Wanderung nach Bitburg

Das Wasser weist den Weg

Start
Bitburg
Dauer
7 h
Länge
13 km
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Bitburger Braugruppe, Führung im Südhaus, Foto: Bitburger Braugruppe
Die Mariengrotte, Foto: Colling-architektur, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php
Außenansicht, Foto: Bitburger Braugruppe
Eckdaten zur Tour
Diese Wanderung verführt in die Südeifel. Entlang idyllisch eingeschnittener Flusstäler geht es durch die grüne Umgebung von Bitburg. Unterwegs verdeutlicht die Mariengrotte das tiefverwurzelte Brauchtum dieser Landschaft. 

Aufgrund von Elektrifizierungsarbeiten gibt es derzeit keinen Bahnverkehr. Es ist jedoch ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet, der alle Bahnhöfe an der Strecke anfährt.

Die Tour beginnt und endet im Ortsteil Bitburg-Erdorf, da die Stadt selbst keinen eigenen Bahnanschluss mehr besitzt. 
Eine Wandertour für Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bitburg-Erdorf

2 Tourstationen
13 km / 7 Stunden
Endbahnhof
Bitburg-Erdorf


Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bitburg-Erdorf


Wegbeschreibung

Vom Bahnhof Bitburg-Erdorf führt die Mainzer Straße zu einem Bahnübergang und auf der Bonner Straße zum Flusslauf des Kyll, einem Nebenfluss der Mosel. Der Fluss ist der wasserreichste und längste Fluss der südlichen Eifel, er durchfließt die Vulkaneifel, Bitburg und Trier. Von der Landstraße zweigt nach ein paar Metern ein Waldweg ab, der dem Flussverlauf folgt. Es ist ein kurzes Teilstück des insgesamt 130 Kilometer langen Kyll-Radweges. Nach ca. 4 Kilometer stößt der Wanderweg an der Albachmühle auf die Bundesstraße 50. Hier mündet der Albach in den Kyll.

An der Einmündung befindet sich eine alte Wassermühle, die Albachmühle. In den Mühlteichen wurde lange Zeit eine Forellenzucht betrieben. Deshalb war die Mühle bis 1858 auch ein Gasthof. Das Gebäude ist heute ein Wohnhaus. Der Weg führt nun durch das idyllische Albachtal, eine Kalkschlucht, die zu beiden Seiten von hohen, bewaldeten Hängen begleitet wird. Aus allen Richtungen fließen kleine Bäche aus den Hängen ins Tal und münden in einen beeindruckenden Wasserfall direkt neben der Mariengrotte. Das Tal wird wegen seiner Schönheit und wegen des kühlen Aufenthaltes im Sommer gern besucht. 

Die Mariengrotte

Die Mariengrotte im Albachtal ist seit Generationen ein Ort der Marienverehrung und somit Ziel von Pilgern. Hier zeigt sich, dass die Eifel seit jeher ein Brauchtumsland ist. Einmal im Jahr findet zur Grotte eine Prozession statt. Die Mariengrotte ist über Stege und steile Stufen zu erreichen. Die Statue der betenden Maria steht erhöht im Mittelpunkt der Grotte in einer Nische. Bänke bieten die Möglichkeit zum Niederknien. An der Steinwand ringsum sind zahlreiche Dankestafeln in unterschiedlichen Sprachen angebracht. In der Grotte befindet sich auch eine kleine Wasserquelle, die von Besuchern als Weihwasser genutzt wird. 

Telefon: 06561 94340

Wegbeschreibung

Durch das Albachtal verläuft nun der Wanderweg hinein nach Bitburg. Hier lebten schon zu Zeiten der Römer Menschen. Das einstige Römerkastell bildete den Kern der heutigen Stadt. In einer Urkunde aus dem Jahre 715 wird die Stadt als "castrum bedense" erstmals erwähnt. Bitburg erhielt anno 1262 Stadtrechte. 1792 kam die Stadt unter französische Verwaltung und 1815 in die preußische Rheinprovinz. Ende 1944 wurde Bitburg durch Bombenangriffe und Artilleriebeschuss zu 85 % zerstört und amtlich zur "toten Stadt" erklärt. Dennoch ist sie wieder eine blühende Stadt, wenn auch ohne viele historische Bauten. Entlang der Hauptstraße im Zentrum gibt es mehrere Gaststätten zur ausgiebigen Rast.
Seine Bekanntheit und auch seinen Wohlstand verdankt die Stadt dem Bier bzw. dem Wasser. Denn Bitburg liegt auf einem riesigen unterirdischen Wasserbecken, in dem sich seit 250 Millionen Jahren ein besonders reines Wasser gesammelt hat, das sich für die anspruchsvolle Bierbrauerei eignet. 

Erlebniswelt Bitburg

Wie kaum eine andere deutsche Stadt ist Bitburg mit der Bierbrauerei verbunden. Seit 1817 wird hier im großen Stil aus Wasser, Gerste und Hopfen Bier gebraut. Man muss kein passionierter Biertrinker sein, um sich in den umgebauten Räumlichkeiten der historischen Braustätte mit der Kunst des Brauens vertraut zu machen. Hier lernt man, dass der Erfolg einer Biermarke nicht nur den guten Rohstoffen und der sorgsamen Verarbeitung geschuldet ist, sondern auch einer geschickten Werbung und einem ausgeklügelten Vertrieb. So wurde Bit deutschlandweit bekannt. 

Römermauer 3
54634
Bitburg
Telefon: 06561 142497
E-Mail Adresse: info@eifel-direkt.de

Tourende am Bitburg-Erdorf


Wegbeschreibung

Von der Erlebniswelt sind es entlang der Römermauer nicht einmal 500 Meter zum ZOB. Von hier fahren der Bus 434 stündlich und weitere Linien (z.B. 436) zum Bahnhof Bitburg-Erdorf. 

Tourenkarte

Die Karte ist visuell optimiert und nicht barrierefrei. Als barrierefreie Alternative für alle Inhalte nutzen Sie die textbasierte Ansicht

Start/Ende

Bitburg-Erdorf


Mainzer Str. 12


54634  Bitburg

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