther
Spielplatz im Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Pressestelle Frankfurt (Oder)/ Torsten Walther
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Pressestelle Frankfurt (Oder)/ Torsten Walther
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Davina Sander/ Stadt Frankfurt (Oder)
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Klaus Köstel/ Stadt Frankfurt (Oder)
Ziegenwerder in Frankfurt (Oder), Foto: Florian Läufer

Wegbeschreibung

Am anderen Ende der Insel gelangen Sie wieder über eine Brücke ans Festland. Folgen Sie dem Fußweg, überqueren rechts die Straßenbahnschienen und biegen in die Fischerstraße ein. Man sieht den Häusern nicht mehr an, dass das Viertel bis in die 1990er Jahre dem Verfall preisgegeben wurde. Damals baufällig und grau ist es hier heute bunter denn je, ein Musterbeispiel gelungener Sanierung.

Sie treffen nun auf die Logenstraße, biegen rechts in die Priestergasse ein. Die führt Sie direkt zum Oberkirchplatz. Das ist der Ort, an dem die Marienkirche steht.

Kartenausschnitt Ziegenwerder

St. Marienkirche Frankfurt (Oder)

St. Marien ist das Wahrzeichen der Stadt Frankfurt (Oder). Die fünfschiffige Hallenkirche gilt als eines der herausragenden Bauwerke norddeutscher Backsteingotik. Im April 1945 wurde die Kirche kriegsbedingt schwer beschädigt, sie brannte völlig aus. Die Ruine wurde in den 50er-Jahren gesichert und seit 1979 saniert. Die Rekonstruktion des gewaltigen Daches im Jahr 1996 sucht in Deutschland ihresgleichen. Den größten Schatz stellen jedoch die drei zwölf Meter hohen faszinierenden Chorfenster mit ihrer farbenprächtigen mittelalterlichen Glasmalerei dar. Der Bilderzyklus erzählt die Schöpfungsgeschichte, die Christus- und die Antichristlegende in 117 Bildern. Die übrigen geretteten sehenswerten Kunstschätze – ein 4,70 m hoher siebenflammiger Bronzeleuchter, die ebenso hohe Bronzetaufe sowie ein vergoldeter Flügelaltar, der sich vor allem durch den Reichtum und die hohe Qualität des Schnitzwerkes auszeichnet – befinden sich in der nahen Kirche St. Gertraud. Seit 2006 dient St. Marien als soziokulturelles Zentrum. Hier finden Ausstellungen, Konzerte und ein sehenswerter jährlicher Weihnachtsmarkt statt: Advent in St. Marien.

Oberkirchplatz 1
15230
Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335 22442
E-Mail Adresse: foerderverein@st-marien-ffo.de
01.10. - 30.04.
Dienstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 16:00 Uhr
01.05. - 30.09.
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Turm der Marienkirche, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Portal der Marienkirche, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Chorfenster in der Marienkirche, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Turm der Marienkirche, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Chorfenster in der Marienkirche, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Chorfenster in der Marienkirche, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Matthias Schäfer
Turm der Marienkirche, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Turm der Marienkirche, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Marienkirche Frankfurt Oder, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree

Wegbeschreibung

Wenn Sie das kleine Portal an der Westseite der Kirche gefunden haben, sind Sie fast an der Kirchenrückseite. Folgen Sie von dort der Großen Oderstraße in Richtung Marktplatz. Schauen Sie sich das Rathaus von allen Seiten an. Es bietet in jeder Himmelsrichtung einen anderen Anblick. Der erste Blick auf die Südfassade mag der spektakulärste Anblick sein.

Kartenausschnitt St. Marienkirche Frankfurt (Oder)

Rathaus Frankfurt (Oder)

Ab 1253 wurde das Rathaus in Frankfurt (Oder) erbaut. Es wurde in norddeutscher Backsteingotik errichtet. Zunächst fungierte das Gebäude hauptsächlich als zweistöckige Kaufhalle mit Ratsstube und Gerichtslaube. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts folge baulich der prunkvolle Südgiebel. Der vergoldete, schwebende Hering an einer Angel auf dem Giebel stammt aus dem Jahre 1454. Es steht für die Bedeutung der Stadt Frankfurt im mittelalterlichen Heringshandel.

Von 1607-1609 wurde der westliche Anbau vom italienischen Baumeister Paglion im Stil der Renaissance umgebaut.

Nachdem das Gebäude Ende des zweiten Weltkriegs stark zerstört war, wurden 1949 mit Hilfe einer Lotterie "Rettet das Rathaus" Geldmittel beschafft, um ab 1950 das Gebäude wieder neu aufzubauen.

Heute findet der Besucher im Rathaus die Stadtverwaltung und die Galerie Junge Kunst sowie ein Restaurant und das Kabarett "Die Oderhähne".

Marktplatz 1
15230
Frankfurt (Oder)

Rathaus in Frankfurt (Oder), Foto: Seenland Oder-Spree/Florian Läufer
Rathaus in Frankfurt (Oder), Foto: Seenland Oder-Spree/Florian Läufer
Blick vom Turm der Marienkirche auf das Rathaus in Frankfurt (Oder), Foto: Seenland Oder-Spree/Florian Läufer

Wegbeschreibung

Sie verlassen den Marktplatz über die Bischofstraße. Das Caféhaus Diana mit umfangreichem Eisangebot lockt zu allen Jahreszeiten. Sie gelangen nun zum Brunnenplatz. Im Eckhaus hat sich das "Burgerbüro" eingerichtet. Hier können Sie die deutsche Version des amerikanischen Fastfoods probieren. Lassen Sie sich anschließend von den bunten Riesenfiguren auf dem Brunnenplatz erfreuen. Aber schon bald wird Sie der Oderturm in seinen Bann ziehen.

Kartenausschnitt Rathaus Frankfurt (Oder)

Oderturm

Das höchste Gebäude im Land Brandenburg mit 88,95 Metern ist der Oderturm in Frankfurt (Oder). Er ist weithin sichtbar und wurde zum modernen Wahrzeichen der Stadt. Das 24-stöckige Gebäude wurde 1968 bis 1976 als Bürogebäude erbaut. Nach Umbau und Sanierung wurde der Turm mit einem Einkaufszentrum in den unteren Etagen 1996 wiedereröffnet. Rund 40 Geschäfte, jede Menge Restaurants und Cafés, Büros, Arztpraxen usw. bieten Arbeitsplätze für 1.300 Beschäftigte. In Andreas Dresens Film "Halbe Treppe" ist der Oderturm Sitz eines Rundfunkstudios. Tatsächlich befinden sich im unteren Teil des Turms Studios vom rbb.

Karl-Marx-Str.
15232
Frankfurt (Oder)

Der Brunnenplatz, im Hintergrund der Oderturm, Foto: terra press Berlin

Tourende am Frankfurt(Oder)

Wegbeschreibung

Vom Oderturm aus führen die Heilbronner Straße und die Bahnhofstraße zurück zum Bahnhof. Erst bergauf werden Sie spüren, welche Anstiege in Frankfurt (Oder) zu bewältigen sind. Einfacher geht es mit der Straßenbahn oder dem Bus, die von der nahegelegenen Haltestelle "Brunnenplatz" abfahren. Der Hinweis "über Hauptbahnhof" hilft, die richtige Linie zu finden.

Kartenausschnitt Oderturm

Tourenkarte

Start/Ende

Frankfurt(Oder)

Bahnhofsvorplatz

15232 Frankfurt (Oder)

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