Kloster Itzehoe, Foto: Förde Fräulein / falkemedia
Prinzeßhofpark, Foto: Förde Fräulein / falkemedia
Kloster Itzehoe, Foto: Förde Fräulein / falkemedia
Wenzel-Hablik-Museum, Foto: Förde Fräulein / falkemedia

Expressionistische Kunstschätze & idyllische Naturplätze

Kulturspaziergang durch Itzehoe

Start
Itzehoe
Dauer
7 h
Länge
4 km
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Eckdaten zur Tour
Traditionsreiche Kultur trifft expressionistische Kunst, ruhige Natur trifft quirliges Stadtgetümmel – damit lässt sich ein Rundgang durch das schöne Itzehoe wohl am besten beschreiben. Wer noch nie da gewesen ist, sollte das dringend ändern, denn Itzehoe bietet mit seinem Kloster, dem Prinzeßhof und dem Wenzel-Hablik-Museum eine ganze Menge an besonderen Attraktionen, die spannende Einblicke in die Itzehoer Kulturgeschichte versprechen.  
Ein Stadtrundgang für Kulturliebhaber und Geniesser

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Itzehoe
4 Tourstationen
4 km / 7 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Itzehoe

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Itzehoe

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof aus starten Sie über die direkt angrenzende Viktoriastraße in Richtung der ersten Sehenswürdigkeit. Nach ungefähr 350 Metern entdecken Sie auf der linken Seite den Eingang zum Prinzeßhofpark und damit auch zum Prinzeßhof selbst.

Kartenausschnitt Bahnhof Itzehoe

Prinzeßhof Itzehoe

Der Prinzeßhof, der auch Thienenhof genannt wird, war bis 1569 Wohnhaus des Itzehoer Klosters. In jenem Jahr wurde das Grundstück von der Adelsfamilie von Thienen erworben, die dort ein Palais errichten ließ. Während des Dreißigjährigen Krieges war der Prinzeßhof zum größten Teil unbeschadet geblieben, was nur wenigen Gebäuden in Itzehoe vergönnt war.

Heute befindet sich dort das Kreismuseum, das an eine majestätische Parkanlage anschließt. 
Im Zuge ihrer Umgestaltung 2006 wurden drei Stahlfiguren adliger Bewohner in der Grünanlage aufgestellt, die an die hoheitlichen Zeiten Itzehoes erinnern. 

Kirchenstraße 20
25524
Itzehoe

Telefon: 04821 1788099
E-Mail Adresse: kreismuseum@steinburg.de
Dienstag: 12:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 12:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 12:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 17:00 Uhr

Wegbeschreibung

Über die Kirchenstraße, eine Einkaufsmeile, geht es weiter, bis Sie auf das Neunerdenkmal stoßen. Es steht vor dem Propstenhaus und erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen 378 Soldaten des Feldartillerieregiments Nr. 9, das in der Stadt stationiert war. Unmittelbar daneben liegt auch schon der Klosterhof.

Kartenausschnitt Prinzeßhof Itzehoe

Kloster Itzehoe

Das Kloster Itzehoe war eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei, die nach der Reformation zu einem adeligen evangelischen Damenstift umgewandelt wurde. Den Konvent der Damen leitet eine Äbtissin, (derzeit Gudrun von Ahlefeld). Das Kloster zählt zu einem der vier Klöster in Schleswig-Holstein, die in den 1230er-Jahren – gegründet wurden und noch heute bestehen.

Übrigens: Man kann im Kloster wohnen. Der größte Teil der Wohnungen ist modern und aufwendig saniert, wobei viele geschichtliche Details am und im Haus erhalten wurden. 

Das Kloster ist von einer Parkanlage umgeben, dem Klosterhof. Eingerahmt von historischen Häuserfassaden, ruht ein kleiner Teich in der Mitte des Hofes. Sein Ufer säumen hohe Bäume, von denen so mancher Ast bereits das Wasser berührt.

Zum Kloster gehörte zeitweise auch die imposante St. Laurentii-Kirche, welche die Abtei zur Innenstadt hin abschirmt. Sie wurde 1716 bis 1718 als barocker Backsteinsaalbau mit einem weit gespannten Holztonnengewölbe errichtet. Sehenswert sind hier der barocke Altar und die Kanzel aus dem Jahr 1661 sowie die Grüfte mit Metallsärgen von Stiftsdamen des Adeligen Klosters Itzehoe und Mitgliedern der gräflichen Familie Rantzau. 

Klosterhof 7
25524
Itzehoe

Telefon: 04821 3163
E-Mail Adresse: adeliges.kloster@kloster-itzehoe.de
Montag: 08:00 - 12:00 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 12:00 Uhr

Wegbeschreibung

Durch den Klosterhof hindurch, vorbei an den hübschen Gebäuden, machen Sie sich nun auf den Weg zur nächsten Attraktion. Dafür biegen Sie hinter dem Klosterhof auf den Sandberg ab und folgen diesem für einen guten Kilometer. Vor der Kreuzung zum Brunnenstieg sehen Sie auf der rechten Seite schon die Große Tonkuhle, an der Sie sich niederlassen und die Natur in Stadtnähe genießen können. 

Kartenausschnitt Kloster Itzehoe

Tonkuhle Itzehoe

Im 18. Jahrhundert wurde im Südosten der Stadt Tonvorkommen entdeckt. Die Itzehoer Zementfabrik baute den wertvollen Rohstoff ab und hob den Boden weiträumig aus. Später füllte sich die Grube mit Wasser. Diese Baggerseen finden sich immer wieder im Randgebiet von Itzehoe. Im Sommer kann man in der Tonkuhle baden, im Winter, wenn der See zugefroren ist, sogar Schlittschuh laufen. Die idyllische Naturbadestelle liegt am Nordufer.

Die Fläche des Gewässers beträgt ca. 9500 Quadratmeter und ist geprägt durch den teilweise kiesigen Uferbereich und die strukturreichen Gehölzbestände. Romantisches Flair verbreiten die zahlreichen, weit bis ins Wasser hineingewachsenen Weiden. 

Brunnenstieg/Lübscher Brunnen
25524
Itzehoe

Wegbeschreibung

Gut erholt und mit der Energie, die nur die Natur schenken kann, wandern Sie nun knapp 1,5 Kilometer zurück in den Stadtkern. Es geht immer auf dem Sandberg entlang, der irgendwann in die Breite Straße übergeht. An der Reichenstraße biegen Sie links ab. 

Kartenausschnitt Tonkuhle Itzehoe

Wenzel-Hablik-Museum

Hier finden Interessierte einige der Werke des Itzehoer Malers, Grafikers, Kunsthandwerkers, Innenarchitekten und Visionärs Wenzel Hablik (1881 – 1934). Dieser lebte von 1907 an bis zu seinem Tod  in Itzehoe und gilt heute als einer der wichtigsten Vertreter der expressionistischen Architektur. Er zählt zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten Schleswig-Holsteins.
 
Die Wenzel-Hablik-Stiftung verfügt über die umfangreichste Sammlung seiner Werke. Die Dauerausstellung des Museums präsentiert einen Querschnitt aus dem Gesamtkunstwerk Habliks und vermittelt mit Ölgemälden, Grafiken, zahlreichen Möbelensembles, kunsthandwerklichen Arbeiten, Kristall- und Muschelsammlungen sowie Textilarbeiten der Handweberei Hablik-Lindemann einen Einblick in alle Schaffensbereiche des Künstlers.

Reichenstraße 21
25524
Itzehoe

Telefon: 04821 8886020
E-Mail Adresse: museum@wenzel-hablik.de
Dienstag: 14:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 14:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 14:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 14:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr

Tourende am Bahnhof Itzehoe

Wegbeschreibung

Ein Tag voller Kultur, Kunst und Kloster geht zu Ende. Über die Krämerstraße und die Adenauerallee gelangen Sie zurück zum Bahnhof.

Kartenausschnitt Wenzel-Hablik-Museum

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof Itzehoe

25524 Itzehoe

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