Schloss Sanssouci, Foto: terra press Berlin
Schloss Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Friedenskirche im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSGS/ SPSG
Der Marlygarten im Park Sanssouci, Foto: terra press Berlin, Foto: Joachim Nölte
Chinesisches Haus im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/SPSG,
Römische Bäder am Maschinenteich im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz:  SPSG/PMSG
Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Morgenstimmung Neues Palais, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Frontansicht auf Orangerieschloss im Park Sanssouci in Potsdam, Foto: André Stiebitz , Lizenz: PMSG/ SPSG
Chinesisches Haus im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/SPSG,
Orangerieschloss im Park Sanssouci, Foto: Julia Nimke, Lizenz: PMSG SPSG

Sanssouci – königlicher Sommersitz ohne Sorge

Start
Potsdam
Dauer
5 h
Länge
8 km
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Eckdaten zur Tour
Sanssouci! Das ist der Name eines Sommerschlosses, einer Parkanlage und eines königlichen Traums. Willkommen in der wohl schönsten Parklandschaft Deutschlands mit zahlreichen, ganz unterschiedlichen Schlössern.

Die Besichtigung des Areals beginnt in dem Ensemble zwischen Schloss Sanssouci und der Friedenskirche. Hier ist das Herzstück des Parks, hier hielt sich Friedrich der Große am liebsten auf. Bis zur Friedenskirche dauert die Tour zwei bis drei Stunden (ohne Innenbesichtigung). Wer noch gut zu Fuss ist, kann von hier aus weiter den gesamten Park erkunden. Die Tour führt durch den italienisch anmutenden Park Charlottenhof, zum Neuen Palais, dem größten Schloss der Anlage, und zu Aussichtspunkten oberhalb des Parks Sanssouci. Nehmen Sie sich auf dem Weg etwas zu trinken mit, der Park ist sehr weitläufig, für die große Tour mit insgesamt 8 Kilometer benötigt man etwa 5 Stunden.

Der Ausgangspunkt der Tour ist die Bus-Haltestelle Schloss Sanssouci.
Ein Stadtrundgang für Familien, Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Schloss Sanssouci, Potsdam
8 Tourstationen
8 km / 5 Stunden
Endbahnhof
Schloss Sanssouci, Potsdam

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Schloss Sanssouci, Potsdam

Wegbeschreibung

Die Schlösser-Linie Bus 695 ist die direkte Verbindung vom Potsdamer Hauptbahnhof zum Schloss Sanssouci. In der Regel fährt der Bus 695 alle 20 Minuten. An den Wochenenden wird er durch den Bus X15 verstärkt, sodass dann Bahnhof und Schloss Sanssouci alle 10 Minuten eine Verbindung haben.

Sie können die Tour mit einer Besichtigung der Innenräume beginnen. Sie dauert ca. 45 Minuten und führt durch fast alle Räume.

Kartenausschnitt Schloss Sanssouci, Potsdam

Schloss Sanssouci

Potsdams berühmtestes Schloss wurde von 1745 bis 1747 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff nach Vorstellungen und Skizzen Friedrichs II. errichtet. Friedrich wollte vor den Toren Potsdams Pflaumen, Feigen und Wein anbauen. Dieser Wunsch spiegelt sich in den berühmten Weinbergterrassen wider. Sanssouci diente ihm als Sommerresidenz, Zufluchtsort in schwierigen Zeiten und Lustschloss, in dem er sein Privatleben genoss.

Das Schloss gilt als Hauptwerk deutscher Rokokoarchitektur. Die von Pracht und Eleganz geprägten Räume sind original ausgestattet. Darin sind Meisterwerke von Watteau, Panini und Pesne ausgestellt.

Für Ihren Besuch gelten alle behördlichen Vorgaben zum Gesundheitsschutz sowie die gültigen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Ihr Schlossticket erhalten Sie im Ticketshop der SPSG sowie – wenn noch verfügbar – an der Schlosskasse.

Das Kombiticket sanssouci+ berechtigt zum einmaligen Besuch der geöffneten Schlösser der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam innerhalb eines Tages, einschließlich Schloss Sanssouci.

Nutzen Sie zur digitalen Erkundung die App „Park Sanssouci“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg – vor Ort bei Ihrem Besuch oder bequem von Zuhause aus. Die App können Sie bei Google Play (Android-Geräte) oder im App Store (macOS-Geräte) herunterladen. Der Multimedia-Guide ist in Deutsch, Deutscher Gebärdensprache (DGS), Leichter Sprache und Englisch verfügbar. In den Schlössern der SPSG steht Ihnen ein freies WLAN zur Verfügung, sodass Sie auch vor Ort auf den digitalen Guide mit Ihrem eigenen mobilen Endgerät zugreifen können.
 

Maulbeerallee
14469
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 14,00 € Besichtigung mit Führung oder Audioguide
tour.contact.prices.category.reduced: 10,00 € Besichtigung mit Führung oder Audioguide
Innenansicht Schloss Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Innenansicht Schloss Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Sanssouci im Herbst, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Sanssouci im Winter, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Sanssouci im Frühling, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG

Wegbeschreibung

Wenige Meter vom Schloss entfernt befindet sich das Grab Friedrich des Großen. Beim Bau des Schlosses Sanssouci wurde die Gruft angelegt, in der er mit seinen Windspielen begraben werden wollte. Sein Nachfolger missachtete diesen Wunsch und ließ den Sarg in die Garnisonkirche bringen, von wo aus er 1945 eine Odyssee quer durch Deutschland antrat. Erst 1991 wurde er endlich in einer bewegenden Zeremonie in der Gruft bestattet.

Die Neuen Kammern links vom Schloss Sanssouci sind neben dem Neuen Palais das zweite Gästeschloss Friedrichs des Großen. 20 Jahre zuvor als Orangerie erbaut, beschloss der König 1768 den Umbau in ein Gästeschloss. Es gilt heute als ein Spätwerk des friderizianischen Rokoko.

Das Pendant zu den Neuen Kammern bildet auf der rechten Seite die Bildergalerie. Der älteste erhaltene Galeriebau Deutschlands wurde von Friedrich dem Großen für die Präsentation seiner Gemäldesammlung genutzt. Noch heute sind 140 hochkarätige Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu sehen.

An der Neptungrotte vorbei führt die Tour nun zum Obeliskportal. Eine liegende Nymphe weist den weiteren Weg. Es geht einige Stufen hinauf, um wenige Meter weiter auf einen Balkon zu gelangen, der eine prächtige Aussicht auf die Friedenskirche eröffnet.

Kartenausschnitt Schloss Sanssouci

Friedenskirche

Die Friedenskirche im Park Sanssouci wurde von 1845 bis1854 nach Plänen von Ludwig Persius und August Stüler auf der Basis von Entwürfen Friedrich Wilhelms IV. erbaut. Mit dem benachbarten Predigerhaus und dem kleinen, sogenannten Marlyschloss ist die dreischiffige Basilika Teil eines architektonischen Ensembles, das die romantisch geprägte Religiosität des Königs mit seiner Bewunderung für Italien verbindet. So hat die Friedenskirche ihr Vorbild in dem frühchristlichen Bau von San Clemente in Rom.

Am Grünen Gitter 3
14469
Potsdam

Telefon: 0331303669 oder 0331974009
Marlygarten mit Blick auf die Friedenskirche , Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG
Blick vom Friedensteich auf die Friedenskirche , Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG
Säulengang der Friedenskirche , Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG

Wegbeschreibung

Im klosterartigen Säulengang entlang der Kirche ist ein Wandstück als Brunnen gestaltet. Antike Fundstücke wurden an einer rohen Ziegelmauer befestigt. Diese Mauer gehörte zur Umzäunung des Marlygartens, den der Vater Friedrichs II. hier anlegen ließ. Sie diente auch als Kugelfang bei Schießübungen.

Die Tour führt nun wieder zurück zur Statue des Jesus. Er weist mit seinen segnenden Händen auf den Marlygarten.

Kartenausschnitt Friedenskirche

Marlygarten im Park Sanssouci

Im Marlygarten wurden zur Zeit des "Soldatenkönigs" Kohl und Rüben für die Schlossküche angebaut. Im 19. Jahrhundert schließlich gestaltete der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné an dieser Stelle einen besonders schönen Parkbereich.
Der Hauptweg durch den Marlygarten führt zu einem Gärtnerhaus aus der Entstehungszeit von Schloss Sanssouci. Hier steht eine Marmorstatue Friedrichs des Großen aus dem Jahr 1899. Sie zeigt den noch jungen König mit dem Spazierstock in der Hand und den Blick in die Ferne gerichtet.
Zu den dendrologischen Höhepunkten des Parks zählen der Mönchspfeffer links und rechts der Jesusfigur, ein Taschentuchbaum, Ginkgobäume, ein Judasbaum direkt neben der Gartendirektion und der alles überragende Tulpenbaum.
Der Garten ist als Teil des Park Sanssouci frei zugänglich.

Am Grünen Gitter
14469
Potsdam

Telefon: 0331 9694200
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Wegbeschreibung

Wenige Meter weiter beschert der Weg eine unvergessliche Aussicht auf die Weinbergterrassen und Schloss Sanssouci, auf die Fontäne und die Skulpturen des Französischen Rondells. Wer möchte, kann hier den Rundgang beenden und über die Terrassen des Schlosses Sanssouci hinauf zur Bushaltestelle gehen und mit der Sanssoucilinie Bus 695 zum Hauptbahnhof zurückfahren.

Aber warum den italienisch anmutenden Park Charlottenhof und das größte Schloss in Sanssouci – das Neue Palais – verpassen? Laufen Sie auf die Terrassen des Schlosses Sanssouci zu und biegen an der nächsten Ecke nach links auf den Ökonomieweg ein. Nach einigen Metern gelangen Sie zum Chinesischen Haus.

Kartenausschnitt Marlygarten im Park Sanssouci

Chinesisches Haus im Park Sanssouci

Das prächtige Chinesische Haus im Rehgarten des Parks Sanssouci ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Chinoiserie-Mode, die im 18. Jahrhundert die höfische Kultur in ganz Europa prägte. Die Außenansicht des Pavillons wird durch die lebensgroßen vergoldeten Figuren bestimmt, die einzeln oder in Gruppen um das Gebäude platziert sind. Im Inneren beeindruckt das Chinesische Haus mit einem großen Deckenbild, das eine ausgelassene chinesische Gesellschaft darstellt.

Auffallend sind die europäisch wirkenden Gesichtszüge der gemalten Figuren. Mangels Kontakt zum fernen Osten, entsprechen die Gesichter der Vorstellungskraft der Künstler. Friedrich II. mochte es, im Park Sanssouci zu flanieren und sich in ferne Welten zu denken. Das Chinesische Haus bot ihm dafür eine perfekte Kulisse in intimer Atmosphäre.

Am Grünen Gitter
14469
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 4,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 3,00 €
Vergoldete Figuren am Chinesischen Haus, Foto: André Stiebitz, Lizenz:  PMSG/SPSG

Wegbeschreibung

Der Ökonomieweg hinter dem Chinesischen Haus führt zu einer kleinen Brücke. Über sie hinweg und durch eine Pforte im Meiereigebäude erreicht man einen Parkbereich, der im 18. Jahrhundert noch ein Gutshof außerhalb vom Park Sanssouci war. Bereits als Kronprinz erhielt König Friedrich Wilhelm IV. das Terrain geschenkt und verpflichtete zwei begnadete Künstler mit der Gestaltung: den Gartenarchitekten Lenné und den Architekten Schinkel. Alles erscheint natürlich und dennoch nach einem ausgeklügelten Plan so platziert, dass sich immer neue, unerwartete Sichten ergeben. Anders als bei Barockgärten ist dieser Landschaftsgarten nicht allein auf das Schloss hin ausgerichtet. Wiesen, Baumgruppen, Plastiken und Gebäude stehen in einer gleichberechtigten und harmonischen, heiteren Beziehung.

Kartenausschnitt Chinesisches Haus im Park Sanssouci

Römische Bäder im Park Sanssouci

Die berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Persius schufen mit den Römischen Bädern ein romantisches Gebäudeensemble im italienischen Stil. Die Bäder waren nicht als Nachahmung römischer Thermalquellen errichtet, sondern ausschließlich als architektonische Kreation geplant.

Das gesamte Ensemble ähnelt einer italienischen Villa, deren Gestaltungselemente Assoziationen an ein ideales Italien wecken. Die Römischen Bäder sind demnach ein weiterer Beweis für die Sehnsucht nach Italien von Friedrich Wilhelm IV. Als talentierter Zeichner konnte er seine Ideen für den Bau mit einbringen.

Park Sanssouci
14471
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de
Blick auf die Römischen Bäder , Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
die Römischen Bäder im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Blick auf die Römischen Bäder im Park Sanssouci, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Innenansicht Römische Bäder , Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG

Wegbeschreibung

Gehen Sie nun ein Stück am Maschinenteich entlang. Wer nicht den kürzesten Weg zum Schloss Charlottenhof einschlägt, sondern den kleinen Umweg durch den Rosengarten nimmt, wird mit reicher Blütenpracht belohnt.

Kartenausschnitt Römische Bäder im Park Sanssouci

Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci

Südwestlich von Sanssouci liegt das kleine, im klassizistischen Stil erbaute Schloss Charlottenhof. Es bildet den architektonischen Mittelpunkt einer Parkanlage, die dem Park Sanssouci des 18. Jahrhunderts ab 1826 hinzugefügt wurde.

Der kunstbewusste Friedrich Wilhelm IV. beauftragte Karl Friedrich Schinkel 1826 mit der Umgestaltung seines Gutshauses in ein klassizistisches Sommerschloss. Ergänzt wurde dieses einstöckige Hauptwerk Schinkelscher Architektur durch einen englischen Garten, welcher auch die Gemahlin des Königs zum Spazierengehen und Verweilen einlud.

Aktuell kann das Schloss nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Geschwister-Scholl-Straße 34b
14471
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 6,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 5,00 €
Schloss Charlottenhof, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Charlottenhof, Blick auf den Rosengarten, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG
Schloss Charlottenhof, Garten, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG SPSG

Wegbeschreibung

Neben dem Schloss erhebt sich in einem Bassin eine Marmorsäule, darauf die Büste einer jungen Frau. Es ist ein Bildnis der Kronprinzessin Elisabeth. Gegenüber dem Haupteingang von Schloss Charlottenhof markieren die Porträtbüsten der deutschen Dichtergrößen Goethe und Schiller den Beginn des Dichterhains. Jeweils vier deutsche und vier italienische Dichter sind dort verewigt.

Der weitere Weg führt zum Hippodrom. Die elliptische Reitbahn ist als ein separater Parkteil angelegt, bei dem wiederum römische Anlagen als Vorbild dienten. Unterschiedlich hohe Gehölze sollen an abgestufte Sitzreihen erinnern.

Im weiten Bogen geht es zurück in den friderizianischen Teil des Parks zu einem kleinen Tempel, den Friedrich II. seiner früh verstorbenen Lieblingsschwester Wilhelmine widmete, dem Freundschaftstempel. Er ist eine der typischen Parkarchitekturen des Barock. Die Medaillons an den Säulen zeigen berühmte Freundespaare aus der Antike.

Von hier aus gelangen Sie wieder auf die Hauptallee. Sie läuft genau auf den Mittelteil des Neuen Palais zu.

Kartenausschnitt Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci

Neues Palais im Park Sanssouci

Das Neue Palais wurde von 1763 bis 1769 erbaut und ist damit das letzte Schloss, das Friedrich der Große im Park Sanssouci errichten ließ. Der Bau sollte das ungebrochene Leistungsvermögen Preußens nach dem Siebenjährigen Krieg darstellen und erinnert an die großen Paläste in Frankreich.

Im Gegensatz zum intimen und eher bescheidenen Schloss Sanssouci diente das Neue Palais als Ort für offizielle, repräsentative Anlässe. Das Schloss verfügt über 200 Räume. Vor allem beeindrucken der Grottensaal, der Marmorsaal und der Konzertsaal.  

Der Grottensaal mit dem Glanz von Tausenden von Muscheln, Quarz und Mineralien begeisterte schon die Gäste Friedrichs II. und ist nun für wieder erlebbar. Die Königswohnung im Südostflügel zählt aufgrund seiner prachtvollen Ausstattung zu den Höhepunkten friderizianischer Raumkunst. Sie kann vom 01. April bis 31. Oktober im Rahmen der Führung besichtigt werden. Auch das kürzlich restaurierte Untere Fürstenquartier ist ein perfektes Beispiel für den Prunk der damaligen Zeit. Mit dem Tressenzimmer, Konzertzimmer und Ovalem Kabinett, zeigt es eine der kostbarsten Innenausstattungen Europas.

Imposant ist auch die Lage des Schlosses. Am Ende der Hauptallee gelegen, ist es durch den gesamten Park sichtbar und ist damit das Herzstück des Parks.

Am Neuen Palais
14469
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 12,00 € Grand Tour
tour.contact.prices.category.reduced: 8,00 € Grand Tour
Erwachsene: 8,00 € Königswohnung mit Führung
tour.contact.prices.category.reduced: 6,00 € Königswohnung mit Führung
Erwachsene: 8,00 € Schlosstheater
tour.contact.prices.category.reduced: 6,00 € Schlosstheater
Erwachsene: 14,00 € Kombiticket Grand Tour / Königswohnung
tour.contact.prices.category.reduced: 10,00 € Kombiticket Grand Tour / Königswohnung
Sonnenaufgang Neues Palais, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Grottensaal im Neuen Palais, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG

Wegbeschreibung

Jetzt geht es bergan. Treppen erleichtern den Aufstieg zu einer Pagode nach chinesischem Vorbild. Links hinter einer Mauer zeigt sich ein Weinberg. Die Pagode war dem Winzer als Wohnung zugewiesen. So verband Friedrich II. das Schöne mit dem Praktischen. Heute ist sie ein beliebtes Restaurant mit vielen schattigen Außenplätzen.

An der oberen Begrenzungsmauer des Weinbergs entlang führt der Weg zum Belvedere auf dem Klausberg. Nach der Vollendung des Neuen Palais 1769 ließ Friedrich der Große das Belvedere im Rahmen eines Verschönerungsplanes für die Umgebung des Schlosses erbauen. Es war die letzte bauliche Unternehmung des Königs in Sanssouci.

Vom Belvedere auf dem Klausberg aus führt eine Allee mit prächtigen Krimlinden direkt auf das Orangerieschloss zu. Gartenliebhabern sei auf dem Weg dahin ein Abstecher in den Botanischen Garten empfohlen. Dazu gehörten das bereits 1844 angelegte Paradeisgärtl am Hang sowie die Gewächshäuser an der Maulbeerallee. Eine breite Auswahl biologisch interessanter Gewächse subtropischer und tropischer Gebiete findet sich hier. Fast 10.000 Pflanzenarten werden hier kultiviert.

Kartenausschnitt Neues Palais im Park Sanssouci

Orangerieschloss im Park Sanssouci

Das Orangerieschloss ist mit 300 Metern Länge eines der größeren Schlösser im Park Sanssouci. Wie in allen seinen Bauwerken lässt sich in diesem Schloss die Sehnsucht Friedrich Wilhelms IV. nach Italien eindeutig erkennen. Inspirieren ließ er sich unter anderem von der Villa Medici in Rom und den Uffizien in Florenz. Während die Flügel des Gebäudes im Sommer damals wie heute leer stehen, dienen sie auch heute noch im Winter als warmes Quartier für die subtropischen Kübelpflanzen aus dem Park. Im Mittelbau befand sich eine Gästewohnung, die der König speziell für seine Schwester Charlotte einrichten ließ. 
Schmuckstück des Orangerieschlosses ist der Raffaelsaal. In dieser zweistöckigen Galeriehalle hängen über 50 Kopien von Gemälden des Renaissancemalers Raffael (1483–1520). Der Raffaelsaal dient gelegentlich als stilvolle Kulisse für Konzerte. Die Türme und die Turmgalerien des Schlosses bieten einen herrlichen Blick über den Park Sanssouci, die Mühle sowie zum Krongut Bornstedt.
Wegen Sanierungsarbeiten ist das Schloss derzeit geschlossen.

Das Orangerieschloss ist bis auf Weiteres wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. 

An der Orangerie 3–5
14469
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de
Säulengang am Orangerieschloss, Foto: Julia Nimke, Lizenz: PMSG SPSG
Blick zum Belvedere Klausberg, Foto: Julia Nimke, Lizenz: PMSG SPSG

Tourende am Schloss Sanssouci, Potsdam

Wegbeschreibung

Über eine enge Wendeltreppe im Inneren des westlichen Turms der Orangerie gelangt man auf eine Aussichtsplattform. Von hier aus öffnet sich ein weiter Rundblick auf den Park und Potsdam, auch auf die Gartenanlagen vor dem Schloss mit ihren Wasserspielen. In der entgegengesetzten Richtung ist Bornstedt mit dem See, dem Krongut und dem Friedhof zu erkennen.

Der Weg zum Endpunkt der Tour am Schloss Sanssouci führt durch den Nordischen Garten. Hier dominieren Nadelgehölze – Tannen, Fichten, Wacholder und zwei beeindruckende Ginkgobäume. Beenden Sie den zweiten Rundgang durch den Park Sanssouci mit einem Besuch der Historischen Mühle.

Kartenausschnitt Orangerieschloss im Park Sanssouci

Tourenkarte

Start/Ende

Schloss Sanssouci, Potsdam

Zur Historischen Mühle

14469 Potsdam

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