Das Albertinum zeigt Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart, von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter. Meisterwerke der Romantik, des Impressionismus, des Expressionismus, der Neuen Sachlichkeit und der Gegenwart sind hier zu erleben. Die zeitgenössische Kunst tritt dabei in spannungsvolle Interaktion mit dem gewachsenen Sammlungsbestand. Die Sammlung umfasst neben Malerei und Skulptur auch Klanginstallationen und Videoarbeiten. Zwei Säle präsentieren dauerhaft Arbeiten von Gerhard Richter, dessen Archiv das Albertinum beherbergt. Der Besucher durchschreitet ein weites geistiges Universum. In ungewohnter Nähe zueinander kann er die Epochen erleben und damit neu und anders entdecken.
Für die Ausstellung der Skulpturensammlung im Albertinum beginnt die Moderne mit Werken des französischen Bildhauers Auguste Rodin. Er hat das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur eingeläutet und gilt als Vorreiter für eine Vielzahl von Stilrichtungen, die sich im 20. Jahrhundert herauskristallisiert haben. Die in der Ausstellung gezeigten Werke der klassischen Moderne und der Skulptur nach 1945 spinnen den Grundgedanken Rodins – die Subjektivität der Kunst – bis ins Heute weiter.
Der Klingersaal befasst sich mit der Kunst des Fin de Siècle. Der Mosaiksaal widmet sich dem großen Thema Moral anhand von Skulpturen des Klassizismus. In einem experimentellen Schaudepot wird das Herzstück der Sammlung, die Antikensammlung, für den Besucher in Szene gesetzt. Sonderausstellungsräume widmen sich wechselnden Themen und Künstlern des 19., 20. und 21. Jahrhunderts.