Eckdaten zur Tour
Es gibt mindestens drei gute Gründe für einen Ausflug nach Bernau bei Berlin: Das ist – wie der Zusatz im Stadtnamen schon verrät – die Nähe zu Berlin. Nur rund 10 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt ist der Ort schnell und bequem mit der Bahn zu erreichen.
Zum zweiten erzählen noch heute viele historische Gebäude spannende Geschichten über Bernau. So soll Albrecht der Bär die Stadt um 1140 gegründet haben, weil ihm das hier gebraute Bier so gut schmeckte. Und anno 1432 versuchte ein Hussiten-Heer, die Stadt zu erobern - vergeblich. Dieses Ereignis feiern die Bernauer noch heute. Jedes Jahr am zweiten Juniwochenende findet das Hussitenfest statt.
Eine bis zu 8 Meter hohe und 1.496 Meter lange Feldsteinmauer schützte die Stadt. Die Stadtmauer ist fast vollständig erhalten, ein Weg führt ringsherum. Er ist barrierefrei, denn die Stadt hat in den letzten Jahren viel getan, das Zentrum ohne Barrieren zu gestalten – noch ein guter Grund, die Stadt zu erkunden. Der Bahnhof wurde entsprechend umgestaltet, Bordsteine abgesenkt, gepflasterte Wege mit Spurplatten ausgelegt und barrierefreie WCs gebaut.
So ist die Tour auf dem Stadtmauerweg und zu Sehenswürdigkeiten vor allem auch für Rollstuhlfahrer, für Nutzer von Rollatoren und für Familien mit Kinderwagen sehr gut geeignet. Es gibt auch einige Angebote für schwerhörige Gäste.
Ein Stadtrundgang für Kurztrip, Barrierefrei und Kulturliebhaber