Schloss Güstrow, Foto: Beate Meder-Trost
Gertrudenkapelle Steffen Hoffmann
Dom Güstrow Christoph Nahr
Das Güstrower Rathaus mit klassizistischer Fassade Christoph Nahr
Außenansicht Pfarrkirche St. Marien, Foto: Helga Möbius
Ausstellung im Stadtmuseum André Hamann
028_schloss_guestrow TMV/Fischer
Kreativ-Workshops für Kinder und Erwachsene  Christin Sobeck / Archiv Ernst Barlach Stiftung
Dom Güstrow, Foto: Christoph Nahr

Barlachs Heimat

Kult-Tour in und um Güstrow

Start
Güstrow
Dauer
6 h
Länge
15 km
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Eckdaten zur Tour
Güstrow ist eine der ältesten und schönsten Städte im Herzen Mecklenburgs. 1228 verlieh Fürst Heinrich von Borwin II der Ortschaft das Stadtrecht. In dieser Zeit entstand die Burg als Vorgängerin des heutigen Schlosses. Die Herzöge von Mecklenburg und Wallenstein residierten hier. Auch Zar Peter der I. genoss die Gastfreundschaft der Güstrower. Künstler und Schriftsteller ließen sich von dem sanft in Wiesen und Wälder gebetteten Städtchen inspirieren. Genannt seien nur der Romantiker Georg Friedrich Kersting, der Bildhauer und Dramatiker Ernst Barlach und der Schriftsteller Uwe Johnson. Das Renaissance-Schloss, der Dom mit Barlachs „Schwebendem Engel“, die drei Barlach Museen, imposante Bürgerhäuser in verwinkelten Gassen: Es gibt viele gute Gründe, nach Güstrow zu reisen. 

Auf der etwa 15 Kilometer langen Rund-Tour folgen Sie den Spuren der Güstrower Künstler vor allem denen Ernst Barlachs, erleben en passant die historische Altstadt, das Ufer der Nebel sowie die Landschaft am Inselsee. Neben der geistigen ist auch für die körperliche Stärkung gesorgt, denn Güstrow vereint Kultur, Natur und Gastlichkeit auf liebevolle Weise. Planen Sie einen ganzen Tag für den Ausflug ein, mit Ausstellungsbesuchen und Pausen brauchen Sie mindestens 7 bis 8 Stunden Zeit, und wenn Sie wirklich alles sehen wollen, reicht ein Tag nicht.

Bitte bedenken Sie, dass der letzte Ausstellungsort, das reizvolle Atelierhaus Barlachs, nur bis 17 Uhr geöffnet hat. 

Mit dem Regionalexpress kommen Sie bequem von Rostock, Neubrandenburg, Berlin und sogar von Lübeck aus hierher.
Eine Wandertour für Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Güstrow
7 Tourstationen
15 km / 6 Stunden
Endbahnhof
Güstrow

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Güstrow

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof aus folgen Sie der Eisenbahnstraße Richtung Innenstadt, spazieren durch die Lindenstraße, parallel zum Stadtgraben, zu den Wallanlagen. Rechter Hand biegen Sie in den Friedrich-Schult-Weg ein und kommen so direkt zum Getrudenplatz. Inmitten eines kleinen Parks, von Wiesen umgeben, finden Sie die Gertrudenkapelle. In ihr sind ca. 30 Plastiken und Reliefs von Barlach ausgestellt.

Kartenausschnitt Güstrow

Ernst Barlach Museen Güstrow - Gertrudenkapelle

Die Kapelle ist ein einschiffiger spätgotischer Backsteinbau aus dem 15.Jahrhundert mit dreiseitigem Ostschluss. Bis Mitte des 16.Jahrhunderts wurde sie als Siechen-, später als Friedhofskapelle genutzt, ab 1936 als Ahnenhalle durch die Nationalsozialisten.Im Jahr 1953 erfolgte nach umfassender Restaurierung die Errichtung einer Gedenkstätte für Ernst Barlach - Bildhauer, Grafiker und Dramatiker - der von 1910 bis zu seinem Tod 1938 in Güstrow lebte. Im Ausstellungsraum sind neben Skulpturen und Plastiken wie z.B "Lesende Klosterschüler" und "Gefesselte Hexe" auch die Figuren der "Gemeinschaft der Heiligen" oder "Der Zweifler" zu sehen. Die Einrichtung der Ausstellung in der Gertrudenkapelle entspricht einem mehrfach geäußerten Wunsch des Künstlers, der sich seine Werke in dem sakralen Raum gut vorstellen konnte. In den Sommermonaten wird die Gertrudenkapelle auch als Spielstätte für Konzerte genutzt.Die Ernst Barlach Gertrudenkapelle ist nach Reisen für Alle als "Information zur Barrierefreiheit" zertifiziert. Weitere Details sind zu finden unter Reisen für Alle.Infos zur Barrierefreiheit: Es gibt einen gekennzeichneten Parkplatz für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 385 cm x 550 cm).Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist 20 m lang.In 60 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle Lindenstrasse.Das Gelände, das Tickethaus und die Kapelle (über mobile Rampe) sind stufenlos zugänglich.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über eine Rampe zugänglich.Die mobile Rampe am Eingang zur Gertrudenkapelle hat eine maximale Neigung von 20 % und eine Gesamtlänge von 100 cm.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 88 cm breit.Der Kassentresen im Tickethaus am Eingang zum Gelände ist 86 cm hoch. Es ist eine andere, gleichwertige Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen vorhanden.Außenwege sind mindestens 200 cm breit, leicht begeh- und befahrbar und haben maximale Längsneigungen von bis zu 3 %.Es sind Sitzgelegenheiten vorhanden.Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar und Informationen im Sitzen lesbar.Es werden keine Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten.Ein öffentliches WC für Menschen mit Behinderung ist im ebenerdig zugänglichen Tickethaus vorhanden (Erdgeschoss).

Gertrudenplatz 1
18273
Güstrow

Telefon: +49 3843 683001
E-Mail Adresse: office@barlach-stiftung.de

Wegbeschreibung

Weiter geht es durch die Gertrudenstraße über die Kreuzung in die Hageböcker Straße, dort wenden Sie sich nach etwa 50 Metern nach rechts und folgen der Straße Am Wall. Sie passieren die Uwe-Johnson-Bibliothek. Vor dem John-Brinckman-Gymnasium biegt die Straße scharf nach links und führt Sie direkt auf den Domplatz. Der Dom beherbergt eine der bekanntesten Barlach-Skulpturen. „Der Schwebende“ oder „Der schwebende Engel“ ist eine 1927 erschaffene Bronzeskulptur. Warum der hier ausgestellte Abguss des „Schwebenden“ ein ganz besonders beredtes und berührendes Zeitzeugnis ist, erfahren Sie im Dom.

Kartenausschnitt Ernst Barlach Museen Güstrow - Gertrudenkapelle

Dom Güstrow

Bedeutsam ist die Innenausstattung des Doms. Kunstwerke aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie »Der Schwebende« von Ernst Barlach sind hier zu bewundern. Der den Dom umgebende Platz, die Domfreiheit, wurde 1995 saniert. Mit den ihn begrenzenden Bürgerbauten vermittelt der Platz auf besondere Art das Flair eines mittelalterlichen Ensembles. Der mittelalterliche Güstrower Dom befindet sich südwestlich vom Stadtzentrum in der Altstadt von Güstrow in der Nähe der Güstrow-Information. Der Dom ist nach Reisen für Alle als "Teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung" zertifiziert. Detaillierte Informationen sind zu finden unter Reisen für Alle.Infos zur Barrierefreiheit: Das Gebäude ist stufenlos zugänglich.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Treppenplattformlift zugänglich.Die Plattform des Treppenlifts in der Kirche ist 80 cm x 157 cm groß.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.Der Kassentresen ist 112 cm hoch.Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar.Die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen lesbar.Es werden keine Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten.Ein öffentliches WC für Menschen mit Behinderung ist direkt neben dem Dom neben dem Domgemeindehaus am Domplatz (im Erdgeschoss) wenige Meter entfernt vorhanden. Es ist kein betriebseigener Parkplatz vorhanden. (bei der Güstrow-Information sind barrierefreie Parkplätze vorhanden, diese ist ca. 300 Meter entfernt.)

Domplatz
18273
Güstrow

Telefon: +49 (0)3843 682433
Fax: +49 (0)3843 682433
E-Mail Adresse: guestrow-dom@elkm.de
Dom Güstrow , Foto: TMV/Wilken

Wegbeschreibung

Vom Domplatz wählen Sie den Weg durch die Kerstingstraße, die in die Domstraße einmündet. Hier gehen Sie geradeaus Richtung Markt und gewinnen einen guten Eindruck der historischen Altstadt Güstrows.

Kartenausschnitt Dom Güstrow

Rathaus Güstrow

Wie alle anderen Bauten auf dem Platz ist das Güstrower Rathaus erst nach den großen Stadtbränden zu Beginn des 16.Jahrhunderts entstanden. Noch um 1700 bestand das Rathaus aus fünf verschiedenen, nebeneinander angeordneten Giebelhäusern, von denen eines mit einem Turm versehen war. In der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts wurde das Rathaus mehrfach umgebaut. In jener Zeit entstand der Audienzsaal, heute Stadtvertretersaal, mit einer figürlichen Stuckdecke von Johann Metz und dem Motiv "Gerechtigkeit und Frieden" (1754).Nach Entwürfen des Güstrower Baumeisters David Anton Kufahl fand 1798 die Neugestaltung der Fassade statt, welche die fünf Giebelhäuser zu einem Baukörper verband. Dass Rathaus und Kirche mitten auf dem Marktplatz ihren Platz erhielten, ist im mecklenburgischen Raum ungewöhnlich und so nur noch in Güstrow anzutreffen. Von 2001-2002 wurde das Rathaus umfassend restauriert. Die Gestaltung der Fassade erfolgte dabei nach dem historischen Vorbild.Das Rathaus wurde nach Reisen für Alle als "Barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Sehbehinderung" zertifiziert. Weitere Details sind zu finden unter Reisen für Alle. Für blinde und sehbehinderte Personen wird ein Audio-Rundgang durch Güstrow angeboten. Sie finden ihn hier oder erhalten ihn direkt in der Güstrow-Information.Informationen zur Barrierefreiheit: Es gibt zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung neben der Pfarrkirche St. Marien, die sich direkt neben dem Rathaus befindet (60 Meter entfernt).Es gibt eine Bushaltestelle "Markt" des Nahverkehrs in 60 m. Der Eingang ins Gebäude ist stufenlos über den Nebeneingang möglich.Die Rampe  Eingang ist 150 cm breit und hat eine Längsneigung von 3 Prozent.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Aufzug zugänglich. Die Aufzugskabine ist 116 cm x 143 cm groß.Türen und Durchgänge sind mindestens 82 cm breit. Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar oder erkennbar. Die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen lesbar.Der Tresen ist an der niedrigsten Stelle 118 cm hoch. Es gibt ein öffentliches barrierefreies WC im EG.Assistenzhunde (Begleithunde, Blindenführhunde etc.) dürfen mitgebracht werden. 

Markt 1
18273
Güstrow

Telefon: +49 3843 681023
Fax: +49 3843 682079
E-Mail Adresse: stadt@guestrow.de

Wegbeschreibung

Nicht zu übersehen ist die Pfarrkirche St. Marien. In ihr finden sich in der Nähe des Altarraums auch ein Kunstwerk von Ernst Barlach.

Kartenausschnitt Rathaus Güstrow

Pfarrkirche St. Marien

Wer in die Pfarrkirche eintritt, blickt als erstes auf den vollständig restaurierten Jan Borman Altar aus dem Jahre 1522. Dies Kunstwerk, die schmuckvolle Kanzel, die imposante Orgel und ein kleiner Barlach-Engel sind schon Gründe genug, um sich hier umzuschauen. Aber ein ganz besonderes Highlight sollten sie sich auf keinen Fall entgehen lassen: 196 Stufen sind es bis zur 41 Meter hohen Aussichtsplattform des höchsten Gebäudes von Güstrow. Ein grandioser Ausblick über die Stadt und Heidberge, die Seen und die Wiesen lässt viele Touristen staunen.Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche stammt aus dem Jahre 1308. Nach dem Brand in der Güstrower Innenstadt 1503, der auch die Kirche zerstörte, wurde sie wieder aufgebaut und 1508 geweiht. Nach Plänen des Architekten Georg Daniel erfolgte von 1880 - 1883 ein umfassender Umbau in eine dreischiffige Hallenkirche mit geradem Ostschluss, drei Satteldächern über den Schiffen und einer Nebenhalle mit Westturm. Der große Flügelaltar von 1522, eine Arbeit aus der Werkstatt des Brüsseler Bildschnitzers Jan Borman, gehört zu den hervorragenden Kunstschätzen der Kirche.Die Tafelbilder des Altars malte der Brüsseler Künstler Bernaert van Orley. Die Triumphkreuzgruppe (1516), die Madonna im Strahlenkranz, die Sandsteinkanzel (1583) von dem aus Antwerpen stammenden Meister Rudolf Stockmann, das Ratsgestühl mit wertvoller Intarsienarbeit (1599) des Rostockers Michel Meyer sowie zahlreiche Renaissance-Epitaphien gehören zu den wertvollen Ausstattungsstücken.
Die Orgel mit 41 Registern fertigte Paul Schmidt 1764/1765 an. Aus dieser Zeit stammen auch der prächtige Orgelprospekt und die Empore im Stil des Rokoko-Barock. Die eichene Figur der trauernden Maria mit dem Leichnam Christi, eine Pietá aus dem Ende des 15.Jahrhunderts, ist das älteste Kunstwerk in der Kirche.Doch auch Kunst der Moderne ist in der imposanten Backsteinkirche vertreten. Seit 1979 befindet sich der "Engel der Hoffnung"(1933), ein Terrakotta-Relief von Ernst Barlach, am rechten Pfeiler zum Altarraum.Nicht leicht ist der Aufgang im Turm bis zur barocken Turmhaube. Doch die Mühe wird mit einem weiten Blick in die Mecklenburger Landschaft belohnt.Die Pfarrkirche St. Marien ist nach Reisen für Alle als "Teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Menschen mit einer Hörbehinderung" zertifiziert. Detaillierte Informationen sind zu finden unter Reisen für Alle.Informationen zur Barrierefreiheit: Es gibt zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung direkt neben der Kirche (Stellplatzgröße: 250 cm x 500 cm).Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist 20 m lang.In 50 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle Am Markt.Die Kirche ist stufenlos zugänglich über eine Rampe.Die Rampe am Eingang hat eine maximale Neigung von 3 Prozent und eine Gesamtlänge von 50 cm.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über Rampen zugänglich.Die Rampen im Kirchenraum haben eine maximale Neigung von 11 % und eine Gesamtlänge von 2,20 m.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.Der Kassentresen ist an der niedrigsten Stelle 69 cm hoch. Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden.Es gibt eine induktive Höranlage.Es gibt kein barrierefrei zugängliches WC, aber im Rathaus Güstrow (60 Meter entfernt) gibt es ein barrierefreies WC. Es werden keine Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. 

Markt 31
18273
Güstrow

Telefon: +49 3843 682077
Fax: +49 3843 682077
Innenansicht der Pfarrkirche St. Marien, Foto: Helga Möbius
Außenansicht Pfarrkirche St. Marien bei Nacht, Foto: Helga Möbius

Wegbeschreibung

Vom Rathaus sind es bis zum Schloss nur noch 400 Meter. Sie folgen der Gleviner Straße und passieren schöne klassizistische Bürgerhäuser. Wenn rechts die Burgstraße abzweigt, folgen Sie ihr bis zur Schlossstraße. Sie passieren die Städtische Galerie Wollhalle, das Ernst-Barlach-Theater und können sich am Schloss und in der Güstrow-Information bei Bedarf mit Infos und Material versorgen. Das Schloss Güstrow ist eines der schönsten in Mecklenburg Vorpommern. 

In unmittelbarer Nachbarschaft residiert das Stadtmuseum, im gleichen Gebäude wie die Güstrow-Information, einem ehemaligen Spital. Hier ist das Werk eines anderen Sohnes der Stadt ausgestellt: Der Maler Georg Friedrich Kersting (1785 - 1847) lebte einst in der Hollstraße 6 in Güstrow. Alles in allem vermittelt das Museum Ihnen ein rundes geschichtliches Bild zu Güstrow und seiner Bedeutung im norddeutschen Raum.

Kartenausschnitt Pfarrkirche St. Marien

Stadtmuseum Güstrow

Die neue Dauerausstellung macht die historische Bedeutung der Stadt als Zentrum geistiger, politischer und künstlerischer Auseinandersetzungen sowie die bevorzugte Stellung der Stadt innerhalb des Landes Mecklenburg sichtbar. Zu den Besonderheiten gehören die 12.000 Blatt umfassende Theaterzettelsammlung sowie ein großer Teil des künstlerischen Nachlasses des in Güstrow geborenen Malers, Kopisten und Restaurators Otto Vermehren (1861-1917), der ab 1900 in Florenz als Direktor die Restaurierungswerkstätten der Uffizien leitete. Zudem zeigt das Museum das mittelalterliche Güstrow sowie die Darstellung der Residenzgeschichte im 16. und 17. Jahrhundert, die Zeit der Befreiungskriege 1813/14 und eine Sammlung deutscher Expressionisten.Einzelausstellungen zeigen Leben und Werk des in Güstrow geborenen Malers der deutschen Romantik Georg Friedrich Kersting (1785-1847) und des Dichters John Brinckman (1814-1870), Mitbegründer der neuen niederdeutschen Literatur.Das Stadtmuseum wurde nach Reisen für Alle als "Barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderungen und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Sehbehinderung" zertifziert. Weitere Details sind zu finden unter Reisen für Alle.Informationen zur Barrierefreiheit: Es gibt zwei gekennzeichnete Parkplätze für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 300 cm x 495 cm).In 10 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle Franz-Parr-Platz .Der Weg zum Eingang ist leicht begeh- und befahrbar. (Der Eingang befindet sich in der Güstrow-Information)Das Gebäude ist stufenlos zugänglich.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Aufzug zugänglich.Die Aufzugskabine ist 109 cm x 147 cm groß.Fast alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit. Die Exponate und die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen sichtbar.Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig. Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können. Die gesamte Route der Führung ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar.Ein öffentliches WC für Menschen mit Behinderung ist im EG vorhanden.

Franz-Parr-Platz 10
18273
Güstrow

Telefon: +49 (0)3843 769120
Fax: +49 (0)3843 769545

Wegbeschreibung

Ihr weiterer Weg zum Atelierhaus Barlachs kann gut durch die Schlossanlage führen. Vom Museum aus, wenden Sie sich nach links bis Sie in die Straße Schlossberg ebenfalls nach links einbiegen. Nach ein paar Schritten stehen Sie vor dem Schlosstor. Nehmen Sie den Weg, den früher auch die herzoglichen Kutschen fuhren, bis hinein in den Schlosshof. 

Im Schlosshof angekommen führt eine Treppe hinunter zum Schlossgarten. Dort hindurch gelangen Sie auf die Gleviner Straße, wo der nun längste Teil Ihrer Wanderung beginnt. Etwas mehr als 4 Kilometer sind es von hier bis zum Atelierhaus Ernst Barlachs, wo Sie den Hauptteil der Güstrower Barlach-Ausstellung anschauen und zugleich dem Leben des Künstlers nachspüren können.

Die Gleviner Straße geht über in die Plauer Straße und in die Plauer Chaussee. Bitte folgen Sie der Chausse bis Sie zum Stadion des MC Güstrow kommen. Nach rechts führt nun ein Weg durch Felder in Richtung Inselsee, folgen Sie dem Ufer nach links, kommen Sie am Kurhaus Inselsee und am Bootsverleih vorüber. Nach etwa 100 Metern finden Sie das Atelierhaus Ernst Barlach mit dem Ausstellungsforum-Graphikkabinett.

Kartenausschnitt Stadtmuseum Güstrow

Ernst Barlach Museen Güstrow - Atelierhaus

Inmitten der Heidberge, unmittelbar am Ufer des Güstrower Inselsees, lebte und arbeitete einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer, Grafiker und Schriftsteller des 20. Jahrhunderts: Ernst Barlach. Der expressionistische Künstler war 1910 in die mecklenburgische Kleinstadt gezogen und schuf hier den größten Teil seines vielseitigen Werks. Im Zentrum seiner Arbeit stand stets der Mensch mit seinen Emotionen, Sorgen und Nöten, für die Barlach eine zeitlose, auf das Wesentliche reduzierte Formensprache fand. Auf wichtige künstlerische Erfolge in den 1920er Jahren folgten Anfeindungen als entarteter Künstler, denen sich Barlach in Gestalt seines Wanderers im Wind entgegenstemmte. Dennoch musste er bis zu seinem Tod 1938 die sukzessive Zurückdrängung seiner Kunst aus dem öffentlichen Raum erleben. Mit dem Ende der NS-Zeit erfuhr Barlachs Kunst eine Rehabilitierung, die ihn – neben Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) und Georg Kolbe (1877–1947) – zu einem der wichtigsten, international geschätzten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden ließ.Die Güstrower Ernst Barlach Museen bewahren den weltweit größten Nachlass des Künstlers mit Arbeiten aus allen Schaffensperioden. Bereits 1953 wurde in der Gertrudenkapelle die erste Barlach-Gedenkstätte eröffnet. Bis heute beherbergt die gotische Kapelle etwa 30 plastische Arbeiten von Ernst Barlach, unter ihnen Lesender Klosterschüler, Die gefesselte Hexe, Der Zweifler und Frau im Wind. Im nahegelegenen Dom zu Güstrow ist das weltbekannte Denkmal für den Ersten Weltkrieg, der Schwebende von Ernst Barlach, zu sehen.Das 1930/31 errichtete Atelierhaus am Heidberg ist seit 1978 für Besucher geöffnet und präsentiert neben Werken wie Singender Mann, Der Träumer und den Entwürfen für Barlachs zahlreiche Mahnmale einen Einblick in Leben und Werk des Künstlers. Mit der Gründung der Ernst Barlach Stiftung 1994 wurde der Grundstein gelegt, das vielfältige Œuvre Ernst Barlachs an seinem authentischen Arbeitsort zu bewahren und der Öffentlichkeit zu präsentieren.Mit hochkarätigen Sonderausstellungen, Konzerten, Lesungen und Kreativworkshops laden die Ernst Barlach Museen Güstrow zu einem lebendigen Dialog mit der Kunst Barlachs ein. Individuelle Angebote für Schulklassen, private Familienfeiern, Junggesellinnenabschiede oder Firmenevents runden das Veranstaltungsspektrum ab.Das Ernst Barlach Atelierhaus ist nach Reisen für Alle als "Barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung" zertifiziert. Weitere Details sind zu finden unter Reisen für Alle.Infos zur Barrierefreiheit: Es gibt einen gekennzeichneten Parkplatz für Menschen mit Behinderung (Stellplatzgröße: 400 cm x 500 cm).Der Weg vom Parkplatz zum Eingang ist 10 m lang.In 35 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle Barlach Atelier Haus.Der Weg von der Bushaltestelle ist gut begeh- und befahrbar und hat eine maximale Längsneigung von 5 % über eine Strecke von 5 m.Das Gebäude ist stufenlos zugänglich.Fast alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos oder über einen Aufzug oder eine Rampe zugänglich.Ausnahmen: Das Atelierhaus ist nur über eine Stufe von 8 cm Höhe zugänglich.Die Rampe zum Grafikkabinett hat eine maximale Neigung von 3 % und eine Gesamtlänge von 9 m.Die Aufzugkabine ist 110 cm x 223 cm groß. Die Aufzugtür ist 90 cm breit.Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.Der Kassentresen ist 84 cm hoch. Es ist eine andere, gleichwertige Kommunikationsmöglichkeit im Sitzen vorhanden.Der Außenweg zum Atelierhaus ist 160 cm breitund leicht begeh- und befahrbar.Es sind Sitzgelegenheiten vorhanden.Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar.Die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen lesbar.Es werden keine Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten.Ein öffentliches WC für Menschen mit Behinderung ist im Erdgeschoss vorhanden.

Heidberg 15
18273
Güstrow

Telefon: +49 3843 844000
Blick in die Dauerausstellung des Atelierhauses Christin Sobeck / Archiv Ernst Barlach Stiftung
Ernst Barlach Atelierhaus am Heidberg 15 Christin Sobeck / Archiv Ernst Barlach Stiftung
Ernst Barlach an seiner Holzskulptur "Mutter und Kind"  Archiv Ernst Barlach Stiftung

Wegbeschreibung

Für den Rückweg empfiehlt sich der Barlachweg am Ufer des Inselsees und entlang dem Mühlbach in die Stadt zurück. Ernst Barlach mochte die Landschaft, durch die Sie nun selbst gehen und hat sich von ihr inspirieren lassen.
Nach etwa 40 Minuten Fußweg sind Sie in der Plauer Str. Nr. 7. Hier, in den Barlachstuben, können Sie sich zum Abschluss des Tages kulinarisch verwöhnen lassen.

Kartenausschnitt Ernst Barlach Museen Güstrow - Atelierhaus

Barlachstuben Güstrow

Alte Mecklenburgische Rezepte und Köstlichkeiten der internationalen Küche bereiten Ihren Geschmacksnerven ein reines Vergnügen. Auf Wunsch wird am Tisch gekocht und flambiert. Das Restaurant bietet bis zu 50 Plätze. Der Biergarten verfügt über 30 bzw. 45 weitere Plätzen und auch im Weinkeller sind zusätzliche 20 Plätze vorhanden. Ein Außer-Haus- und Partyservice runden das Angebot ab. Ausreichend Parkplätze stehen vor Ort zur Verfügung.

Plauer Straße 7
18273
Güstrow

Telefon: +49 (0)3843 684881
Fax: +49 (0)3843 344614
E-Mail Adresse: info@barlach-stuben.de

Tourende am Güstrow

Wegbeschreibung

Nach einem solch gelungenen und reichen Tag nehmen Sie – wie passend! - den Paradiesweg. Zunächst aber folgen Sie der Plauer Straße bis zum Gleviner Platz,  den Sie rechter Hand umrunden und in die Straße Gleviner Mauer einbiegen. Immer geradeaus und Sie kommen über die Straße Am Mühlenplatz, wenn Sie sich links halten, auf die Straße Am berge. Sie überqueren die große Bleicherstraße und kommen zu einer Brücke über die Nebel. Linker hand gehen Sie nun auf den Paradiesweg. Er führt Sie auf ca. 300 Meter am Ufer der Nebel entlang, vorbei am alten Wasserturm direkt zurück zur Eisenbahnstraße und zum Bahnhof.

Tourenkarte

Start/Ende

Güstrow

Eisenbahnstraße

18273 Güstrow

Frische Ideen für Ihre nächste Tour