Schon das Ankommen macht gute Laune, denn das einstige Bahnhofsgebäude wurde frisch saniert. Nun können hier Gäste übernachten, auch Konzerten lauschen oder Yoga zelebrieren und im Café frühstücken. Die Bahnhofstraße bringt Sie – vorbei am Park am Bahnhof – zur Brücke über die Priesterhavel. Schauen Sie hinunter, entdecken Sie eine Besonderheit, die in Brandenburg nur noch im Spreewald vorkommt: den Fisch-Kanu-Pass – quasi eine Treppe für Flossentiere und Kanuten, denn hier muss ein Höhenunterschied von 1,60 Meter überwunden werden. Während die Kanuten havelabwärts bei leichter Strömung durch die Passage rutschen, schwimmen die Fische darunter ungestört an Borsten entlang, die die Strömung abmildern. Die Kanuten gleiten am Wehr vorbei, durch ein altes Bauwerk hindurch und passieren nach wenigen Metern den Wasserwanderrastplatz unterhalb der Touristinformation am Markt 5. Dorthin gelangen Sie zu Fuß über die Poststraße, die Sie zum Marktplatz mit den klassizistischen Bürgerhäusern ringsum führt. Hier empfängt Sie erst einmal die majestätische Stadtkirche, die 1848 geweiht wurde.
16798 Fürstenberg/Havel