Im Friedewald bei Coswig @ pixabay
@ Historische Spitzgrundmühle
@ Gasthof "Zum Auer"
Ausblick Hoher Stein - Elbtal, Foto: Lukas Döhring, Lizenz: Stadtverwaltung Coswig, Lukas Döhring

Steinbrücken und Seerosen

Durch den Friedewald bei Coswig

Start
Coswig
Dauer
4 h
Länge
11 km
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Eckdaten zur Tour
Auf dieser Wanderung geht es erst unten im Tal am romantisch mäandernden Lockwitzbach mit seinen historischen Steinbrücken durch den Spitzgrund. Später führt die Tour durch den Hochwald und sogar hinauf auf den Hohen Stein, von dem man einen fantastischen Blick auf Coswig und sogar bis nach Meißen hat. 
Sie werden mehreren verlassenen Steinbrüchen begegnen, die sich zu verträumten Seerosenteichen verwandelt haben. Sie werden durchatmen können im Friedewald mit seinen mächtigen Eichen, Kiefern und Buchen. Und Sie können in Gasthäuser mit langer Tradition einkehren, dort eine Rast einlegen oder den Tag ausklingen lassen.
Mit 11 Kilometern ist die Wanderung auch für Ungeübte machbar, die 100 Stufen auf den Felsen sollten Sie sich allerdings zutrauen. Der Talweg kann bei regnerischem Wetter recht rutschig sein. An den Punkten wo sich der Weg mit der Straße kreuzt gilt es, auf den Autoverkehr zu achten. Wer mit der Bahn anreist, hat die Möglichkeit, vom Bahnhof mit dem Bus 405 Richtung Spitzgrundmühle zu fahren, ansonsten sind es circa 30 Minuten Fußweg durch Coswig immer geradewegs auf Bahnhofsstraße, Hauptstraße und Moritzburger Straße entlang bis zum Ausgangspunkt der Tour.
Eine Wandertour für Naturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Coswig Spitzgrundmühle
3 Tourstationen
11 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Coswig Spitzgrundmühle

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Coswig Spitzgrundmühle

Wegbeschreibung

Die historische Spitzgrundmühle liegt gleich ganz in der Nähe der Bushaltestelle.

Kartenausschnitt Coswig Spitzgrundmühle

Spitzgrundmühle

Die Geschichte der Spitzgrundmühle begann vor über 450 Jahren als Mahlmühle. 1820 wurde ein Schankraum eingerichtet, um den Bauern die Wartezeit angenehmer zu bereiten. Theodor Krille war es, der zusammen mit seiner jungen Frau, die aus dem damals bekannten "Auerhaus" im Moritzburger Wald stammt, die Tradition der Spitzgrundmühle als Gastronomie begründet. Er baute 1896 die noch heute bestehende Spitzgrundmühle. 1939 besaß die Mühle neben dem Mahlbetrieb noch ein Säge- und Hobelwerk. Außerdem ein Hotel mit Restaurant, Saal, Konzertgarten mit Pavillon und Terrasse und Gondelteich. Nach einer tagelangen Regenflut im Mai 1941 brach der Damm am Spitzgrundteich und Coswig stand unter Wasser, das war das wirtschaftliche Aus für die Familie Krille.

Erst 1999 setzte Hans-Jörg Krille nach umfangreichen Renovierungsarbeiten diese Tradition fort und gestaltete die Spitzgrundmühle unter Beachtung des Denkmalschutzes zu einem jungen und modernen Haus mit exklusivem Flair.

Am Spitzberg 2
01640
Coswig

Telefon: 03523-77500
E-Mail Adresse: info@spitzgrundmuehle.com
01.01. - 31.12.
Montag: 11:30 - 20:00 Uhr
Dienstag: 11:30 - 20:00 Uhr
Mittwoch: 11:30 - 20:00 Uhr
Donnerstag: 11:30 - 20:00 Uhr
Freitag: 11:30 - 20:00 Uhr
Samstag: 11:30 - 20:00 Uhr
Sonntag: 11:30 - 20:00 Uhr
@ Historische Spitzgrundmühle
Im Biergarten @ Historische Spitzgrundmühle

Wegbeschreibung

Vom Spitzgrundteich aus geht es nun immer am mäandernden Lauf des Lockwitzbaches entlang durch den Spitzgrund, dabei ist dem als Waldlehrpfad ausgezeichnete Talweg zu folgen. Mehrere historische Brücken überqueren den Bach. Sie sind Zeugen des Bergbaues im Coswiger Gebiet. Schon im 15. Jahrhundert wurden hier Steinbrüche angelegt, denn die Gegend ist reich an Gesteinen, Ton, Sand, Lehm und Torf. 1496 stiftete der Coswiger Lehnsherr Nickel Karras 750 rheinische Gulden zum Bau der Dorfkirche Coswig. Sie wurde wie eben auch die alten Steinbrücken im Friedwald mit Steinen aus den Brüchen gebaut. Dort, wo der Bach eine Linkskurve macht, liegt auf der anderen Seite der Straße einer dieser Steinbrüche. Hier wurde einst das magmatische Tiefengestein Syenit gefördert, ein sehr harter und politurfähiger Baustein, oft Ausgangsmaterial für Steinhauerarbeiten wie Säulen oder Sockel.
Der Talweg hält sich weiter am Lockwitzbach, hinter den Teichwiesen führt die Tour links auf den X-Weg und die Spitzgrundstraße. Sie führt am Kapellenteich vorbei in den Ort Auer mit dem historischen Gasthof.

Kartenausschnitt Spitzgrundmühle

Gasthof "Zum Auer"

Nicht Auerhähne, sondern Wisente sind es, die dem Ortsteil Auer ihren Namen gaben. Diese wurden nämlich im Volksmund fälschlicherweise “Auerochsen” genannt, die echten Auerochsen allerdings sind schon seit dem 17. Jahrhundert ausgestorben. 
Die früher im alten Tiergarten gehaltenen urwüchsigen Wisente wurden 1726 in ein neues Areal verlegt, das sich einige hundert Meter von der jetzigen Kreuzung entfernt befand. Wild und Weidwerk bestimmten die Geschichte des 1869 erbauten Straßengasthofes, auch Bauern und Postkutschen nutzten die zentrale Lage als Rast und zum Pferdewechsel.
 
Heute beleben zahlreiche Wanderer, Reiter und Radfahrer den Gasthof. Für Wanderungen und Radtouren auf bequemen Wegen durch die schöne Landschaft des Friedewaldes kann man den “Auer” als Ausgangspunkt nutzen.

Großenhainer Str. 2
01468
Moritzburg OT Auer

Telefon: 035207-81224
E-Mail Adresse: info@zum-auer.de
Webseite: http://zum-auer.de
01.01. - 31.12.
Montag: 11:00 - 15:00 Uhr
Dienstag: 11:00 - 15:00 Uhr
Freitag: 11:00 - 15:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 15:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 15:00 Uhr

Wegbeschreibung

Auf gleichem Weg geht es vorerst wieder aus Auer zurück am Kapellenteich vorbei. Am Forsthaus Kreyern geht es wieder links auf den X-Weg, hinter dem Bach nach rechts. An der nächsten Gabelung halten Sie sich diesmal links, die Tour bewegt sich nun auf dem Südweg. Sie befinden sich im Hochwald, Heimat der „Dicken Hanne“, einer Gemeinen Kiefer, die nach circa einem Kilometer am Weg steht. Weitere Hightlights sind wieder zwei alte Steinbrüche, die sich nach Stilllegung mit Niederschlagswasser füllten. Aus ihnen entstanden der Seerosenteich und der Weißfischelteich. An der Moselwiese vorbei geht es nun auf den Hohen Stein.

Kartenausschnitt Gasthof "Zum Auer"

Hoher Stein

Der Hohe Stein ist ein 200 Meter hoher Berg. Ein Steig beginnt im Pfarrgrund und führt über ca. 100 Holzbohlenstufen auf das geschützte Felsenbiotop. Von oben hat man schöne Blicke auf Coswig und bis nach Meißen.

Gabelweg
01640
Coswig

Tourende am Coswig Spitzgrundmühle

Wegbeschreibung

Der Weg führt ein Stück am Pfarrgundbach entlang und nach einigen Metern rechts in den Wald. Nun sind es noch etwa 2 Kilometer bis zum schon bekannten Spitzgrundteich und der Spitzgrundmühle, an der die Rückfahrt zum Bahnhof mit dem Bus angetreten werden kann.

Kartenausschnitt Hoher Stein

Tourenkarte

Start/Ende

Coswig Spitzgrundmühle

Moritzburger Str. 100

01640 Coswig

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