Teufel von St. Marien  Beate Felten-Leidel/Pixabay
Holstentor  Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
St. Marien  LTM/Dreisbach
Niederegger
Sammlung Müller Albrecht
Dom zu Lübeck  LTM/Ritter
Pottwal  Lübecker Museen
Holstentor, Foto: Lübeck und Travemünde Marketing GmbH

Teufel, Wassermann und Seifenblasenengel

Stadtrundgang in Lübeck für Familien

Start
Lübeck
Dauer
4 h
Länge
5 km
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Eckdaten zur Tour
Ein Stadtbummel mit Museumsbesuch wär schön – ist aber für die Kinder langweilig? Pustekuchen! Auch ein waschechtes UNESCO-Welterbe wie die Altstadt von Lübeck lässt sich auf spannende Weise entdecken. Vor allem, wenn man Merkurs blanken Popo entdecken, eiserne Löwen mit wuscheligen Mähnen streicheln, ein freches Teufelchen und einen Seifenblasenengel finden kann und noch vieles mehr. In den Museen erfährt man dann, mit was die Kinder in alten Zeiten spielten oder wie es im Reich des Wassermanns zugeht. Für Familien und Kinder gibt es vergünstigte Eintrittspreise, am besten an der Kasse direkt danach fragen.

Auf dem gesamten Weg gibt es immer wieder Gelegenheiten, sich hinzusetzen und etwas zu essen, zu trinken oder ein Eis zu kaufen. Und natürlich darf das Lübecker Marzipan nicht fehlen. Also, drücken Sie ihren Kindern das Smartphone in die Hand und lassen Sie sich von Ihnen durch die Stadt führen – das wird ein Spaß für alle, wetten dass?
Ein Stadtrundgang für Familien und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Lübeck Hbf
6 Tourstationen
5 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Lübeck Hbf

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Lübeck Hbf

Wegbeschreibung

Wenn ihr aus dem Lübecker Hauptbahnhof kommt, nehmt die Konrad-Adenauer-Straße und lauft am Bismarckdenkmal vorbei – es erinnert an einen im 19. Jahrhundert sehr wichtigen deutschen Regierungschef – auf den Kreisverkehr und die Puppenbrücke zu.
 
Die Brücke überquert den Stadtgraben. Ihren Namen hat sie von ihren lebensgroßen Figuren. Die symbolisieren Freiheit, Frieden, Eintracht, Klugheit oder den Flussgott Neptun, einen römischen Krieger und den römischen Götterboten Merkur. Der zeigt übrigens seinen blanken Popo – angeblich in Richtung der Dänen oder Holsteiner, mit denen die Hansestadt Lübeck früher im Streit lag. Ratet mal, welche Figur wer ist, und merkt euch das bis zum St. Annen-Museum. Dort stehen heute die Originale.
 
Am Holstentorplatz findet ihr rechter Hand die Tourist-Information Lübeck. Da gibt es Souvenirs und Postkarten, eine Cafébar mit Fairtrade-Kaffee, Kakao und Tee, und ihr könnt an der Re-Fill Station kostenfrei Trinkwasser in eure eigenen Flaschen abfüllen.   
 
Dann geht’s zum wuchtigen Holstentor. Es ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt und wird von zwei riesigen Löwen mit wuscheligen Mähnen bewacht. Die sind zum Glück nur aus Eisen. Ein Tipp für Fotos: Am Nachmittag ist das Licht dafür am besten. Ihr kommt auf dem Rückweg wieder hier vorbei.

Kartenausschnitt Lübeck Hbf

Holstentor mit Museum

Das Lübecker Holstentor gehört zu den weltweit bekanntesten deutschen Bauwerken. Es wurde in den Jahren 1464 – 1478 nach niederländischen Vorbildern als Stadttor errichtet und sollte einerseits der Verteidigung, andererseits der Repräsentation dienen. Das Holstentor gilt als stolzes Symbol einer reichsfreien Stadt und zeugt bis heute vom Erfolg der Lübecker Kaufleute, denen die Hansestadt im Mittelalter ihre Bedeutung und ihren Wohlstand verdankte. Über dem Bogen der Doppelturmanlage mit dem Durchgangstor leuchtet die vergoldete Inschrift CONCORDIA DOMI FORIS PAX: Eintracht nach innen, Frieden nach außen.

Besucher staunen immer wieder über die starke Neigung des Südturms. Im 15. Jahrhundert war man in Sachen Fundament noch nicht so erfahren wie heute. Die Türme, belastet durch den schweren Mitteltrakt, sackten langsam in den morastigen Untergrund. 1863 sah das schmucke Tor gar nicht mehr gut aus. Doch die Bürgerschaft beschloss – mit nur einer Stimme Mehrheit –, das Tor zu erhalten. Durch umfangreiche Renovierungsarbeiten konnte 70 Jahre später das Absinken gestoppt werden. Bei der letzten Renovierung von 2004 bis 2006 wurden die Schieferdächer, die Terrakottafriese und Teile des Mauerwerks erneuert.

Im Inneren des Baudenkmals ist im Museum Holstentor Interessantes über „Die Macht des Handels“ zu erfahren. Historische Schiffsmodelle, Rüstungen, Waffen, Rechtsinstrumente und Handelswaren geben einen Einblick in die Zeit der Hanse.

Holstentorplatz
23552
Lübeck

Telefon: 0451 1224129
E-Mail Adresse: museen@luebeck.de
01.01. - 31.03.
Dienstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 11:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 11:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr
01.04. - 31.12.
Montag: 10:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Wegbeschreibung

An der Obertrave gleich neben dem Holstentor seht ihr die Salzspeicher. Diese Lagerhäuser im Stil der Backsteinrenaissance hat man zwischen 1579 und 1745 erbaut, um Salz zu lagern. Das war damals sehr begehrt und ein wichtiger Grund dafür, dass die Kaufleute von Lübeck so reich wurden. Damals gab es noch keine Kühlschränke und das Einlegen in Salz war die einzige Möglichkeit, zum Beispiel Fisch länger haltbar zu machen. Gruseliges Detail: Die Lübecker Salzspeicher dienten im Vampirfilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ als Kulisse.

Wenn ihr die Trave überquert und euch rechts haltet, kommt ihr zum Kolk – so heißt eine kleine Gasse, in der früher viele Flussschiffer wohnten. Hier ragt die ehemalige St. Petri-Kirche auf. Sie entstand im 13. Jahrhundert und wurde im 15. und 16. Jahrhundert zur gotischen Hallenkirche mit fünf Schiffen erweitert. So nennt man die mit Säulen oder Pfeilern abgetrennten Innenräume von Kirchen. Heute finden in St.. Petri Veranstaltungen statt. Wer mal so weit sehen will, wie es sonst nur Riesen können, klettert die Stufen zur 50 Meter hohen Aussichtsplattform hinauf. Bei gutem Wetter sieht man bis zur Ostsee!
 
Nach dem Blick über die Altstadt wissen Sie bestimmt schon, wo die nächste Kirche steht. Über die Schüsselbuden kommt ihr zur St. Marienkirche. Findet ihr die hinter dem Altar versteckte Maus und den Teufel aus Bronze?

Kartenausschnitt Holstentor mit Museum

St. Marienkirche

St. Marien ist die Kirche des Rates der Hansestadt Lübeck. Bei ihrer Erbauung wurden erstmals die Formen der französischen Kathedralgotik auf den in Norddeutschland verwendeten Backstein übertragen – die Geburtsstunde der Backsteingotik im norddeutschen Ostseeraum.
 
Im Inneren befinden sich viele bemerkenswerte Kunstwerke, darunter das Triumphkreuz von Gerhard Marcks im Hochchor über dem Swarte Altar von 1495 und die weltweit größte mechanische Orgel. Von 1667 bis 1707 war der Kirchenmusiker und Komponist Dietrich Buxtehude Organist und Werkmeister an St. Marien.
 
Von besonderer Ausdruckskraft ist die Gedenkkapelle im Südturm mit den beiden Kirchenglocken, die beim Luftangriff 1942 auf den Steinboden herabstürzten. Die Backsteinbasilika mit ihrer mittelalterlichen Ausmalung besitzt das größte Geläut Schleswig-Holsteins und ein Glockenspiel mit 36 Glocken aus der Katharinenkirche in Danzig. Zwei Totentanzfenster nehmen die Motive und Gestalten des hier 1942 verbrannten Fries vom Lübecker Totentanz auf.
 
Der Eintritt zur Kirche ist für Kinder, Jugendliche, Gemeindemitglieder und zum Gottesdienst frei. Besucher werden gebeten, als Eintritt den „Marientaler“ von 2 Euro zu entrichten, für den Erhalt der Kirche. Der Zutritt ist mit Unterstützung barrierefrei möglich. Kirchenführungen sowie Turm- und Gewölbeführungen finden zu regelmäßigen Terminen statt, Sonder- und Themenführungen sind auf Anfrage möglich.
 
Wer aufmerksam schaut, kann unter anderen die Maus Rosemarie und den Teufel entdecken, über die man sich folgende Geschichten erzählt:
 
1. Die Kirchenmaus Rosemarie
 
Vor vielen hundert Jahren, als die Marienkirche noch ganz neu war, wuchs an ihrer Seite ein großer Rosenstock. Die  Lübecker Bürger glaubten, so lange er blühte, werde ihre Stadt frei bleiben. Eines Morgens jedoch war der Rosenstock welk und verdorrt: Eine Maus, hieß es, habe an seiner Wurzel ihr Nest gegraben. Schon bald darauf musste sich Lübeck den Dänen ergeben. Als die Stadt wieder frei war, ließ der Rat der Stadt hinter dem Chor eine Maus in Stein hauen – als Mahnung, dass aus einem kleinen Übel ein großes Unglück entstehen kann. Die Lübecker aber schlossen die kleine Kirchenmaus in ihr Herz und nannten sie Rosemarie. Wer ihr steinernes Abbild berührt, dem soll das Glück hold sein.
 
2. Der Teufel von St. Marien
 
Als die Lübecker gerade dabei waren, die Marienkirche zu bauen, kam der Teufel vorbei und fragte, was sie da bauten. „Ein großes Wirtshaus“, logen sie, um ihn nicht zu verärgern. "Ein Ort von Laster und Trunk?“ Das gefiel dem Teufel, und er half mit, so dass der Bau schnell voranging.
 
Erst als die Kirche fast fertig war, merkte der Teufel, dass die Lübecker ihn reingelegt hatten. Wütend nahm er einen riesigen Stein, um den Bau wieder zu zerstören. Schnell versprachen sie, nebenan wirklich ein großes Wirtshaus zu bauen, den Ratskeller. Der Teufel ließ den Stein fallen, der noch heute dicht neben der Kirche liegt. Dort liegt er noch heute, und auf ihm sitzt ein Teufel aus Bronze, 1999 geschaffen vom Bildhauer Rolf Goerler.

Marienkirchhof 1
23552
Lübeck

Telefon: 0451 397700
E-Mail Adresse: info@st-marien-luebeck.de


Preisliste
Erwachsene: 2 Euro €
tour.contact.prices.category.children: 0 Euro €

Wegbeschreibung

Gegenüber der Marienkirche steht in der Mengstraße 4 das Buddenbrookhaus, bekannt aus Thomas Manns weltberühmten Roman „Die Buddenbrooks“. Die Familie des Schriftstellers wohnte hier Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Haus wird bis voraussichtlich 2021 umfassend saniert.  
 
Ihr biegt am besten in die Breite Straße ein und kommt zum Markt mit dem wirklich sehenswerten Rathaus. Ab 1230 standen an dieser Stelle drei Giebelhäuser, die immer wieder umgebaut und erweitert wurden. Es lässt sich gut erkennen, dass die unterschiedlichen Gebäudeteile aus verschiedenen Zeiten stammen. Die Lübecker wollten allen zeigen, dass sie sich ein reich verziertes Rathaus leisten können.
 
Bekannt ist Lübeck nicht nur fürs Holstentor und das Rathaus, sondern – wer weiß es? Genau – für das Lübecker Marzipan. Wenn ihr das süße Zeug aus gemahlenen Mandeln und Zucker mögt, kommt ihr am Café Niederegger nicht vorbei. In der zweiten Etage könnt ihr sogar lebensgroße Marzipanfiguren treffen! Euren Eltern erklärt ihr einfach, ihr möchtet mehr über die interessante Geschichte des Marzipans erfahren ...

Kartenausschnitt St. Marienkirche

Marzipan-Museum im Café Niederegger

In Lübeck begann der Siegeszug des Marzipans um die Welt. Georg Niederegger (1777 – 1856) gründete die Manufaktur, die noch heute ihren Sitz in Lübeck hat und im Familienbesitz ist.
 
In der Altstadt gegenüber dem Rathaus liegt das Café Niederegger mit dem Marzipan-Museum. In der zweiten Etage präsentiert es die Geschichte des „Haremskonfekts“ und den Weg der Mandelspezialität vom Orient bis in die Hansestadt Lübeck. Unübersehbar sind die 12 lebensgroßen Persönlichkeiten aus Marzipan: Es sind die Fans des berühmten Niederegger Marzipans, von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen über Thomas Mann bis hin zu Wolfgang Joop. Im Shop im Erdgeschoss lassen sich süße Souvenirs vom Glücksschwein bis zum Holstentor kaufen – alles aus purem Marzipan und im Café Niederegger gibt es Kaffee mit einem Schuss Marzipanlikör, Niederegger Marzipan-Pfannkuchen und vieles mehr.

Breite Str. 89
23552
Lübeck

Telefon: 0451 5301126
E-Mail Adresse: info@niederegger.de
Montag: 09:00 - 19:00 Uhr
Dienstag: 09:00 - 19:00 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 19:00 Uhr
Donnerstag: 09:00 - 19:00 Uhr
Freitag: 09:00 - 19:00 Uhr
Samstag: 09:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Marzipansalon  Niederegger

Wegbeschreibung

Jetzt folgt ihr der Hüxstraße bis zur Straße Balauerfohr und biegen dort rechts ein. Passt bloß auf, dass eure Eltern – oder eure älteren Geschwister – keine Ewigkeit beim Shoppen in den vielen hübschen kleinen Läden verbringen. An der Kirche St. Aegidien vorbei kommt ihr zum Museumsquartier St. Annen. Da gibt es eine Multimedia-Zeitreise für euch und ihr entdeckt, mit welchen Sachen die Kinder in früheren Zeiten gespielt haben. Schaut auch in den Innenhof: Da stehen die Originalfiguren von der Puppenbrücke!

Kartenausschnitt Marzipan-Museum im Café Niederegger

Museumsquartier St. Annen

Im Lübecker St. Annen-Museum und der Kunsthalle St. Annen erleben Besucher moderne und historische Ausstellungsräume, Höfe, Gärten und den spätgotischen Kreuzgang von 1512. Die Geschichte Lübecks wird in ihrer ganzen Bandbreite präsentiert – anhand wahrer Kulturschätze wie der einzigartigen Sammlung sakraler Kunstwerke, vorgestellt am authentischen Ort des ehemaligen Klosters.
 
Im Obergeschoss des rund 500 Jahre alten St.-Annen-Klosters stellen 25 Ausstellungsräume exemplarisch dar, mit welchem Mobiliar sich die Bürger einst umgaben, wie sie ihre Wohnräume dekorierten und ihre Tische deckten, wie sie sich kleideten, wie sie feierten und an welchen Werten und Normen des Zusammenlebens sie sich orientierten.
 
Die Spielzeugsammlung des St.-Annen-Museums zeigt, womit Kinder in früheren Jahrhunderten gespielt haben. Der Multimediaraum „ZeitReisen“ verbindet die verschiedenen Bereiche des Museumsquartiers und erlaubt einen virtuellen Gang durch sieben Jahrhunderte Kunst und Kultur.
 
Sowohl die Kunsthalle als auch das Museum sind barrierefrei und es gibt ein für Menschen mit Handicap geeignetes WC.

St. Annen-Str. 15
23552
Lübeck



Preisliste
Erwachsene: 12 Euro €
tour.contact.prices.category.reduced: 10 Euro €
tour.contact.prices.category.children: 6 Euro €

Wegbeschreibung

Anschließend lauft ihr die Straße An der Mauer entlang, überquert – bitte vorsichtig – die Mühlenstraße und kommt zum Dom, einem der ältesten Baudenkmale von Lübeck. Hier könnt ihr nach dem Seifenblasenengel Ausschau halten, der die Menschen schon in der Barockzeit erfreut hat. Schaut euch auch die Augen der Sonne auf der großen Uhr an, die sich im Takt der Sekunden bewegen.

Kartenausschnitt Museumsquartier St. Annen

Dom zu Lübeck

Heinrich der Löwe legte den Grundstein für den Dom am Mühlenteich, am Südrand der Altstadt. Die Stadt war seit 1160 Bischofssitz, im Jahr 1173 begann der Bau der dreischiffigen Hallenkirche aus Backstein. Der Dom ist eines der ältesten Baudenkmale Lübecks. Zuvor stand an seiner Stelle ein hölzernes Gotteshaus.
 
Beim Luftangriff auf Lübeck im Zweiten Weltkrieg brannte der Dom aus und die Gewölbe stürzten ein. Erst 1960 begann der Wiederaufbau.  1973 erfolgte die neue Weihe und 1982 war auch die Paradiesvorhalle wiederhergestellt.
 
Der Lübecker Dom birgt zahlreiche Kunstschätze, wie das 17 Meter hohe Triumphkreuz von Bernt Notke (1477), die Kanzel und die imposante Lettneruhr. Vom einstigen Kloster ist nur noch der Kreuzgang im südlichen Querhaus erhalten.
 
Unter den vielen bemerkenswerten Figuren findet sich ein kleiner barocker Marmorengel. Er sitzt auf einer der alten Grabkapellen und bläst Seifenblasen – Sinnbild für das Glück des Augenblicks.
 
Der Zutritt zum Dom ist mit Unterstützung barrierefrei möglich.

Mühlendamm 2-4
23552
Lübeck

Telefon: 0451-74704
01.04. - 03.10.
Montag: 10:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
04.10. - 31.10.
Montag: 10:00 - 17:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 17:00 Uhr
01.11. - 31.03.
Montag: 10:00 - 16:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 16:00 Uhr

Wegbeschreibung

Gleich nebenan geht es, wenn ihr noch Zeit habt, in die Erlebnisausstellung des Museums für Natur und Umwelt – ins Reich des Wassermanns.

Kartenausschnitt Dom zu Lübeck

Museum für Natur und Umwelt Lübeck

Spannende Einblicke in die Naturgeschichte von Schleswig-Holstein und eine Entdeckungsreise in die Tier- und Pflanzenwelt im Lübecker Raum verspricht das Museum für Natur und Umwelt.  
 
Vor gut 11 Millionen Jahren schwammen hier noch gigantische Wale im Miozänmeer. In der Nähe von Groß Pampau fand man fossile Walskelette, die europaweit einzigartig sind und jetzt in Lübeck präsentiert werden. Im Glasanbau im Domhof ist außerdem das 14 Meter lange Skelett eines Pottwals zu sehen, der im Dezember 1997 vor der dänischen Insel Römö strandete.
 
Die Naturerlebnisausstellung stellt das vielfältige Leben in den Flüssen Trave und Wakenitz und der nahen Ostsee vor. Sonderausstellungen und museumspädagogische Angebote, Ferienprogramme und Veranstaltungen ergänzen das Museumsprogramm.  
 
Den Grundstock für das Museum bildete 1799 der Nachlass des Lübecker Arztes Johann Julius Walbaum. Sein Anliegen war es, die Natur zu verstehen. Das Haus blickt damit auf eine lange Museumsgeschichte zurück.
 
Im Walbaum-Café können Besucher eine Pause mit Blick auf Domtürme und Pottwal genießen.
 
Barrierefreiheit:
Für den Zugang zum Erdgeschoss kann am Hintereingang eine Rampe angebracht werden, dazu bitte vorher telefonisch kurz Bescheid sagen. Die beiden oberen Etagen können über einen Fahrstuhl vom Café aus erreicht werden. Es gibt leider keine behindertengerechte Toilette.

Musterbahn 8
23552
Lübeck

Telefon: 0451-1224122
E-Mail Adresse: naturmuseum@luebeck.de


Preisliste
Erwachsene: 6 Euro €
tour.contact.prices.category.reduced: 3 Euro €
tour.contact.prices.category.children: 2 Euro €

Tourende am Lübeck Hbf

Wegbeschreibung

Wenn ihr den Dom von außen fotografieren wollt: Das geht am besten von der anderen Seite des Mühlenteichs aus. Bevor ihr weitergeht, könnt ihr euch noch den Bienengarten des Museums für Natur und Umwelt anschauen. Hier beginnt der Öko-Stadt-Pfad, ein Erlebnispfad mit 11 Stationen, den ihr euch vielleicht für euren nächsten Besuch in Lübeck vormerkt. Eine Infotafel erklärt, dass der Mühlenteich früher tatsächlich für die Räder der Wassermühlen aufgestaut wurde und heute vielen Tieren ein Zuhause bietet.  
 
Wenn ihr noch ein kurzes Stück weiter lauft und die Wallstraße überquert, kommt ihr zum Wasserspielplatz am Kaisertor. Ihr könnt aber auch gleich zurück zum Bahnhof marschieren, wenn es schon spät geworden ist. Bis dahin sind es noch knapp 2 Kilometer, bei normalem Tempo etwa 20 Minuten. Ihr wendet euch dafür zurück zum Dom und dort nach links, so kommt ihr über Kleiner Bauhof und Effengrube auf den Spazierweg An der Obertrave.
 
Keine Sorge: Bei dem schönen Blick auf die Altstadt und übers Wasser wird der Rückweg nicht langweilig. Schmult auch mal in die für Lübeck typischen Gänge hinein, das sind schmale Gassen zu versteckten Wohnbereichen in hübschen Hinterhöfen. Wenn ihr wieder am Holstentor seid, könnt ihr noch ein Bild von den Löwen in der Nachmittagssonne machen. Jetzt seid ihr schon fast am Bahnhof und auf dem Weg nach Hause.

Tourenkarte

Start/Ende

Lübeck Hbf

Am Bahnhof 6

23558 Lübeck

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