Der dreischiffige spätgotische Backsteinbau wurde ab 1220 errichtet. Zu seiner wertvollen Innenausstattung gehört der Schnitzaltar aus der Zeit um 1470 und ein Altargemälde von 1520. Die Orgel aus dem Jahre 1745 war das letzte Werk des berühmten Orgelbaumeisters Joachim Wagner, einem Schüler Gottfried Silbermanns. Jedes Jahr von April bis Oktober finden in der großen Hallenkirche die Granseer Sommermusiken statt.
Markantes Wahrzeichen der Stadt ist die Pfarrkirche St. Marien mit ihren zwei Türmen. Sie wurde zwischen der Mitte des 13. Jahrhunderts und 1520 errichtet. Die dreischiffige, siebenjochige Hallenkirche aus Backstein hat mehrere Brände und den Dreißigjährigen Krieg überstanden. „Was diese Kirche, die von keiner in der Grafschaft übertroffen wird, auch schon äußerlich auszeichnet, ist die reiche Verwendung des vierblättrigen Kleeblatts“, berichtet Fontane.
Eine Besonderheit sind die beiden Kirchtürme: Der eine Turm ist aus Holz, der andere aus Stein. Im steinernen Turm befinden sich die "vier Glocken mit dem harmonischen Geläut" wie Fontane schon sagte, diesen können Besucher besteigen und sich die Stadt aus einer neuen Perspektive anschauen.