Bahnhofstraße 18
93047 Regensburg
Radeln und Genießen im kleinsten Weinanbaugebiet Bayerns
Eine Radtour für Kulturliebhaber und Geniesser
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Es befinden sich 488 Fahrradabstellplätze in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes.
Mit der DB App Rad+ können in den teilnehmenden Städten geradelte Kilometer gesammelt und anschließend bei exklusiven Partner:innen eingetauscht werden.
Regensburg Hbf Bahnhofstraße 18
93047
Regensburg
Direkt am Hauptbahnhof Regensburg können Sie sich bei RENT A BIKE REGENSBURG Fahrräder für Ausflüge in die Umgebung ausleihen.
Es steht ein großes Sortiment qualitativ hochwertiger Leihräder zur Auswahl. Auch Fahrradservice und der Verkauf von Rädern ist möglich.
Wenn nötig, können also auch Reparaturen an mitgebrachten Rädern vorgenommen werden. Für die geplante Radtour gibt es gute Ausrüstung inklusive Radwanderkarten. Für Tourenempfehlungen rund um Regensburg ist das Team vom RENT A BIKE immer ansprechbar.
Ob es um Fahrten nach Passau oder Wien geht, auch der Rücktransport der Fahrräder mit und ohne Personen wird organisiert. Bitte im Vorfeld Termine vereinbaren bzw. anfragen.
Bahnhofstraße 18
93047
Regensburg
Vom Bahnhof aus radeln Sie direkt bis zur Nibelungenbrücke.
Sie passieren dabei einen Teil der einstigen Mauer des römischen Legionslagers Castra Regina aus dem Jahr 179 n.Chr. Der Verlauf dieser antiken Befestigungsanlage bestimmt den eckigen Grundriss der Regensburger Altstadt bis heute.
Nach der Überquerung der Nibelungenbrücke folgen Sie am Nordufer der Donau dem Donau-Radweg.
In Donaustauf thront auf einem 424 m hohen Bergvorsprung eine Burgruine. Die Burg wurde ab 914 n. Chr. im Auftrag des Regensburger Bischofs Tuto erbaut. Die ältesten vorhandenen Teile der mittelalterlichen Gemäuer werden auf 1060/70 datiert.
Fahren Sie nun unterhalb der Burg auf der Maxstraße Richtung Walhalla.
Der Chinesische Turm ist eines der Wahrzeichen Donaustaufs. Im Jahr 1842, als die Walhalla eingeweiht wurde, ließ Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis in seinem Schlossgarten, dem heutigen Fürstengarten, einen Chinesischen Turm errichten. Er diente als Musikpavillon und für Teegesellschaften und war Teil des Ensembles des um 1800 erbauten Sommerschlosses der Familie Thurn und Taxis, das ebenfalls im chinesischen Stil bemalt worden war.
Es war bis zum Marktbrand 1880 beliebte Sommerresidenz der fürstlichen Familie und wurde bei dem Brand vollständig zerstört. Nur der Turm überstand das Unglück. Die Familie ließ ihn 1900 demontieren und in der neuen Sommerresidenz Prüfening in Regensburg wieder aufbauen.
Auf Initiative des in Sachen Heimatgeschichte engagierten Franz Kastenmeier und des von ihm gegründeten Fördervereins wurde der Turm 1999 nach Donaustauf zurückgeholt und im Fürstengarten wieder aufgestellt, restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Hinweis zu den Öffnungszeiten:
Mai bis September jeden 1. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr oder bei Ausstellungen, Veranstaltungen und nach Vereinbarung
Wörther Str. 5
93093
Donaustauf
Kurz hinter Donaustauf sehen Sie schon von weitem das berühmteste Erbe König Ludwigs I.: die Walhalla.
Um sich den Ehrentempel deutscher Persönlichkeiten genauer anzusehen, nehmen Sie die Walhallastraße, die direkt hinauf führt. Der Anstieg beträgt 252 Meter. Sie brauchen entweder gute Kondition oder ein E-Bike.
Nahe Regensburg erhebt sich die Walhalla über der Donau und beherrscht aus ihrer Höhe den Anblick der Landschaft. Der klassizistische Bau in Gestalt eines von Säulen umgebenen Tempels entstand im Auftrag des bayerischen Königs Ludwigs I. (reg. 1825-1848) und ist heute eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts.
Errichtet wurde der Bau vom Architekten und Baumeister Leo von Klenze (1784-1864). Ludwig I. bevorzugte seine Arbeiten. Klenze war im 19. Jahrhundert einer der wichtigsten Vertreter der klassizistischen Bauweise. 1830 erfolgte die Grundsteinlegung und am 18. Oktober 1842 wurde die Walhalla feierlich eröffnet.
Der innen und außen mit kostbarem Marmor verkleidete Tempel wird getragen von einem gewaltigen gestuften Unterbau. Im Inneren sind entlang der Wände die Büsten und Gedenktafeln der von Ludwig I. und seinen Beratern ausgewählten »Walhallagenossen« aufgereiht, eine Zusammenstellung der im 19. Jahrhundert als vorbildlich erachteten Herrscher, Feldherren, Wissenschaftler und Künstler.
Seit 1962 werden die ursprünglich 96 Büsten in Abständen von fünf bis sieben Jahren durch weitere ergänzt. Die Auswahl erfolgt durch den bayerischen Ministerrat auf Empfehlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Walhallastraße 48
93093
Donaustauf
Nachdem Abstieg von der Walhalla radeln Sie weiter auf dem Donauradweg Richtung Osten. Vorbei an Sulzbach und Demling.
Auf Höhe von Bach a.d. Donau folgen Sie dem Wegweiser zum BaierWeinMuseum.
In einem historischen Biethaus (auch Presshaus genannt) aus dem 14. Jahrhundert befindet sich heute ein einzigartiges Spezialmuseum. Hier kann man anschaulich und lebensnah etwas über die Geschichte des Weinbaus in Altbayern erfahren. Beginnend bei der Römerzeit spannt sich der zeitliche Rahmen der Dokumentation bis in die Gegenwart. So ist auch eine Baumpresse zu sehen, die im Jahr 1615 gebaut, einst den Weinbauern bei der Gewinnung des Rebsaftes half. Sie zählt heute zu den ältesten Weinpressen überhaupt. Zu sehen sind weiterhin Werkzeuge zur Bearbeitung des Weinberges, zum Pflanzenschutz, sowie Geräte zur Weinbereitung, beispielsweise eine Spindelpresse, Traubenmühle und Weinfilter.
Im Außengelände, das jederzeit zugänglich ist, befinden ein Weinlehrpfad und sehr anschaulich gestaltete Informationstafeln. Hier gibt es Geschichtliches und Geschichten über den Weinbau zu erfahren. Auch der Hierländer, der Weiße Elbing, wächst hier. Er trug dank seiner kräftigen Säure erheblich zum „guten Ruf“ des Baierweins bei.
In den Weinstuben in Bach kann man den "Regensburger Landwein", eine echte gebietstypische Spezialität verkosten.
Hauptstraße 1B
93090
Bach an der Donau
Na, sind Sie neugierig geworden und haben Lust bekommen, den Regensburger Landwein zu probieren? Dann geht es als nächstes zur Weinstube im Ort.
Die Weinstube Eibl wurde von Wilhelm Eibl im Jahr 1964 gegründet, um den regionalen Weinbau zu stärken. Da der Säuregehalt des hiesigen Weines den Genuss zur Herausforderung machte, lernten die Weinbauern auf einer Fortbildung in den 1960er Jahren, wie man den Wein entsäuern kann. Daraus ging dann der Regensburger Landwein, der heute in der Region mit großem Erfolg ausgeschenkt und vertrieben wird.
Die Weinstube bietet auf 70 Plätzen Behaglichkeit und guten Service. Im beheizten Wintergarten mit Blick in die Landschaft gibt es 50 Plätze. Beliebt ist es im Sommer auf der Terrasse zu sitzen, im Schatten üppig rankender Weinreben ein Glas hausgemachten Weins zu genießen und den Blick über die Felder bis hin zur Donau schweifen zu lassen.
Der Wein wird auf den eigenen Weinberg angebaut und selbst gekeltert. Vor allem folgende Sorten: Domina, Dornfelder, Blauer Zweigelt, Bacchus und Sauberg.
Zum Wein gibt es natürlich auch gute Speisen, so auf den unterschiedlich und reichlich belegten Platten wie der Hausplatte mit verschiedenen Wurstsorten, dem Heurigenbrettl mit Geräuchertem, Käsesorten und Brot oder dem Käsebrettl mit verschiedenen Käsesorten und Obst.
Hauptstraße 70
93090
Bach an der Donau
Gut gestärkt geht es zum Ufer der Donau, halten Sie sich südöstlich und radeln auf dem Donauradweg weiter.
Sie fahren idyllisch am Donauufer zwischen wogendem Fluss und Feldern.
Oberhalb des Donausknies haben Sie einen schönen Ausblick auf das in der Ferne liegende Schoss Wörth.
Bei Illkofen führt der Weg kurz vom Ufer weg und Sie radeln mitten durch den Ort, wo sich ein Blick auf die Illkofener Kirche St. Martin lohnt.
Und schon geht es weiter am Ufer der Donau entlang. Am Sarchinger Weiher können Sie eine Rast im idyllischen Park einlegen und sich bei einem Bad im See erfrischen.
Der Sarchinger Weiher entstand aus einer ehemaligen Kiesgrube, in der der Kies für den Bau der A3 gewonnen wurde. Jetzt ist der Weiher und die ihn umgebende Anlage aus Bäumen und Wiesen ein beliebtes Naherholungsgebiet. Der See hat eine Wasserfläche von 28 Hektar und eine maximale Tiefe von 7 Metern. Es wurden Strände angelegt, die auch gut für Kinder geeignet sind. Es gibt Kioske und Toiletten und offizielle Feuerstellen für Grillpartys.
In der Mitte des Sees befindet sich eine Insel. Ursprünglich befanden sich hier zwei Seen, die durch einen schmalen Damm getrennt wurden. Der Damm wurde in den 1970er-Jahren teilweise beseitigt, sodass beide Seen zu einem wurden und in der Mitte die Insel übrig blieb. Dort nisten inzwischen selten gewordene Vögel wie der Nachtreiher.
Nach dem Badespaß fahren Sie durch Sarching und überqueren bei Donaustauf die Donau. Von der Donaubrücke schauen Sie noch einmal auf die Walhalla.
Der vertraute Donauradweg führt nun retour nach Regensburg hinein. Die Route ändert sich, nachdem Sie die Nibelungenbrücke überquert haben.
Diesmal fahren Sie durch die Ostengasse. Mit dem Ostentor, das Sie passieren, begegnet Ihnen noch einmal ein Relikt der antiken römischen Befestigungsanlage, die über vier Tore verfügte.
Der Weg führt am Restaurant „Leerer Beutel“ (Bertoldstraße 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941 58997) im ehemaligen Getreidespeicher aus dem 16. Jahrhundert vorbei. Hier können Sie sich nach der Tour mit Gerichten aus nachhaltiger und biologischer Lebensmittelherstellung der Region stärken. Zusätzlich können Ausstellungen von Gegenwartskünstlern der Region besucht werden.
Von hier aus sind Sie dann in fünf Minuten wieder am Hauptbahnhof Regensburg.
Start/Ende
Regensburg HbfBahnhofstraße 18
93047 Regensburg