Die Fahrradstation liegt direkt am Trierer Hauptbahnhof.
Bahnhofsplatz 1
54292 Trier
Radtour von Trier entlang der Mosel bis zur luxemburgischen Stadt Grevenmacher
Eine Radtour für Kulturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Die Fahrradstation liegt direkt am Trierer Hauptbahnhof.
Bei der Igeler Säule handelt es sich um das größte bestehende Pfeilergrab nördlich der Alpen. Errichtet wurde das Grabmonument von einer reichen Tuchhändler-Familie circa 250 nach Christi. Es sollte den Wohlstand und Erfolg der Familie zum Ausdruck bringen. Auf den ehemals farbig gestalteten Reliefs des Monuments sind Szenen abgebildet, die Einblicke in das damalige Alltags- und Geschäftsleben geben.
Die 23 Meter hohe Säule zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe – und beeindruckte bereits berühmte Besucher wie Johann Wolfgang von Goethe, der sogar über sie schrieb.
Über 260 moderne Tourenräder, E-Bikes und Tandems stehen hier zur Vermietung bereit. Das passende Zubehör wie Helm, Satteltasche und Gepäckkorb, aber auch Kinder- oder Hunde-Anhänger, kann gleich mitausgeliehen werden.
Wer sein Rad an einem anderen Standort als dem Bahnhof Trier abgeben möchte, kann außerdem von dem kostenpflichtigen Rückholservice Gebrauch machen.
Herren- oder Damenrad: ab 14 € / Tag
Trekkingbike: ab 16 € / Tag
E-Bike: ab 31 € / Tag
Zubehör: 1-14 € / Tag
Rückholservice: 28 €
Über die Franz-Ludwig-Straße, Feldstraße und Bollwerkstraße erreicht man die Mosel. Von hier geht es Richtung Süden immer am Moselufer entlang. Nach 9 Kilometern wird die erste Sehenswürdigkeit erreicht.
Das Kloster Karthaus ist ein ehemaliges Kartäuserkloster in Konz, das 1331 vom Erzbischof Balduin von Trier unter dem Namen „St. Balduin“ gegründet wurde. Vom Klosterstifter ist bekannt, dass er oft zu stillen Tagen im Kloster verweilte und dort wie ein Mönch unter Mönchen lebte.
Ursprünglich lag das Kloster vor den Toren Triers, wurde jedoch 1674 durch den Krieg zerstört. Nach einer langen Standortsuche wurde es im heutigen Karthaus zwischen 1680 und 1730 nach Plänen des Mainzer Baumeisters Vitus Schneider wieder aufgebaut.
Nach mehreren Besitzwechseln, Verfall und Renovierungen dient das Klostergebäude heute als Kulturzentrum von Konz. Die dazugehörige Kirche St. Johann wird zudem als katholische Pfarrkirche genutzt.
Wer sich in die Zeit der Kartäusermönche zurückversetzen möchte, der kann sich übrigens auf „Lauschtour“ begeben. Einfach die Smartphone-App „Lauschtour“ im App Store oder Google Play herunterladen und die Lauschtour „Kloster Karthaus in Konz“ auswählen. Und schon kann man sich an gregorianischen Gesängen erfreuen – und erfahren, warum der Glockenturm der Kirche so klein geraten ist …
Die Gartenanlage ist frei zugänglich. Die Kapelle im Kloster ist während der Messen geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten ist das Klostergebäude geschlossen.
Vom Kloster Karthaus geht es weiter auf dem Moselradweg, vorbei an den Orten Wasserliesch, Oberbillig und Temmels. Im deutschen Ort Wellen überquert man die Moselbrücke und erreicht auf der anderen Seite nach 11 Kilometern das nächste Ziel, die luxemburgische Stadt Grevenmacher.
Grevenmacher gilt trotz ihrer beschaulichen Größe von 4.100 Einwohnern als „Metropole der Luxemburger Mosel“ und ist ein wichtiges Weinbau-, Geschäfts- und Verwaltungszentrum. Auch die älteste Genossenschaftskellerei Luxemburgs ist hier ansässig.
Mit ihren engen, verwinkelten Gassen und verschiedenen Einkehrmöglichkeiten und Geschäften lädt die Altstadt wunderbar zum Flanieren und Bummeln ein. Auch der Springbrunnen „Fontaine des Messagers” sowie das historische und neue Rathaus befinden sich direkt in der Altstadt.
Direkt gegenüber dem Brunnen befindet sich außerdem die „Pâtisserie Hoffmann“, in der man sich Eclairs, Petit Fours und Törtchen schmecken lassen kann. Herzhafte Backwaren, Brot sowie Eiscreme werden hier ebenfalls serviert und verkauft. Wem lieber nach etwas „Richtigem“ ist, der findet in unmittelbarer Nähe aber auch zwei italienische Restaurants und andere Imbissmöglichkeiten.
Gut gestärkt geht es auf der luxemburgischen Seite entlang der Mosel durch die Orte Merten und Wasserbillig. In Wasserbillig überquert man die Sauerbrücke und radelt ab hier wieder auf der deutschen Seite der Mosel bis zum nächsten und letzten Ziel der Tour: der Igeler Säule in Igel.
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Bahnhof TrierBahnhofsplatz 1
54292 Trier