Laufen Sie parallel zu den Schienen durch den Kurpark – ja, Friedrichshagen war früher einmal Kurort –, vorbei an einer Kleingartenanlage, sehen Sie schon nach wenigen Metern die Erpe. Wege gibt es links und rechts des Flusses, nehmen Sie den rechten. Sie passieren die einstige Ravensteiner Mühle, die 1434 erstmals erwähnt, 1863 von Heinrich von Treskow erworben und später zum beliebten Ausflugslokal wurde. Lang, lang ist es her … Überqueren Sie die Mühlenstraße und laufen Sie weiter rechter Hand an der Erpe entlang, erreichen Sie einen überdachten Rastplatz mit wunderschönem Ausblick auf das Flusstal. Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter zur früheren Heidemühle. Nun müssen Sie aufpassen, um den Einstieg in den Wanderweg zu finden: Laufen Sie links über die Brücke und kurz hinter dem nett hergerichteten Gebäude rechts in den ausgeschilderten Pfad. Er führt ein paar Meter abseits der Erpe durch den Wald. Nach rund 1,5 Kilometern überqueren Sie die vielbefahrene Friedrichshagener Chaussee und tauchen ein in einen dichten Wald mit uralten Eichen und Buchen. Hier säumen von Zeit und Wind geknickte Bäume wild-verwunschen den Weg. Die Erpe versteckt sich rechter Hand hinter dichtem Gehölz. Ein grünes Schild am Weg mitten im Wald berichtet, dass sich hier einst die Begräbnisstätte der Familie von Treskow befand. Dieser Ort gehörte zum Gut der Adelsfamilie. Nach wenigen Metern treffen Sie wieder auf die Erpe, erreichen eine Unterführung unter die Bundesstraße B1/B5 und gelangen schließlich hoch auf die Alte Berliner Straße von Dahlwitz-Hoppegarten. Wenden Sie sich nach links, folgen Sie dem Fließ hinein in den Lenné-Park und laufen Sie zum Schloss.
Fürstenwalder Damm 484
12587 Berlin