Sie könnten mit der S 1, S 3 oder U 3 zu den Landungsbrücken fahren, es lohnt sich aber auch, die 3 Kilometer zu Fuß zurückzulegen: durch die zum Shoppen beliebte Mönckebergstraße, vorbei am prachtvollen Rathaus, das die Macht der Hamburger Kaufmannschaft widerspiegelt, und dem Michel. Die Besichtigung der Kirche St. Michael, die kein Hamburger bei ihrem vollen Namen nennt, ist kostenfrei. Wer den Blick von der Aussichtsplattform genießen möchte, kann sich von Frühjahr bis Herbst für eine Turmführung anmelden – die kostet allerdings moderate 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Kurz zuvor treffen Sie übrigens die Zitronenjette, die Ende des 19. Jahrhunderts Tag und Nacht Zitronen verkaufte, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Berühren Sie ihre ausgestreckte Hand, das soll Glück bringen.
Der Stintfang bietet Ihnen den ersten Blick auf die Elbe und führt Sie hinunter zu den denkmalgeschützten Landungsbrücken. Zwei Türme mit markanten grünen Kuppeln kennzeichnen das 205 Meter lange Abfertigungsgebäude für die Elbschifffahrt. Einer der Türme informiert nicht nur über die Uhrzeit, sondern auch über den Pegelstand der Norderelbe. Über eine kleine Brücke geht es auf die schwimmenden Pontons und zur Haltestelle der Fähre 62 Richtung Finkenwerder, die auch mit der HVV-Tageskarte genutzt werden kann. Sie gleiten vorbei am Hamburger Hafen und genießen vom Oberdeck die frische Luft, in die sich bereits die nach weiter Welt riechende Nordseebrise mischt.
Gehen Sie an der Haltestelle Neumühlen/Oevelgönne von Bord und laufen Sie zum nahen Museumshafen Oevelgönne.
Hauptbahnhof
20099 Hamburg