Pyramide Garzau, Foto: Caro Krüger, Lizenz: Touristinformation Märkische Schweiz
Pyramide Garzau, Foto: Sandra Ziesig
Bergschäferei / Die Biokelterei - Obstwiese in Blüte
Gasthaus Altes Forsthaus - Außenansicht, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf
Wasserturm Waldsieversdorf, Foto: TMB Fotoarchiv, Steffen Lehmann
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf, Foto: Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf, Foto:  Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf, Foto: Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.
Pyramide Garzau, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Wasserturm Waldsieversdorf, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB Fotoarchiv

Eine Pyramide zum Staunen

Quer durchs Rote Luch

Start
Rehfelde
Dauer
8 h
Länge
19 km
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Eckdaten zur Tour
Die Fahrt mit der RB 26 von Rehfelde nach Müncheberg dauert nicht einmal zehn Minuten. Für die Wanderung zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Bahnhöfen sollten Sie allerdings mindestens sechs Stunden einplanen. Aber sie lohnt sich: Sie erleben eine Pyramide der Superlative, kommen durch eine Gegend, in der sich auf engem Raum fast alle typischen Landschaftselemente Brandenburgs finden: Sölle, Seen, Quellen, Fließe, Fischteiche, Buchenwälder, Kiefernforste, Schluchten, „Berge“, Moore, Wiesen und selbst eine Binnendüne. Sie machen die Bekanntschaft mit dem Vater der politischen Fotomontage. Und fast immer befinden Sie sich im reizvollen Naturpark Märkische Schweiz. Los geht’s!
 
Eine Wandertour für Naturliebhaber, Kulturliebhaber und Geniesser

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof
5 Tourstationen
19 km / 8 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof

Wegbeschreibung

Die Gemeinde Rehfelde versteht sich als ein „Tor zur Märkischen Schweiz“ mit viel grüner Natur und bietet andererseits die Nähe zur Metropole Berlin. Das führt zu einer rasch steigenden Einwohnerzahl. So hat sich die Zahl der Wohngebäude seit 1990 mehr als verdoppelt. Folgen Sie der Bahnhofstraße bis zur Alten Heerstraße. Sie führt zum „Schloss Garzau“. Der imposante Bau aus dem Jahr 1911 steht an der Stelle eines kurz zuvor abgebrannten Herrenhauses, das nacheinander mehreren Adelsfamilien gehörte. Derzeit wird es zum Verkauf angeboten. Zum Schloss gehört ein Park, der ab 1779 angelegt, jedoch lange Zeit nicht gepflegt wurde.

Kartenausschnitt Bahnhof

Pyramide Garzau

Die Pyramide in Garzau, die größte Feldsteinpyramide Deutschlands, ist das zentrale Wahrzeichen des ehemaligen Schlossparks. Sie wurde von Graf Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau (1743 – 1806), einem preußischen Offizier und Landesherren, im späten 18. Jahrhundert errichtet. Die Pyramide umfasst ein Kellergewölbe, Kammern, einen Hauptsaal, ein Portal und eine Kuppel. Seit dem Jahr 2000 engagiert sich ein Förderverein für den Wiederaufbau und Erhalt des Bauwerks.

Das Gut Garzau, wurde 1779 von von Schmettau gekauft und legte nördlich des Dorfes einen weitläufigen Landschaftsgarten mit zahlreichen Staffagebauten an. Heute ist der Park größtenteils verwaldet, und die ursprüngliche Struktur ist nicht mehr vorhanden. Einige Wege verbinden jedoch noch den Park mit dem Ort und führen unter anderem zur Bergschäferei.

Die Pyramide selbst kann von außen im ehemaligen Schlosspark besichtigt werden. Über die Geschichte und den Wiederaufbau der Pyramide informiert ein Faltblatt, das in der Touristinformation Märkische Schweiz in Buckow erhältlich ist. Außerdem finden regelmäßig Führungen und Konzerte statt, die auf der Internetseite des Fördervereins "Pyramide und Schlosspark Garzau e.V." angekündigt werden.

Besonders empfehlenswert sind die Open-Air-Konzerte, die traditionell am letzten Augustwochenende an der Pyramide stattfinden.

Schlosspark
15345
Garzau

Ansprechpartner: Förderverein "Pyramide und Schlosspark Garzau e.V."
Telefon: 033439-7179
E-Mail Adresse: post@pyramide.garzau.de
Pyramide Garzau, Foto: Sandra Ziesig, Lizenz: Seenland Oder-Spree
Pyramide Garzau, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Konzert 2015 vor der Pyramide Garzau, Foto: ürgen Reimann

Wegbeschreibung

Es folgt eine 9 Kilometer lange Wanderung durch das Rote Luch. Es ist das größte Niedermoor Ostbrandenburgs, erstreckt sich 11 Kilometer zwischen Barnimer Hochland und Lebuser Hochfläche und ist Heimat vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Hier hat das Flüsschen Stobber seinen Ursprung. Seine Eigenart: Es fließt in zwei entgegengesetzte Richtungen ab – zum einen durch die Märkische Schweiz über die Oder in die Ostsee und zum anderen über Spree und Elbe in die Nordsee. 
Sie überqueren den Mühlenfließ und gelangen nach gut 3 Kilometern an die Badestelle „Langer See“. Weiter geht es auf geradem Weg zur „Bergschäferei“ auf der Anhöhe Schäferberg. Hier erfolgt die ökologische Bewirtschaftung von alten, langjährig ungenutzten Obstbeständen zur Erzeugung von Keltereiobst. Die Obstflächen werden durch die Rinder und Schafe der Nachbarhöfe beweidet. Auch dienen sie als Standquartier für die Bienenvölker einer Bio-Imkerei.

Kartenausschnitt Pyramide Garzau

Landwirtschaftsbetrieb Bergschäferei / Die Biokelterei

Schön gelegene Hofanlage im Herzen der Märkischen Schweiz direkt am Fernradweg R1. Zwei Biobetriebe in Kooperation - Schäferei und Landwirtschaft - mit Acker-, Obst- und Waldbau sowie eigener Kelterei. Direktsäfte in Bag-in-Box, Lieferservice nach Berlin, Fruchtweine/Cidre und saisonale Angebote. Dienstleistungen im Bereich Landschaftspflege und Naturschutz, Verkauf von Holzhackschnitzeln, Scheit- und Kamin-Holz.
Im Hofladen werden neben den ökologisch erzeugten Produkten des Landwirtschaftsbetriebes Bergschäferei regionale Spezialitäten aus der Märkischen Schweiz angeboten, die sich durch Qualität, Frische und Geschmack hervorheben:


Schafs-Salami und Schinken von Schafen des Schäfereibetriebes Jörn Brieger
Damwildprodukte von Egbert Müller aus Hasenholz
Pesti, Chutneys und Sirupe der Fa. Einklang, Jahnsfelde
Brotaufstriche von der Land-Streich GbR aus Letschin
Honig der Imkerei Mohr & Müller, Trebnitz
Sauerteigbrote der Holzofenbäckerei Sarah Wiener, Berlin
Suppen der Fa. Wünsch-Dir-Mahl GmbH aus Müncheberg
Getreide & Kartoffeln vom Jahnsfelder Landhof
u.v.m.

Garziner Straße 7
15345
Garzin OT Bergschäferei

Telefon: 033433-578966
Fax: 033433-151081
E-Mail Adresse: hofladen@bergschaeferei.de
Donnerstag: 13:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 13:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 09:00 - 13:00 Uhr
Sonntag: 14:00 - 17:00 Uhr
Bergschäferei / Die Biokelterei - Apfelsaft in Bag-in-Box
Hofladen des Landwirtschaftsbetriebes Bergschäferei, Foto: Jakob Noack, Foto: Jakob Noack
Bergschäferei / Die Biokelterei - Brennholz auf dem Hof
Hinweisschilder Bergschäferei, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer
Bergschäferei, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

Wegbeschreibung

Ein schattiger Waldweg führt über 2 Kilometer zu einem Ort der Rast auf einer guten Hälfte der Strecke. Dort erwartet Sie ein Gasthaus, das mit viel Liebe zum Detail nach alter Tradition restauriert wurde: altes Fachwerk mit Lehmverputz, eine herausgearbeitete originale Holzdecke im Jagdzimmer, eine schwarze Küche mit funktionstüchtiger Kochmaschine. Ein etwa 200 Jahre alter Berliner Kachelofen schmückt den Saal. 
 

Kartenausschnitt Landwirtschaftsbetrieb Bergschäferei / Die Biokelterei

Gasthaus "Altes Forsthaus"

Das "Wickelstakenhaus" ist mit seiner Ersterwähnung im Jahr 1527 das älteste Gasthaus der Märkischen Schweiz. Nach aufwendiger Restaurierung lädt das "Alte Forsthaus" seine Gäste zu regionalen Köstlichkeiten ein. Den Schwerpunkt legt der Gastronom dabei auf Wild- und Fischgerichte mit regionalen Produkten und Kräutern aus dem eigenen Garten. Die Speisen lassen sich im gemütlich rustikalen Ambiente am Kamin oder im Sommer auf der Terrasse, welche mit einer herrlich alten Linde überdacht ist, genießen.

Nur Barzahlung möglich.

Eberswalder Chaussee 2
15377
Waldsieversdorf

Telefon: 033433-15180
E-Mail Adresse: proese@forsthaus-waldsieversdorf.de
Gasthaus Altes Forsthaus, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf
Gasthaus Altes Forsthaus - Kaminzimmer, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf
Gasthaus Altes Forsthaus - Gastraum, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf, Foto: Altes Forsthaus Waldsieversdorf

Wegbeschreibung

Das „Alte Forsthaus“ befindet sich am westlichen Rand der Gemeinde Waldsieversdorf. Verträumte Stille, ein gepflegtes Ortsbild und Natur pur erwarten die Wandernden im zweitgrößten Ort der Märkischen Schweiz. Sie durchqueren Waldsieversdorf auf der Wilhelm-Pieck-Straße und auf der Dahmsdorfer Straße. Von dort biegen Sie nach rechts in die Sauerkirschallee ein und gelangen zum Wasserturm.

Kartenausschnitt Gasthaus "Altes Forsthaus"

Wasserturm Waldsieversdorf

Auf der höchsten Erhebung von Waldsieversdorf befindet sich der 11 Meter hohe Wasserturm. In diesem befindet sich ein 70.000 Liter fassendes Becken mit einem Durchmesser von 3,85 Meter und einer Höhe von 1,90 Meter. Von diesem wurden sämtliche Villen und Landhäuser mit dem Quellwasser aus der Margaretenquelle versorgt.

Heute ist der Wasserturm das Wahrzeichen von Waldsieversdorf und wurde nach einer umfangreichen Restaurierung am 24. Juli 1998 als Aussichtsturm freigegeben. Inzwischen befindet sich auch ein Fernrohr auf der Turmplattform, das einen wunderschönen Ausblick auf Teile der Märkischen Schweiz und des Ortes bietet. Desweiteren kann hier die wassertechnische Ausrüstung des Turmes besichtigt werden.

Der Wasserturm ist einer der vermutlich schönsten Aussichtspunkte in der Region Märkische Schweiz.

Kindermannstraße 38
15377
Waldsieversdorf

Ansprechpartner: Touristinformation Waldsieversdorf
Telefon: 033433-150034
E-Mail Adresse: touristinfo@waldsieversdorf.info
01.04. - 31.10.
Montag: 09:00 - 20:00 Uhr
Dienstag: 09:00 - 20:00 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 20:00 Uhr
Donnerstag: 09:00 - 20:00 Uhr
Freitag: 09:00 - 20:00 Uhr
Samstag: 09:00 - 20:00 Uhr
Sonntag: 09:00 - 20:00 Uhr
01.11. - 31.03.
Montag: 10:00 - 15:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 15:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 15:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 15:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 15:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 15:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 15:00 Uhr
Ausblick vom Wasserturm Waldsieversdorf, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB Fotoarchiv
Ausblick vom Wasserturm Waldsieversdorf, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB Fotoarchiv

Wegbeschreibung

Nach dem Ausblick in die Märkische Schweiz kehren Sie auf die Dahmsdorfer Straße zurück und folgen ihr weiter in östliche Richtung. Sie kommen an einer Blumenuhr sowie am Findling vorbei, der mit einem Reliefporträt zum Denkmal für den Ortsgründer Ferdinand Kindermann (1848–1919) gestaltet wurde. Im nahen Café Tilla (Dahmsdorfer Str. 27, Tel. 033433 155377) bietet sich Gelegenheit zur Rast mit hausgebackenem Kuchen. 
Sie folgen der Dahmsdorfer Straße weiter, auch wenn sie einen Schwenk nach Süden macht. Dann geht es vorbei am Strandbad Waldsieversdorf und am Haltepunkt der Buckower Kleinbahn, die seit 1897 auf einer knapp 5 Kilometer langen elektrifizierten Schmalspurstrecke Buckow mit Müncheberg verbindet. Gleich am Bahnhof beginnt der Schwarze Weg, der zum John-Heartfield-Haus führt.

Kartenausschnitt Wasserturm Waldsieversdorf

John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf

John Heartfield (1891–1968), Begründer der politischen Fotomontage, hat 1957 am Großen Däbersee in Waldsieversdorf sein Sommerhaus errichtet. Nach Klärung der Eigentumsverhältnisse konnte die Gemeinde Waldsieversdorf das Grundstück 2008 erwerben, sanieren und als Erinnerungs- und Begegnungsstätte ausbauen.

Im Sommerhaus sind das original eingerichtete Kaminzimmer zu besichtigen und Ausstellungen zum Leben und Werk John Heartfields. In der ehemaligen Garage sind einige seiner bedeutenden Fotomontagen gegen Krieg und Nationalsozialismus zu sehen. 

Im Spätsommer 1950 war der Fotomontagekünstler John Heartfield mit seiner Frau aus dem englischen Exil in die DDR übergesiedelt. Er arbeitete für Verlage und Theater, illustrierte Bücher, gestaltete Buchumschläge und Bühnenbilder, u.a. für Bertolt Brecht. Brecht riet dem gesundheitlich angeschlagenen Heartfield zu dem Refugium nahe Buckow. Heartfield pachtete 1957 das Grundstück Schwarzer Weg 12 am Großen Däbersee in Waldsieversdorf und erbaute dort sein Sommerhaus.
 

Schwarzer Weg 12
15377
Waldsieversdorf

Ansprechpartner: Freundeskreis John Heartfield Waldsieversdorf e.V. c/o Harald Schadek
Telefon: 0157-50173643
E-Mail Adresse: freundeskreis@heartfield.de
01.05.2024 - 30.09.2024
Samstag: 13:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 13:00 - 17:00 Uhr
01.07. - 31.08.
Freitag: 14:00 - 18:00 Uhr
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf - Kaminzimmer, Foto:  Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf, Foto:  Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf, Foto:  Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.
John-Heartfield-Haus Waldsieversdorf, Foto:  Freundeskreis John Heartfield - Waldsieversdorf e.V.

Tourende am Bahnhof

Wegbeschreibung

Parallel zur Bahntrasse zwischen Buckow und Müncheberg führt ein rund 2,5 Kilometer langer Waldweg zum Bahnhof Müncheberg. Von hier aus geht es mit der RB 26 wieder nach Hause.
 

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof

Bahnhofstr. 23a

15345 Rehfelde

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