Das Kloster Itzehoe war eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei, die nach der Reformation zu einem adeligen evangelischen Damenstift umgewandelt wurde. Den Konvent der Damen leitet eine Äbtissin, (derzeit Gudrun von Ahlefeld). Das Kloster zählt zu einem der vier Klöster in Schleswig-Holstein, die in den 1230er-Jahren – gegründet wurden und noch heute bestehen.
Übrigens: Man kann im Kloster wohnen. Der größte Teil der Wohnungen ist modern und aufwendig saniert, wobei viele geschichtliche Details am und im Haus erhalten wurden.
Das Kloster ist von einer Parkanlage umgeben, dem Klosterhof. Eingerahmt von historischen Häuserfassaden, ruht ein kleiner Teich in der Mitte des Hofes. Sein Ufer säumen hohe Bäume, von denen so mancher Ast bereits das Wasser berührt.
Zum Kloster gehörte zeitweise auch die imposante St. Laurentii-Kirche, welche die Abtei zur Innenstadt hin abschirmt. Sie wurde 1716 bis 1718 als barocker Backsteinsaalbau mit einem weit gespannten Holztonnengewölbe errichtet. Sehenswert sind hier der barocke Altar und die Kanzel aus dem Jahr 1661 sowie die Grüfte mit Metallsärgen von Stiftsdamen des Adeligen Klosters Itzehoe und Mitgliedern der gräflichen Familie Rantzau.