Der Bahnhof Karlsruhe befindet sich am südlichen Ende der Karlsruher Innenstadt. Vom Bahnhof zum Fahrradverleih ist es ca. 1 Kilometer entlang der Ebertstraße und der Karlstraße.
Bahnhofplatz 1a
76137 Karlsruhe
Badischen Residenzen auf der Spur
Eine Radtour für Familien, Entdecker, Geniesser und Kulturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Der Bahnhof Karlsruhe befindet sich am südlichen Ende der Karlsruher Innenstadt. Vom Bahnhof zum Fahrradverleih ist es ca. 1 Kilometer entlang der Ebertstraße und der Karlstraße.
Egal ob Citybike, Touren-, Trekking-, Mountain- oder E-Bike: Hof-Rad hat das Passende für Groß und Klein.
Karlstraße 75
76137
Karlsruhe
Das erste Ziel der Radtour ist der ca. 7 Kilometer entfernte Stadtteil Durlach. Der Weg dorthin führt über den Festplatz, vorbei an repräsentativen Bauten in verschiedenen Architektur-Stilen: der Stadthalle, dem Badischen Staatstheater, dem Konzerthaus, der Schwarzwaldhalle, dem Vierordtbad. Weiter geht es durch den City-Park und über jede Menge Gleise hinweg in die Ottostraße. Hier steht die Sporthalle „Ninja-World Karlsruhe“, in der sich Freunde von American Ninja Warrior, Parkour und Freerunning, Calisthenics sowie Streetlifting treffen. Dann geht es hinein in die Altstadt von Durlach.
Durlach war zwischen 1565 und 1715 badische Residenz in der Nachfolge von Pforzheim. Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung der einst eigenständigen Stadt sind heute noch der 1482 erstmals erwähnte Basler Torturm sowie Teile der Stadtmauer erhalten. Die badischen Markgrafen ließen sich mitten in Durlach die repräsentative „Karlsburg“ herrichten. In jener Zeit florierten Wirtschaft und Kultur in der Stadt. Das änderte sich mit dem Umzug des Hofstaats in die 1715 neu gegründete Residenz Karlsruhe.
Die Karlsburg beherbergt heute das Pfinzgaumuseum, das die Geschichte der bis 1938 selbstständigen Stadt zeigt. Zu sehen sind Objekte zur Kunst-, Kultur-, Sozial- und Alltagsgeschichte.
Durlach ist heute der größte Karlsruher Stadtteil und wird als die „Mutter“ Karlsruhes bezeichnet. In den verkehrsberuhigten mittelalterlichen Gassen des alten Ortskerns kann man sich verlieren. Sehenswert sind neben der „Karlsburg“ die mittelalterliche Stadtkirche, der Marktplatz und das barocke Rathaus.
Der über allem thronende Turmberg mit der Ruine einer Burg aus dem 11. Jahrhundert lockt mit einer grandiosen Aussicht weit über die Karlsruher Region hinaus. Mit der Turmbergbahn, der ältesten Standseilbahn Deutschlands aus dem Jahre 1888, gelangt man bequem hinauf. Auf einer Streckenlänge von 315 Metern überwindet die Bahn eine Höhendifferenz von 100 Metern bei einer maximalen Steigung von 36,2 Prozent.
Pfinztalstraße 9
76227
Karlsruhe
Auf schnellem Wege entlang der Durlacher Allee geht es zurück nach Karlsruhe, und dort zunächst zum Alten Schlachthof.
Die Karlsruher haben auf dem 7 Hektar großen Areal des Alten Schlachthofs ab 2006 ein Zentrum für Kultur- und Kreativschaffende sowie künstlerisches Gewerbe entstehen lassen. Das Gelände, das in seinem ursprünglichen Grundriss erhalten geblieben ist, lädt zum Spaziergang ein, auf dem originelle Konzepte, die hier entwickelt werden, entdeckt werden können. Außerdem eignen sich kleine Cafés und Restaurants (Carls Wirtshaus Haus-Nr. 51 oder Alina Café Haus-Nr. 39) für die kurze oder lange Verschnaufpause zwischendurch.
Alter Schlachthof 19
76131
Karlsruhe
Vom Alten Schlachthof geht es durch die Schlachthofstraße zum Otto-Dullenkopf-Park. Dort steht das Schloss Gottesaue. Es ist ein mehrfach zerstörtes und wiederaufgebautes Renaissance-Schloss. Der nach schweren Kriegsschäden beschädigte Bau wurde nach 1982 wiederaufgebaut. Dabei wurde der Außenbau so rekonstruiert, dass die in seiner Geschichte erfahrenen Veränderungen ablesbar bleiben, während im Innern ein modernes Gebäude für die Nutzung als Musikhochschule entstand.
Dann geht es über die Durlacher Allee hinweg zum Universitätscampus. Die Karlsruher Universität ging aus der ältesten Technischen Universität Deutschlands hervor. Hier entdeckte Heinrich Hertz 1888 die elektromagnetischen Wellen, und Carl Benz war hier Ehrendoktor. Weiter geht es durch die Richard-Willstatter-Allee zum Schloss Karlsruhe.
1715 gründete Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach Schloss und Stadt „Carols Ruh“. Das Schloss wurde im Stil des Barock bis 1781 erbaut und bildet den architektonischen Mittelpunkt der baden-württembergischen Fächerstadt. Denn berühmt geworden ist die Stadt für ihren vom Schloss ausgehenden fächerförmigen Grundriss: Vom zentralen Schlossturm strahlen 32 Achsen aus. Knapp 200 Jahre diente das Karlsruher Schloss als Wohn- und Regierungssitz der Markgrafen, später der Großherzöge von Baden. Einen festen Thronsaal gab es nicht; der badische Thron stand im Laufe der Zeit in verschiedenen Räumen des Schlosses. Im November 1918 floh der letzte Großherzog vor den revolutionären badischen Truppen. Damit verlor das Karlsruher Schloss seine Funktion als Residenz. Seit 1919 ist es Sitz des Badischen Landesmuseums. Im Karlsruher Schloss werden auf vier Stockwerken die Sammlungen des Museums präsentiert. Bekannt sind die bedeutendste Antikensammlung Baden-Württembergs und die „Türkenbeute“, die Markgraf Ludwig Wilhelm 1691 aus den Türkenkriegen mitbrachte.
Der 51 Meter hohe Schlossturm enthält in 42 Metern Höhe eine Aussichtsplattform, die über 165 Stufen erklommen werden kann. Von hier aus öffnet sich eine einmalige Sicht auf die fächerförmige Anlage der Karlsruher Innenstadt.
Auf der Rückseite des Schlosses bietet das Schlosscafé Gelegenheit zur Rast (außer Mo tägl. ab 12 Uhr).
Schlossbezirk 10
76131
Karlsruhe
Vom Schloss aus geht es direkt zu den Gebäuden des Bundesverfassungsgerichtes im Schlossbezirk. Das oberste Gericht der Bundesrepublik verteilt sich auf fünf moderne Pavillons unterschiedlicher Größe, die Ende der 1960er-Jahre errichtet wurden. Gleich dahinter befindet sich der Botanische Garten Karlsruhe. Die hohe Kuppel der Orangerie überragt das Gelände. Durch die Stephanienstraße führt die Route in die Karlstraße. Dort erwartet das nach eigenem Bekunden beliebteste Wirtshaus der Stadt die Gäste.
In uriger Atmosphäre gibt es hier Käsespätzle, Schweinekrustenbraten und die anderen beliebten Klassiker der süddeutschen Küche. Auch das frisch gezapfte Bier stammt aus der Region.
Karlstraße 21a
76133
Karlsruhe
Weiter geht es zunächst die Karlstraße, dann die Gartenstraße entlang, am Gebäude des Generalbundesanwaltes beim Bundesgerichtshof vorbei zur Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe in der Lorenzstraße. Sie ist eine der ältesten und bedeutendsten Museumsbauten Deutschlands. Vom Museumsbau ist es nicht weit zur Günther-Klotz-Anlage, eine im Volksmund „Klotze“ genannte Grünanlage. Mit der durch den Park hindurchfließenden Alb, den großzügigen Liegeflächen, einem Spielplatz, mehreren kleinen Seen, einem Bootsverleih, einem Basketballfeld und vielem mehr ist sie ein beliebtes städtisches Erholungsgebiet.
Durch die Südendstraße geht es zurück zum Radverleih in der Karlstraße und von dort zu Fuß zum Bahnhof.
Wer die Region außerhalb von Karlsruhe mit dem Rad erkunden möchte, kann weiter entfernte Strecken mit dem Freizeitexpress “Murgtäler” zurücklegen. Im Zug kann das Rad bequem mitgenommen werden.
Start/Ende
Karlsruhe HbfBahnhofplatz 1a
76137 Karlsruhe