Laufen Sie die Ernst-Thälmann-Straße bis zur Chausseestraße, kommen Sie am Amt Löcknitz-Penkun vorbei. Vor dem Gebäude steht die Bronzeskulptur des Nachtwächters Bartel mit Katze, einem Löcknitzer Original. Eine Anekdote berichtet davon, dass Bartel bei einem Brand 1910 nicht wie sonst mit dem Horn durch den Ort lief, um die Leute zu alarmieren. Vom Bürgermeister zur Rede gestellt, erklärte Bartel, dass er keine Zähne mehr hätte und deshalb auch nicht mehr tuten könnte. So bezahlte die Gemeinde dem Nachtwächter ein Gebiss. Doch auch beim nächsten Brand, und es brannte damals oft in Löcknitz, tutete er nicht. Abermals zur Rede gestellt, antwortete er: „Jo, der Doktr hät sächt, nachts soll ick min Gebiss int Water leggen. Und ohne Gebiss kann ick doch nich tuten!“
Mit dieser amüsanten Geschichte im Ohr laufen Sie die Friedrich-Engels-Straße entlang bis zur Straße am See, der Sie nun folgen. Sie kommen vorbei an den Löcknitzer Schulen. Hinter der Europaschule Deutsch-Polnisches Gymnasium liegt auf einem Waldgrundstück der Campinglatz Waldblick. Nur wenige Meter sind es bis zum Anglerheim, einer gemütlichen kleinen Imbissgaststätte mit Biergarten des Anglervereins, und zum Hotel und Restaurant „Haus am See“. Gleich daneben finden Sie das Freibad. Hier können Sie sich bei Sommerwetter erst einmal erfrischen.
Schwarzer Damm
17321 Löcknitz