Glandorpsgang, Foto: LTM
Holstentor  Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
St. Jakobi Maritim, Foto: LTM – Katharina Kraus
Kartoffelkeller Heiligen Geist Hospital, Foto: LTM
Füchtingshof in Lübeck, Foto: LTM/Bernd Schmidt
Bonbonmanufaktur Lübeck Königstraße, Foto: Olaf Malzahn
Niederegger
Holstentor, Foto: Lübeck und Travemünde Marketing GmbH

In die Gänge kommen und staunen

Eine Zeitreise in die Historie der verborgenen Schönheiten Lübecks

Start
Lübeck
Dauer
6 h
Länge
7 km
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Eckdaten zur Tour
Plötzlich entdecken Sie einen niedrigen Durchgang, folgen Ihrer Neugier und finden sich inmitten einer grünen Oase vor niedlichen kleinen Häuschen, wo Sie eben noch städtisches Flair umgab. Kein Märchen! Hinter den hanseatischen Bürgerhäusern Lübecks befindet sich eine eigene kleine Welt. Wie Miniatur-Dörfer innerhalb der Stadt muten die Lübecker Gänge und Höfe an. Als im 14. Jahrhundert die aufblühende Hansestadt aus den Nähten zu platzen drohte, begann man, Durchbrüche in die herrschaftlichen Vorderhäuser zu schaffen und auf den Innenhöfen „Buden“ zu errichten, die gerade Platz für ein bis zwei Zimmer boten. Hier lebten und arbeiteten ganze Handwerkergilden, wie die Namen der Gänge heute noch verraten: Glockengießer Hof, Bäcker Gang, Schlachtergang, Brandweinbrennergang. Im 16. Jahrhundert wichen die hölzernen „Buden“ winzigen Steinhäusern. Heute sind die Gänge und Höfe Kleinodien Lübecks. Dieser Stadtrundgang bringt Sie in die Gänge und zu bekannten Sehenswürdigkeiten und verschafft Ihnen en passant manche Gaumenfreude. Seien Sie bei Ihrem Besuch der Gänge und Höfe bitte diskret und rücksichtsvoll, denn es sind ja private Wohnanlagen.
Ein Stadtrundgang für Kulturliebhaber, Entdecker und Geniesser

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Lübeck Hbf
6 Tourstationen
7 km / 6 Stunden
Endbahnhof
Lübeck Hbf

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Lübeck Hbf

Wegbeschreibung

Vom Lübecker Hauptbahnhof führt Ihr Weg am Bismarck-Denkmal vorbei, über den Kreisverkehr bis zum Stadtgraben, den Sie auf der Puppenbrücke überqueren. Die ursprünglich im 18. Jahrhundert erbaute steinerne Brücke wurde vom Bildhauer Dietrich Jürgen Boye (1724 – 1803) mit einem Ensemble symbolischer und mythologischer Skulpturen ausgestattet, die der Brücke im Volksmund ihren Namen einbrachten. Die heutige Brücke ist eine Erneuerung von 1907 mit Nachbildungen der ursprünglichen Skulpturen. Die Originale stehen im St. Annen-Museum.

Über den Holstentorplatz gelangen Sie zum berühmten Holstentor. Hier finden Sie die Tourist-Information und können sich im Holstentor-Museum auf Ihren Besuch der Altstadtinsel einstimmen.

Kartenausschnitt Lübeck Hbf

Holstentor mit Museum

Das Lübecker Holstentor gehört zu den weltweit bekanntesten deutschen Bauwerken. Es wurde in den Jahren 1464 – 1478 nach niederländischen Vorbildern als Stadttor errichtet und sollte einerseits der Verteidigung, andererseits der Repräsentation dienen. Das Holstentor gilt als stolzes Symbol einer reichsfreien Stadt und zeugt bis heute vom Erfolg der Lübecker Kaufleute, denen die Hansestadt im Mittelalter ihre Bedeutung und ihren Wohlstand verdankte. Über dem Bogen der Doppelturmanlage mit dem Durchgangstor leuchtet die vergoldete Inschrift CONCORDIA DOMI FORIS PAX: Eintracht nach innen, Frieden nach außen.

Besucher staunen immer wieder über die starke Neigung des Südturms. Im 15. Jahrhundert war man in Sachen Fundament noch nicht so erfahren wie heute. Die Türme, belastet durch den schweren Mitteltrakt, sackten langsam in den morastigen Untergrund. 1863 sah das schmucke Tor gar nicht mehr gut aus. Doch die Bürgerschaft beschloss – mit nur einer Stimme Mehrheit –, das Tor zu erhalten. Durch umfangreiche Renovierungsarbeiten konnte 70 Jahre später das Absinken gestoppt werden. Bei der letzten Renovierung von 2004 bis 2006 wurden die Schieferdächer, die Terrakottafriese und Teile des Mauerwerks erneuert.

Im Inneren des Baudenkmals ist im Museum Holstentor Interessantes über „Die Macht des Handels“ zu erfahren. Historische Schiffsmodelle, Rüstungen, Waffen, Rechtsinstrumente und Handelswaren geben einen Einblick in die Zeit der Hanse.

Holstentorplatz
23552
Lübeck

Telefon: 0451 1224129
E-Mail Adresse: museen@luebeck.de
01.01. - 31.03.
Dienstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 11:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 11:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr
01.04. - 31.12.
Montag: 10:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Wegbeschreibung

Auf dieser Etappe Ihrer Tour werden Schiffsliebhabern die Augen übergehen. Sie kommen am Museumshafen Lübeck vorbei. Dort am Kai liegen zahlreiche historische Segelschiffe und Wasserfahrzeuge. Vis-à-vis der historischen Drehbrücke von 1892 wenden Sie sich in die Engelsgrube. Die Straße ist für ihre Vielfalt an Gängen bekannt. Insgesamt neun begegnen Ihnen auf den nächsten 350 Metern bis zur St. Jakobi-Kirche. Der Straßenname bezieht sich übrigens nicht auf geflügelte Himmelsboten, sondern ist den guten Handelsbeziehungen mit England gewidmet. Nicht begehbar für die Öffentlichkeit sind in der Nr. 77 der Garbereiter Gang, in der Nr. 73 der Berahns Gang und in der 67 der Glockengiesser Hof. Sehr schön und zu besichtigen ist der Bäckergang in der Nr. 41. Hier wurden bereits im 16. Jahrhundert 12 kleine Häuser bewohnt. Sie sind heute liebevoll saniert und gepflegt, mit kleinen Blumenbeeten vor den Fenstern, Fachwerk oder geweißtem Klinker. Auch Qualmanns Gang in der Nr. 32 und Sievers Torweg in der Nr. 31 sind sehr hübsch und empfehlenswert.

Die Engelsgrube führt direkt auf die Evangelische Kirche St. Jakobi zu, eine der fünf Hauptkirchen Lübecks, deren markanter Turm die Altstadt-Silhouette mit prägt.

Kartenausschnitt Holstentor mit Museum

Kirche St. Jakobi Lübeck

Die Kirche wurde im Jahre 1334 den Seefahrern, Bootsbauern und Fischern geweiht, die im Mittelalter diesen Stadtteil bewohnten. Bereits im 13. Jahrhundert stand hier eine romanische Hallenkirche, die einem Stadtbrand zum Opfer fiel. Um 1300 wurde mit dem Bau der heutigen dreischiffigen Stufenhallenkirche begonnen. Beendet war das Bauwerk 1334. Ergänzungen wie Sakristei oder Kapellen erfolgten im 15. Jahrhundert. Der aufwendige Dachreiter ist barocken Ursprungs.
Da die Kirche den Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstand, ist die wertvolle historische Innenausstattung barocker Prägung erhalten, wie der Altar von 1717. Aber auch gotische Stücke gibt es, so die Bronzetaufe von 1466 oder der um 1500 datierte Brömse-Altar. In der Kirche befinden sich zwei historische Orgeln, deren Grundbestand noch auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Als Seefahrerkirche wird hier auch all jenen gedacht, die ihr Leben bei der Schifffahrt verloren. Das geborgene und geborstene Rettungsboot der 1957 gesunkenen „Pamir“ hat in der Kirche seinen Platz gefunden und regt auf berührende Weise zu stillem Gedenken an. Die Kirche ist täglich geöffnet.

Ein Kalksteinrelief an der Nordwand der Kirche gilt als erste Station des ältesten Kreuzweges Deutschlands. Der Lübecker Kaufmann Hinrich Constin ließ um 1482 den Weg anlegen, der von St. Jakobi zum Jerusalemsberg führt. St. Jakobi ist somit auch eine traditionsreiche Pilgerkirche, zu der heute eine moderne Pilgerherberge gehört.

Jakobikirchhof 3
23552
Lübeck

Telefon: 0451 308010
E-Mail Adresse: info@st-jakobi-luebeck.de

Wegbeschreibung

Es lohnt sich, im Umfeld der Kirche St. Jakobi ein wenig den Blick schweifen zu lassen. Sie befinden sich hier auf dem Koberg, einem von zwei historischen Marktplätzen Lübecks. Er war das agraische Pendant zum Marktplatz im Süden, dem Klingenberg, wo Schmiedewaren angeboten wurden. Der Koberg war dem Handel mit Obst, Gemüse und Nutztieren vorbehalten.

Es bietet sich an, von der Kirche St. Jakobi aus das Heiligen-Geist-Hospital anzuschauen, wo Sie zudem im historischen Ambiente des Lübecker Kartoffelkellers gut zu Mittag speisen können.

Kartenausschnitt Kirche St. Jakobi Lübeck

Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck

Das 1286 vollendete Hospital zählt zu den ältesten noch bestehenden sozialen Einrichtungen der Welt. Es gilt als eines der bedeutendsten erhaltenen Monumentalbauwerke der norddeutschen Backsteingotik. Markant sind die dreigliedrige Schaufront mit den drei Türmchen, das Langhaus und die prächtige Kirchenhalle.

Im 12. und 13. Jahrhundert kam es in Folge der Unterversorgung sozial schwacher Menschen zu einer allgemeinen Neubesinnung auf christliche Werte der Nächstenliebe und Fürsorge, der „Armenbewegung“. In diesen Zusammenhang ist auch die Gründung des Heiligen-Geist-Hospitals zu sehen, die maßgeblich von der Stadt Lübeck mitgetragen wurde. Alte und Kranke fanden hier Aufnahme. Das Hospital versorgte sich aus den Erträgen eigener Ländereien weitgehend selbst.
Das mittelalterliche Hospital wurde während der Reformationszeit in ein weltliches Altenheim umgewandelt. 1820 wurden hölzerne Kammern, die „Kabäuschen“, gebaut, um den Bewohnern ein wenig Privatheit zu geben. Heute ist das Heiligen-Geist-Hospital eine Stiftung des öffentlichen Rechts und wird von der Hansestadt Lübeck verwaltet. Noch immer werden hier alte und pflegebedürftige Menschen liebevoll betreut.

Das Hospital steht Besuchern ganzjährig dienstags bis sonntags tagsüber offen. Sie können die Kirchenhalle besichtigen und sogar einen Blick in eines der bis 1970 bewohnten ursprünglichen „Kabäuschen“ werfen. Der Altar wurde vermutlich von Benedikt Dreyer in den Jahren 1513 bis 1520 geschaffen. Ebenfalls aus dem frühen 16. Jahrhundert stammen die 23 Tafeln an der Brüstung des Lettners, auf denen die Elisabeth-Legende dargestellt ist. Die Legende erzählt vom Leben Elisabeths von Thüringen, die im 13. Jahrhundert lebte und aufgrund ihres großen und christlich motivierten Einsatzes für die Armen und Bedürftigen heiliggesprochen wurde.

Im historischen Kellergewölbe des Heiligen-Geist-Hospitals befindet sich das beliebte Restaurant „Lübecker Kartoffelkeller“. Hinter dem historischen Gebäude liegen die idyllischen Bürgergärten, die nach dem Essen zum Spaziergang einladen.

Ansprechpartner: Lübecker Kartoffelkeller
Telefon: 0451 76234
Heiligen Geist Hospital, Foto: LTM

Wegbeschreibung

Ihr Weg führt Sie nun durch Struß' Thorweg, wo es einen Durchgang mit Fotografien früherer Lübecker Lebenswelten gibt, den Panorama Gang. Einen Katzensprung davon entfernt befindet sich der Rosengang. Eine kleine Besonderheit in der Gänge-Architektur ist der Adler-Gang, den Sie in der Großen Gröpelgrube 43 finden. Den Namen hat der Gang von der einstigen Gastwirtschaft „Adler“, die sich bis 1868 im Vorderhaus befand. Von den einst sieben Häusern stehen heute noch vier. Sie sind großzügiger angelegt und vermitteln eher den Eindruck eines einstigen Stiftshofes. In der Nr. 22 Große Gröpelgrube finden Sie Medings Gang, der seinen Namen dem Kanonikus Wilhem Meding verdankt. Ihm gehörte der Gang Ende des 17. Jahrhunderts. Auf der Straße Langer Lohberg finden Sie den Spönkenhof, Langs Thorweg und Kettengang. Sehenswert sind auf jeden Fall in der Glockengießerstraße Glandorps Hof und Glandorps Gang. Glandorps Hof ist ein im Renaissancestil erbauter Stiftungshof aus dem 16. Jahrhundert. Im Glandorps Gang lebten einst in 13 Gangbuden unbemittelte Witwen auf je 16 Quadratmetern Wohnfläche. Beide Anwesen gehen auf den Lübecker Kaufmann und Ratsherren Johann Glandorp (1558 - 1612) zurück. In der Glockengießerstraße 23-27, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Günther-Grass-Haus, finden Sie einen der prächtigsten und größten Stiftungshöfe Lübecks, den Füchtingshof.

Kartenausschnitt Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck

Füchtingshof Lübeck

Der Bau der frühbarocken Wohnanlage wurde vom Kaufmann und Ratsherren Johann Füchting 1637 testamentarisch verfügt. Seit 1639 diente die Anlage als Wohnort für Witwen von Schiffern und Kaufleuten. Im Obergeschoss des zentralen Gebäudes befindet sich noch heute das einstige Vorsteherzimmer, das auch als Versammlungsraum diente. Es gilt heute als einer der schönsten erhaltenen Innenräume des 17. Jahrhunderts in Lübeck. Zahlreiche Originalgegenstände des Stifterehepaares geben Aufschluss über die Lebenswirklichkeit eines gehobenen Hausstandes in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Der Hof ist bewohnt. Deshalb ist das Tor nicht immer geöffnet. Eine Besichtigung der Anlage und des Vorsteherzimmers ist in der Regel von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr möglich. Für Zutritt zum Vorsteherzimmer bitte Kontakt unter der Telefonnummer 0451 76405 aufnehmen.

Glockengießerstr. 25
23552
Lübeck

Telefon: 0451 76405

Wegbeschreibung

Die nächste Etappe Ihrer Tour führt Sie zu kulinarischen Erlebnisorten. Kurz gesagt: Jetzt wird es süß, süßer, am süßesten. Doch zunächst passieren Sie die Katharinenkirche. Nach wechselvoller Geschichte ist sie heute Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck (freitags und sonnabends geöffnet). Im 14. Jahrhundert als Klosterkirche im Stil der Backsteingotik erbaut, wurde das Kloster im Zuge der Reformation in eine Lateinschule, dem heutigen Katharineum, umgewandelt. Gegenüber der Katharinenkirche auf der rechten Seite der Königsstraße kommen Sie zur Lübecker Bonbon-Manufaktur. Und auch hier begegnet Ihnen ein einzigartiges Stück mittelalterlicher Lübecker Geschichte. Direkt über dem Verkaufstresen sehen Sie die älteste bisher bekannte figürliche Wandmalerei eines Lübecker Bürgerhauses.

Kartenausschnitt Füchtingshof Lübeck

Lübecker Bonbon-Manufaktur

Besucher erleben und genießen in der Manufaktur das Handwerk der Bonbon-Herstellung. Und weil Lübeck traditionell die Stadt des Marzipans ist, gibt es auch Lübecks erstes Marzipanbonbon in diesem kleinen Ladengeschäft. Hier duftet es nach selbst gefertigten Bonbons, feinen Schokoladen, Nougat und sizilianischen Mandelröllchen. Interessierte erfahren in der Manufaktur Wissenswertes über die Bonbon-Herstellung, aber auch über das Ansetzen von Likören.

Das Haus selbst stammt aus dem 13. Jahrhundert und besticht mit einer mittelalterlichen Wandmalerei aus dem Jahre 1290. Die Malerei zeigte ursprünglich elf Szenen der alttestamentarischen Schöpfungsgeschichte, sieben sind noch erhalten.

Königstraße 28
23552
Lübeck

Telefon: 0172 2614115
E-Mail Adresse: info@luebecker-bonbonmanufaktur.de
Dienstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 11:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 11:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 15:00 Uhr

Wegbeschreibung

Folgen Sie nun der Königsstraße und dann der Hüxstraße noch etwa 400 Meter weit, dann erreichen Sie das Café und Museum des wohl bekanntesten Lübecker Süßigkeitenherstellers.

Kartenausschnitt Lübecker Bonbon-Manufaktur

Marzipan-Museum im Café Niederegger

In Lübeck begann der Siegeszug des Marzipans um die Welt. Georg Niederegger (1777 – 1856) gründete die Manufaktur, die noch heute ihren Sitz in Lübeck hat und im Familienbesitz ist.
 
In der Altstadt gegenüber dem Rathaus liegt das Café Niederegger mit dem Marzipan-Museum. In der zweiten Etage präsentiert es die Geschichte des „Haremskonfekts“ und den Weg der Mandelspezialität vom Orient bis in die Hansestadt Lübeck. Unübersehbar sind die 12 lebensgroßen Persönlichkeiten aus Marzipan: Es sind die Fans des berühmten Niederegger Marzipans, von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen über Thomas Mann bis hin zu Wolfgang Joop. Im Shop im Erdgeschoss lassen sich süße Souvenirs vom Glücksschwein bis zum Holstentor kaufen – alles aus purem Marzipan und im Café Niederegger gibt es Kaffee mit einem Schuss Marzipanlikör, Niederegger Marzipan-Pfannkuchen und vieles mehr.

Breite Str. 89
23552
Lübeck

Telefon: 0451 5301126
E-Mail Adresse: info@niederegger.de
Montag: 09:00 - 19:00 Uhr
Dienstag: 09:00 - 19:00 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 19:00 Uhr
Donnerstag: 09:00 - 19:00 Uhr
Freitag: 09:00 - 19:00 Uhr
Samstag: 09:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Marzipansalon  Niederegger

Tourende am Lübeck Hbf

Wegbeschreibung

Verlassen Sie das Café Niederegger, werfen Sie noch einen Blick auf das gegenüberliegende Rathaus. Auf der anschließenden Etappe von ca. 900 Metern haben Sie noch einmal Gelegenheit, in drei Gänge zu schauen. Zunächst passieren Sie den Klingenberg auf der Schmiedestraße. Erinnern Sie sich an den Anfang der Rundtour: Hier befinden Sie sich nun auf dem eingangs erwähnten, zweiten historischen Marktflecken des mittelalterlichen Lübeck, wo vorzugsweise mit Schmiedewaren gehandelt wurde. In der Dankwartsgrube sehen Sie noch einmal in Gänge: Kellings Gang, wo es sogar eine kleine Weinstube gibt; Nagelschmieds Gang und Thorweg, bevor Sie auf die Dankwartsbrücke kommen, um die Trave Richtung Wallanlagen zu überqueren. Von hier haben Sie einen tollen Blick auf den berühmten Malerwinkel, ein Stück Grünanlage, von dem aus Maler und Fotografen gern ihre Stadtansichten Lübecks auswählen. Durch die Wallanlagen gehen Sie dann zurück zur Puppenbrücke und kommen von dort wieder zum Hauptbahnhof Lübeck.

Kartenausschnitt Marzipan-Museum im Café Niederegger

Tourenkarte

Start/Ende

Lübeck Hbf

Am Bahnhof 6

23558 Lübeck

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