Am Bahnhof Griebo geht es ersteinmal über die Gleise und ein Stück auf dem Nudersdorfer Weg entlang. Rechts führt ein Feldweg auf den Apollensberg zu, dessen Gipfelkreuz schon von Weitem sichtbar ist.
Am Grieboer Bahnhof
06886 Wittenberg
Entlang des Luthersteiges durch wilde Natur
Eine Wandertour für Naturliebhaber
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Am Bahnhof Griebo geht es ersteinmal über die Gleise und ein Stück auf dem Nudersdorfer Weg entlang. Rechts führt ein Feldweg auf den Apollensberg zu, dessen Gipfelkreuz schon von Weitem sichtbar ist.
Schon Martin Luther kannte den Apollensberg, den er als „Pollersberg“ in seinen Tischreden erwähnte. Denn auf der Anhöhe befand sich damals eine Wallfahrtskapelle, die der Jungfrau Maria gewidmet war. 1542 wurde sie aber im Auftrag des Kurfürsten Johann Friedrich abgerissen, der Baumaterial für den Festungswall von Wittenberg benötigte. Anfang des 16. Jahrhunderts nutzte die Universität Wittenberg den Hügel neben Wein- und Obstanbau für botanische Untersuchungen.
Rund um den Apollensberg informiert ein Lehrpfad über Geschichte, Geologie, Pflanzen- und Tierwelt. Neben den Streuobstwiesen, vielen Vogelarten und einem Meer an Blüten können Wanderer von der Spitze des Apollensberges eine gute Sicht auf die Elbauen bis zur Dübener Heide genießen.
Apollensberg
06886
Lutherstadt Wittenberg
Nach dieser fantastischen Aussicht in luftigen Höhen führt der Wanderweg nun dem Lutherstieg folgend durch den Wald und am Grieboer Bach entlang. Überqueren Sie den Bach, erreichen Sie nach einigen Metern die Landstraße Richtung Coswig.
Der Luthersteig geht auf eine mutmaßliche Reiseroute des in der nahegelegenen Stadt Wittenberg lebenden Martin Luther zurück. An der Straße zu Coswig erinnert ein Lutherstein an den großen Reformator.
Hubertusberg
06868
Coswig
Biegen Sie nun nach links ab auf die nicht sehr stark befahrene Landstraße. Auf der rechten Seite führt nach etwa 400 Metern ein Weg zum Hubertusberg.
Er ist einer von vielen Türmen, die im 19. Jahrhundert aufgrund einer beispiellosen Verehrung des bis 1890 amtierenden Reichskanzlers Otto von Bismarck gebaut oder umgewidmet wurden. Errichtet wurde der aus Sandsteinquadern bestehende Bismarckturm auf den Hubertusberg 1901/1902. In seinem Inneren befindet sich eine Metall-Wendeltreppe, über die die 11 Meter hohe Aussichtsplattform in der Regel an Wochenenden erreichbar ist. Die Gaststätte ist in der Regel von Mai bis Dezember am Samstag, Sonntag und feiertags geöffnet sowie von Februar bis April nur am Sonntag. Es wird empfohlen, sich vorab telefonisch zu informieren.
Hubertusberg 1
06869
Coswig-Möllensdorf
Hinter dem Gelände des Hubertusberges beginnt der Bismarckstieg, der durch das Naturschutzgebiet Pfaffenheide – Wörpener Bach führt. Ein Naturlehrpfad macht Sie mit der heimischen Pflanzen- und Tierwelt bekannt. Seltene Orchideen wie das Langblättrige Waldvöglein siedeln hier. Im Bach leben Neunaugen und Forellen. Genießen Sie diese einzigartige Natur nun für etwa 6 Kilometer. Am Ortseingang von Coswig führt die Hohe Straße dann zum Bahnhof Coswig (Anh).
Start
GrieboAm Grieboer Bahnhof
06886 Wittenberg