Fabrikrundgang  W. Wittchen
Radstützpunkt von iba-aktiv-tours im Familienpark Großkoschen, Foto: iba-aktiv-tours
Familienspaß auf dem Außengelände, Foto: Nada Quenzel, Lizenz: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Erlebnishof Krabat-Mühle Schwarzkollm, Foto: Daniel Reiche, Lizenz: Krabat-Mühle
Fenster in die Energiefabrik, Foto: Nada Quenzel , Lizenz: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Radstützpunkt von iba-aktiv-tours im Familienpark Großkoschen, Foto: iba-aktiv-tours, Lizenz: iba-aktiv-tours

Werke des Teufels: Energiefabrik und Krabat-Mühle

Start
Hoyerswerda
Dauer
5 h
Länge
30 km
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Eckdaten zur Tour
Wie Millionen Jahre alte Pflanzen zu Braunkohle wurden und wie der Mensch diese mit riesigen Maschinen aus der Erde holte, das erfahren Sie auf anschauliche und unterhaltsame Weise im Sächsischen Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode. Von dort radeln Sie auf dieser Tour weiter nach Schwarzkollm, wo ein Verein die geheimnisumwobene Krabat-Mühle mit viel Engagement aufgebaut hat und Sie in die sorbische Sagenwelt einführt.

Im Museumsbistro in Knappenrode und in der Bauernstube an der Krabat-Mühle Schwarzkollm können Sie sich unterwegs stärken. 
Eine Radtour für Familien und Entdecker

Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Hoyerswerda
3 Tourstationen
30 km / 5 Stunden
Endbahnhof
Schwarzkollm

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Hoyerswerda

Wegbeschreibung

Mit gut 32 Kilometern ist die Tour auch für Familien mit Kindern gut zu schaffen. Sie können sich Fahrräder ausleihen, die Sie am Bahnhof Hoyerswerda in Empfang nehmen und in Schwarzkollm wieder abgeben – dazu am besten mit etwa Vorlauf anrufen bei iba aktiv-tours, dem Team um Eckhard Hoika, das Ihnen gern gut gewartete und komfortable Räder zur Verfügung stellt.

Kartenausschnitt Hoyerswerda

iba-aktiv-tours in Großkoschen

Fahrradvermietung im Familienpark Großkoschen am Senftenberger See. Im Radstützpunkt werden Fahrräder für Erwachsene und Kinder, E-Bikes, Tandems, Handbikes, sowie Kindersitze und -anhänger und zahlreiche verschiedene Tretmobile und Go-Karts vermietet.

Weitere Angebote: Kleinbahn Seeschlange (Beförderung von Gästen im Rollstuhl mgl.), geführte Wanderungen, Rad- und Bustouren, geführte Tandemtouren für Blinde und Sehbehinderte, Organisation von Schifffahrten und Tagebautouren, Verkauf von Radwanderkarten, Reparatursets und weiteres Zubehör.
Die Lieferung und Abholung von Rädern ist auf Anfrage möglich.

Straße zur Südsee 1
01968
Senftenberg OT Großkoschen

Telefon: 03573-810333
E-Mail Adresse: info@aktiv-tours-lausitz.de


Preisliste
tour.contact.prices.category.other: 12,00 € pro Tag
tour.contact.prices.category.other: 25,00 € pro Tag
tour.contact.prices.category.other: 9,00 € pro Tag
tour.contact.prices.category.other: 25,00 € pro Tag
tour.contact.prices.category.other: 11,00 € pro Tag
tour.contact.prices.category.other: 9,00 € pro Tag
tour.contact.prices.category.other: 30,00 € pro Tag
Radstützpunkt von aktiv-tours im Familienpark Senftenberger See, Foto: iba-aktiv-tours, Lizenz: iba-aktiv-tours
Radstützpunkt von aktiv-tours im Familienpark Senftenberger See, Foto: iba-aktiv-tours, Lizenz: iba-aktiv-tours

Wegbeschreibung

Am Bahnhof wenden Sie sich nach rechts in die Bahnhofsallee und bald wieder nach links, in die Friedrichsstraße. Cafés und kleine Läden säumen die Straße – der Anblick entschädigt für das Kopfsteinpflaster, das zum Radeln nicht ganz so bequem ist. Keine Sorge, es sind nur knapp 400 Meter, dann biegen Sie gegenüber der kleinen Kreuzkirche rechts in die Salomon-Gottlob-Frentzel-Straße und kommen am Lausitzbad Hoyerswerda vorbei auf den gut ausgebauten Radweg parallel zur Bundesstraße 96. Haben Sie schon das kleine rote Teufelchen entdeckt? Das ist das Logo der Niederlausitzer Bergbautour, auf der Sie ein Teilstück zurücklegen. Folgen Sie der Hauptstraße und dem radelnden Teufel an der Abzweigung nach rechts und über Zeißig bis Maukendorf. Dort biegt der Radweg links ab zur Energiefabrik Knappenrode.

Vor rund 17 Millionen Jahren, im Zeitalter des Tertiärs, war dies ein sumpfiges Gelände, auf dem Mammutbäume und Sumpfzypressen wuchsen. Die Pflanzen starben ab und sanken hinunter ins Moor, wurden über Jahrhunderte zusammengepresst – so entstand das, was wir heute Braunkohle nennen. Anfang des 20. Jahrhunderts, als das Potential dieses Rohstoffs zur Energiegewinnung entdeckt war, entstand die Brikettfabrik Knappenrode. In den kohlegeschwärzten Maschinensälen gibt Ihnen das Sächsische Industriemuseum anhand von Filmen, Interviews und original erhaltenen Maschinen einen faszinierenden Einblick in die Technikgeschichte.  

Kartenausschnitt iba-aktiv-tours in Großkoschen

Sächsisches Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode

Modernste Ausstellungswelten aus Licht, Metall und Glas treffen in der Energiefabrik Knappnrode auf backsteinrote Industriekultur:
Die 100-jährige Brikettfabrik zeigt, wie sich das Lausitzer Braunkohlerevier entwickelt hat. Von den ersten vor­industriellen Spatenstichen zur zukunftsgewandten Urlaubs­- und Energieregion.
Die denkmalgeschützte Bausubstanz der Energiefabrik dient als imposante Kulisse auf dem Weg durch die Zeit. Die Brikettfabrik und die angeschlossene Werkssiedlung werden zum Symbol für die Geschichte von Aufschwung, Verlust und Hoffnung einer ganzen Region. In Etappen geht es in der Ausstellung vom vorindustriellen sorbischen Land über den Wirtschaftsboom der Braunkohle zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Weiter zur Rolle der Fabrik in den Kriegs- und Krisenzeiten sowie als Energiezentrale der DDR bis hin zur Gestaltung des Lausitzer Seenlands mit aktuellen Fragen der Energiewende. Im Fokus stehen die Menschen und ihre Beziehung zu Kultur, Tradition, Politik und Arbeit.
Hoch über den Dächern der Fabrik bietet der neue Lausitz.Blick eine grandiose Aussicht über die sich wandelnde Landschaft. Hier erlebt man eine Zeitreise mit den Sinnen – sehen, hören, riechen, fühlen.
Das Konzept der erlebbaren Geschichte setzt sich auf dem Fabrik.Erlebnis.Rundgang fort. Auf dem Weg durch die Fabrik kommen ehemalige Arbeiterinnen und Arbeiter zu Wort und zwischen den original-erhaltenen Maschinen hängt noch immer der Geruch von Kohlestaub und Maschinenöl. Dreimal am Tag ruft die Werkssirene zur Schicht und die Maschinen erwachen akustisch zum Leben.
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände kann der Weg der Braunkohle anhand von authentischen Tagebaugroßgeräten, Entwässerungstechnik und Schienenfahrzeugen nachempfunden werden.

Draisinenfahrt auf dem Museumsgleis
Auf den Schmalspurgleisen der alten Kohleverbindungsbahn kann, angetrieben von reiner Muskelkraft, mit der Draisine über die Gleise saust werden.
Fahrten finden statt von ca. April bis Oktober zwischen 11 und 16 Uhr (letz­ter Beginn einer Fahrt) und nur bei gutem Wetter.

Energiefabrik Knappenrode für verspielte Entdecker!
Sowohl in der Ausstellung als auch auf dem Außengelände kommen kleine Kumpel bei Mitmachangeboten, Labyrinth, Tunnelrutsche und Findlingspyramide auf ihre Kosten. Wer nach so viel Geschichte und Geschichten eine kleine Pause braucht, kann sich im Bistro im Foyer zwischen den Bo(o)ten der neuen Landschaft stärken. Auftanken können übrigens nicht nur Besucher, sondern auch Autos und Fahrräder. Denn für sie gibt es auf dem neuen Parkplatz Ladestationen. Bevor es wieder nach Hause geht, findet sich im Museumsshop Schönes und Informatives rund um Kohle, Bergbau und die Lausitz.

Tipps:
Informieren Sie sich auch über die vielseitigen Foto-, Kunst- und Sonderausstellungen in der Energiefabrik, die frische Sichtweisen zu Themen wie Mineralogie, Bergbau, regionalem Wandel und Zukunft der Lausitz eröffnen. Die Fabrik.Fest.Spiele und das Herbst.Feuer.Fest sind jedes Jahr feste Veranstaltungshöhepunkte.

Werminghoffstraße 20
02977
Hoyerswerda OT Knappenrode

Telefon: 03571-607030
Fax: 03571-6070375
E-Mail Adresse: kontakt@energiefabrik-knappenrode.de


Preisliste
Erwachsene: 7,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 4,00 € Schüler, Auszubildende, Studenten, Freiwillige Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende, Schwerbehinderte
frei
tour.contact.prices.category.family: 14,00 €
tour.contact.prices.category.group: 5,00 € ab 10 Erwachsenen, p.P.
Eingangsbereich der Energiefabrik Knappenrode, Foto: Nada Quenzel, Lizenz: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Energiefabrik Knappenrode - Pressenhaus, Foto: Nada Quenzel
Presse im Maschinenraum in der Energiefabrik Knappenrode, Foto: J. Matschie
Lausitzblick, Foto: Nada Quenzel, Lizenz: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Blick vom Treppenturm an der Energiefabrik Knappenrode, Foto: Wolfgang Wittchen
Familienspaß auf dem Außengelände, Foto: Nada Quenzel, Lizenz: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Energiefabrik Knappenrode - Ausstellung, Foto: Nada Quenzel
Kleine Kumpeltour in der Energiefabrik Knappenrode, Foto: Rico Hofmann
Energiefabrik Knappenrode - Picknick, Foto: Nada Quenzel
Presse in der Energiefabrik Knappenrode, Foto: Wolfgang Wittchen

Wegbeschreibung

Nun liegt es an Ihnen, ob Sie auch den Ort Knappenrode auf einer rund 7 Kilometer langen Rundtour erradeln und dabei etwas über seine Geschichte erfahren wollen, die eng mit der Geschichte der Brikettfabrik verknüpft ist. Wenn ja, folgen Sie der Radtour „Als Knappenrode noch Werminghoff hieß“ – Informationen dazu gibt es im Museum.

Danach haben Sie noch eine circa einstündige Radpartie zur sagenumwobenen Krabat-Mühle in Schwarzkollm vor sich.

Dazu folgen Sie der Lessingstraße bis Maukendorf, biegen dort an der Bundesstraße links ab und gleich wieder rechts Richtung Wittichenau. Hinter Brischko halten Sie sich rechts, an der großen Kreuzung biegen Sie links auf den Marktplatz von Wittichenau ein. Von hier aus folgen Sie der Ausschilderung des Krabat-Radwanderwegs: durch Neudorf-Klösterlich und Michalken nach Bröthen, dort hinter dem Großen Ziegelteich rechts in die Hauptstraße und circa 600 Meter weiter nach links Richtung Schwarzkollm.

An der Straße zum Koselbruch, dem Abzweig zur Krabat-Mühle, sehen Sie einen größeren Stein, der auf der Oberseite eine Einbuchtung aufweist. Er wird im Volksmund auch Teufelsstein genannt. Nachdem der Teufel im Bautzener und Kamenzer Land jede Menge Junker aufgelesen und in seinen Sack gesteckt hatte, soll er damit über die Niederlausitz geflogen sein. Bei Schwarzkollm machte er Rast an ebendiesem Stein und drückte ihm dabei die Vertiefungen ein.

Noch mehr Sagenhaftes aus der Welt der Sorben erwartet Sie in der Krabat-Mühle. 

Kartenausschnitt Sächsisches Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode

Krabat-Mühle Schwarzkollm

Lassen Sie sich an der KRABAT-Mühle Schwarzkollm in die Welt der sorbischen Sage rund um den Müllerburschen Krabat entführen. Der Erlebnishof lädt zum Entdecken und Genießen ein.

Inspiriert von der Sage um die Schwarze Mühle im Koselbruch entstand vor nunmehr zwei Jahrzehnten die Idee zum Bau des Mühlen-Ensembles. Dank der Hilfe vieler Ehrenamtlicher sowie Wandergesellen konnte hier ein besonderer Ort entstehen, der heute durch seine vielseitigen Veranstaltungen – allen voran die KRABAT-Saga und die KRABAT-Magica – rund ums Jahr Gäste aus nah und fern anlockt.

Ob bei einer Führung, per Audioguide oder ganz individuell – entdecken Sie sorbische Traditionen, die Welt der Sagen und die spannende Geschichte des Baues der Anlage. Besondere Angebote wie das Brotbacken im historischen Backofen sowie das Kinderferienprogramm machen die KRABAT-Mühle zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Der KRABAT-Erlebnispfad führt Besucher an weiteren wichtigen Stationen im Leben von Krabat vorbei.

Für die leibliche Stärkung sorgen sowohl die Bauernstube mit den beliebten Buttermilchplinsen und Imbissangeboten als auch das Restaurant „Haus des Müllers".

Angebote der Krabat-Mühle: Erlebnisführungen, Kinder- und Jugendprojekte, Ausstellungen Traditionen und Bräuche der Sorben, KRABAT-Produkte: Buttermilch-Plinsen, schwarzes Eis, KRABAT-Erlebnispfad

Übernachten: Den Besuchern stehen fünf themenbezogene, individuell ausgestattete Ferienhäuser mit Kamin zur Übernachtung zur Verfügung. 

Koselbruch 22
02977
Hoyerswerda OT Schwarzkollm

Telefon: 035722-951133
Fax: 035722‐951904
E-Mail Adresse: info@krabatmuehle.de
Blick in die Mühle im Erlebnishof Krabat-Mühle Schwarzkollm, Foto: Daniel Reiche, Lizenz: Krabat-Mühle
Erlebnishof Krabat-Mühle Schwarzkollm, Foto: Daniel Reiche, Lizenz: Krabat-Mühle
Erlebnishof Krabat-Mühle Schwarzkollm, Foto: Daniel Reiche, Lizenz: Krabat-Mühle
Bauernstube der Krabat-Mühle Schwarzkollm, Foto: Daniel Reiche, Lizenz: Krabat-Mühle
Kinder in sorbischer Tracht mit Brot und Salz, Foto: Tobias Zschieschick, Lizenz: Krabat-Mühle
Erlebnishof Krabat-Mühle Schwarzkollm, Foto: Tobias Zschieschick, Lizenz: Krabat-Mühle

Tourende am Schwarzkollm

Wegbeschreibung

Haben Sie Fahrräder geliehen, lassen Sie diese je nach Absprache hier stehen und spazieren Sie durch das Dorf Schwarzkollm zu Fuß zurück zum Bahnhof – oder radeln Sie das Stück, wenn es so vereinbart ist.

Von der Krabat-Mühle aus führt Sie der Krabatweg auf die Dorfstraße; Sie biegen nach rechts und sind nach circa 1,5 Kilometern am Bahnhof Schwarzkollm. 

Tourenkarte

Start

Hoyerswerda

Bahnhofsallee

02977 Hoyerswerda

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