Spazieren Sie vom denkmalgeschützten Bahnhof aus die Beiersdorfer Straße in Richtung Norden hinauf und biegen Sie nach circa 10 Minuten rechts in die Straße Hinterm alten Schloss. Diese bringt Sie in den Schlosspark, vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts für das Rittergut Uebigau angelegt und ein klassisches Beispiel für einen Gutspark des Brandenburger Landadels.
Staudengärtner Klaus-Peter Manig hatte in den 90er Jahren die Idee, als hübsche Frühblüher Schneeglöckchen einzusetzen. Nachdem er im Internet davon erzählte, packten Menschen aus vielen Regionen Deutschlands, aus Holland, Österreich, Polen, Italien, Frankreich, Estland und der Schweiz Päckchen – und nun blühen Schneeglöckchen aus allerlei fernen Gegenden Seite an Seite im Schlosspark von Uebigau, zur Freude aller Besucher.
Das Schloss ist eigentlich eine schlossartige Villa, die Elemente des Barocks und des Jugendstils zitiert. Den letzten Schliff erhielt der Bau 1904 nach Entwürfen des Leipziger Architekten Gustav Pflaume. Umrunden Sie einmal den Teich, so haben Sie den besten Blick auf die märchenhafte Spiegelung im Wasser.
Bahnhof
04938 Uebigau