Eckdaten zur Tour
Altdöbern – am Rande von Spreewald und Niederlausitz gelegen – hat eine spannende Geschichte. Bis 1815 war der Ort sächsisch, dann wurde er dem preußischen Calau zugeschlagen. Das Gut, Schloss und Park gehörten seit 1749 Carl Heinrich von Heineken (1707–1791), einem Vertrauten des sächsischen Premierministers Graf Brühl. Der Kunstkenner Heineken machte sich um die Dresdner Sammlungen verdient und hinterließ auch in Altdöbern seine Spuren: Für die Umgestaltung des Schlosses und die Parkerweiterung im Stil des Rokoko beauftragte er bedeutende Dresdner Künstler unter Leitung des Baumeisters Johann Christoph Knöffel. So entstand ein wunderschönes Ensemble, das Architektur, Natur und Kunst auf besondere Weise vereint. Auch wenn das Schloss derzeit saniert wird, lohnt ein Spaziergang durch den Schlosspark, das „sächsische Rokoko“ in der Niederlausitz. Sie flanieren vorbei an Wasserspielen, Sandsteinskulpturen, am Neptunbrunnen und bewundern den Französischen Garten. Hier lädt das historische Heckentheater ein zu Veranstaltungen. Und dort, wo einst Palmen geschützt überwinterten, können Sie heute im Schlosscafé in der restaurierten Orangerie eine Pause einlegen und sich stärken (Öffnungszeiten siehe www.orangerie-altdoebern.de).
Später war die Region um Altdöbern aber auch geprägt vom Bergbau. Im ehemaligen Tagebau Greifenhain wurde über 60 Jahre lang Braunkohle gefördert. Davon zeugt heute noch der sogenannte Südgraben. Also, steigen Sie am Bahnhof Altdöbern aus und gehen Sie auf Entdeckungstour.
Eine Wandertour für Familien, Naturliebhaber, Kulturliebhaber und Geniesser