Vom Bahnhof ist es nur ein kurzer Weg bis zum Fahrradverleih: einfach die Freudenstädter Straße Richtung Süden entlanglaufen. Nach 8 Gehminuten erreicht man den Fahrradverleih.
Freudenstädter Straße 40
72270 Baiersbronn
Mit dem E-Bike von Baiersbronn nach Klosterreichenbach, Freudenstadt und Friedrichstal
Eine Radtour für Naturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Vom Bahnhof ist es nur ein kurzer Weg bis zum Fahrradverleih: einfach die Freudenstädter Straße Richtung Süden entlanglaufen. Nach 8 Gehminuten erreicht man den Fahrradverleih.
Im Fahrradverleih PhysioCycles findet dank fünf verschiedener Fahrradkategorien jeder das E-Bike, das perfekt zu einem und vor allem der jeweiligen Fahrradtour passt. Mit ihren breiten Reifen sind die E-Bikes ideal für die Forst- und Radwege des Schwarzwalds geeignet. Dank der technischen Unterstützung durch die 625 oder 720 Wattstunde Akkus sind längere Strecken und Steigungen kein Problem. Fahrradhelme sowie Kinderanhänger können praktischerweise direkt dazugebucht werden, sodass einem Ausflug mit der ganzen Familie nichts mehr im Wege steht.
Radausgabe zwischen 10 und 11 Uhr
Radrücknahme zwischen 17 und 18 Uhr
Auf Anfrage ist der E-Bike-Verleih auch außerhalb der Öffnungszeiten sowie an Sonn- und Feiertagen und montags möglich.
Rosenplatz 3/2
72270
Baiersbronn
Nun geht es rauf aufs Rad und nordöstlich auf dem Kanalweg entlang der Murg. Der 80 kilometerlange Fluss ist ein Nebenfluss des Rheins und verläuft durch das idyllische Murgtal, eines der größten und tiefsten Täler des Schwarzwaldes. Das erste Highlight der Tour, das Kloster Reichenbach, wird nach ca. 3 Kilometern erreicht.
Das 1082 gegründete Kloster Reichenbach gehört zu den ältesten und bekanntesten Klöstern des Schwarzwaldes. Es befindet sich in Klosterreichenbach, einem der traditionsreichsten Kurorte im Murgtal. Die Tatsache, dass der Ort – früher Reichenbach – nach dem Kloster benannt wurde, macht deutlich, wie bedeutend das Kloster einmal war. Denn mit ihm begann die Urbarmachung des Schwarzwaldes.
Der wesentliche Bestandteil des Klosters ist die ehemalige Klosterkirche, die aus einem einschiffigen romanischen Langhaus und mehreren Kirchtürmen besteht. Letztere besaßen in der Vergangenheit sehr verschiedene Funktionen und dienten unter anderem als Ausnüchterungszelle, Krankenhaus und Getreidespeicher.
Neben der Klosterkirche befinden sich zudem weitere Gebäude, die früher als Konvents- und Novizenhaus, Viehhof, Herberge und Mühle genutzt wurden. Innerhalb des Klostergeländes findet man außerdem den 2008 neu gestalteten Innenhof sowie den ehemaligen Gefängnisturm.
Am Klosterhof 1
72270
Baiersbronn
Wer sich noch etwas die Beine vertreten möchte, kann dies wunderbar im Alten Kurpark oder Neuen Kurgarten im Ort tun, der 1974 übrigens nach Baiersbronn eingemeindet wurde. Danach geht es Richtung Süden. Der 10 Kilometer lange Weg führt vorbei an der Klosterquelle und dem Reichenbachtal über die Igelsbergstraße durch den Wald nach Freudenstadt.
Das Wahrzeichen und Herz der Stadt ist der mit über 47.000 Quadratmetern Freudenstadt den größte bebaute Marktplatz Deutschlands. Ursprünglich sollte hier ein pompöses Residenzschloss gebaut werden. Aber diese Pläne werden nicht in die Tat umgesetzt. Mit dem Tod von Herzog Friedrich 1608, auf dessen Geheiß das Schloss errichtet werden sollte, verabschiedete man sich von dieser Idee.
Gebaut wurde der Marktplatz 1599 nach den Plänen von Baumeister Heinrich Schickhardt. Die Gestaltung der Arkaden zeigt hierbei den Einfluss der italienischen Architektur auf den Architekten. Der Grundriss hat mit Italien wiederum nichts zu tun und wurde einem Mühlebrettspiel nachempfunden.
Heute beherbergt der Freudenstädter Marktplatz eine Shopping-Meile und ist Zentrum, Gourmet-Tempel und Treffpunkt in einem. Hier findet man zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants mit schwäbischer und italienischer Küche. An diesem Ort lässt sich wunderbar ein Päuschen einlegen, um etwas zu essen, während man parallel die Aussicht auf den mit Blumen geschmückten Marktplatz und das Wasserspiel der Fontänen genießt. Für Kinder gibt es außerdem einen Spielplatz mit Wasserspielgeräten.
Markplatz
72250
Freudenstadt
Weiter geht es Richtung Nordwesten. Wer Lust auf einen kleinen Schlenker hat, der macht zuvor noch halt in der „Wiege von Freudenstadt“, dem Christophstal. Vom Bärenschlössle, einem der ältesten Gebäude von Freudenstadt mit sehenswertem Staffelgiebel, hat man einen herrlichen Panoramablick auf Freudenstadt. Hinter dem Gebäude, das heute ein Hofgut ist, das hauptsächlich für Veranstaltungen genutzt wird, befindet sich außerdem ein Rotwildgehege.
Weiter geht’s auf der Talstraße entlang des Forbachs ins „Tal der Hämmer“, dem letzten Programmpunkt der Radtour.
Das Schmiedemuseum befindet sich im Baiersbronner Teilort Friedrichstal. 1761 wurde hier mit der Gründung einer Hammerschmiede der Grundstein für die Königlich Schwäbischen Hüttenwerke gelegt. Das Hämmern der Arbeiter klang damals durch das ganze Tal, was ihm den Namen „Tal der Hämmer“ einbrachte.
Im kleinen Museum erfährt man viel über die Industriegeschichte der Hüttenwerke, die 1803 in die Herstellung von hochwertigem Stahl und der Fertigung von Sensen mündete, wofür das Werk weithin bekannt wurde.
Am Königshammer 9
72270
Baiersbronn
Von Friedrichstal geht es auf dem Uferweg entlang des Forbachs 3,5 Kilometer Richtung Norden zurück zum Zentrum Baiersbronn. Wem der Magen knurrt, der kann noch einen Stopp in der Flößer Schänke in der Sankenbachstraße einlegen und sich ein Steak vom heißen Stein, frisch belegte Baguettes oder regionale Schwarzwald-Spezialitäten schmecken lassen. Gut gestärkt geht es dann auf bekanntem Weg zum Fahrradverleih und von dort zu Fuß zurück zum Bahnhof.
Start/Ende
Bahnhof BaiersbronnFreudenstädter Straße 40
72270 Baiersbronn