Saalfeld erhielt in den 1870-er Jahren Anschluss an mehrere Eisenbahnlinien und entwickelte sich zu einem der größten Knotenpunkte im Thüringer Südosten. Er war von vornherein als Eisenbahnknoten geplant und wurde daher östlich der Saale angesiedelt. Der Bahnhofsvorplatz ist zugleich der Busbahnhof, von dem aus die Busse der städtischen Linie A in die Innenstadt und zu den Feengrotten starten (siehe DB-App-Tour „Zu Besuch bei Feen“).
Wer zu Fuß in die Saalfelder Innenstadt möchte, muss den Fluss über die Saalebrücke, dem einzigen Übergang im Bereich der Innenstadt, überqueren. Folgen Sie rechter Hand an der Saale entlang des Grünhains bis zur steinernen Treppe am Baderberg hinauf zum Hohen Ufer. Wenn Sie keine Treppen steigen möchten, dann nehmen Sie gleich hinter der Saalebrücke die Straße am Hohen Ufer. Treppe und Straße münden in den Alten Markt. Das war bereits im 12. Jahrhundert ein kleiner, dreieckiger Markt inmitten einer zum benachbarten Benediktinerkloster gehörenden Siedlung. Anstelle des Klosters wurde im 17. Jahrhundert das Residenzschloss, das nächste Ziel dieser Tour, erbaut. Die Marktsiedlung bestand als eigene Gemeinde weiter bis zum Jahr 1863. Bis heute hat der "Alte Markt" seinen pittoresken Charakter bewahrt. Sehenswert ist das gut erhaltene Fachwerkhaus „Alte Marktgasse 13“. Die Straße namens „Alter Markt“ führt weiter zum Schlosspark.
Kulmbacher Str. 25
07318 Saalfeld (Saale)