Vom Bahnhof St. Wendel geht es via Bahnhof- und Schloßstraße zur Basilika St. Wendelin. Hier beginnt der Wendelinus-Rundweg.
Mommstraße 2
66606 St. Wendel
Rundwanderung ab St. Wendel
Eine Wandertour für Naturliebhaber und Kulturliebhaber
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Vom Bahnhof St. Wendel geht es via Bahnhof- und Schloßstraße zur Basilika St. Wendelin. Hier beginnt der Wendelinus-Rundweg.
Die Basilika St. Wendelin ist das Wahrzeichen der Stadt und wird von den Einheimischen auch „Dom“ genannt. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet und beherbergt das Grab des heiligen Wendelin, nach dem die Stadt benannt ist. Im Spätmittelalter entwickelte sie sich zum Wallfahrts- und Pilgerort.
Um den heiligen Wendelin ranken sich viele Legenden. Er soll im 6. Jahrhundert gelebt haben und ein irischer Königssohn gewesen sein, der bei einer Wallfahrt nach Rom der Krone entsagte und zum Mönch wurde. Der Sage nach hat er sich auf dem Rückweg nahe des heutigen St. Wendel als Hirte niedergelassen, wo er in Abgeschiedenheit lebte, Kraft aus der Natur schöpfte und so manches Wunder vollbrachte. Er gilt als Schutzpatron der Bauern, Hirten, des Viehs und neuerdings auch der Natur und Umwelt.
Zudem soll er der erste Abt der Benediktinerabtei Tholey im Bistum Trier gewesen sein, das als ältestes Kloster auf deutschem Boden gilt. Es ist durch einen 15 Kilometer langen Pilgerweg mit der Basilika St. Wendelin verbunden.
Fruchtmarkt 19
66606
St. Wendel
Via Wendelinusbrunnen und Kapellenweg gelangt man zur Wendelinuskapelle.
Die Wendelinuskapelle wurde 1755 am Fuße des Bosenbergs errichtet, wo der heilige Wendelin zurückgezogen gelebt und seine Schafe und Ziegen gehütet haben soll. Noch heute suchen Pilgernde die Kapelle auf, um aus der dortigen Quelle zu trinken. Der Legende nach ist sie während einer großen Dürre entstanden, als Wendelinus seinen Hirtenstab in den Boden stieß und just an dieser Stelle Wasser austrat.
Im Inneren der Kapelle befindet sich ein sehenswerter Barockaltar.
Kapellenweg
66606
Sankt Wendel
Vorbei an einer Mariengrotte führt die Route zum Wendelinushof.
Eingebettet in eine idyllische Landschaft liegt der Wendelinushof, ein Erlebnisbauernhof mit Hofladen, Gärtnerei und dem Restaurant „Hofküche“. Je nach Wetterlage wird im Kaminzimmer, Wintergarten oder auf der Terrasse serviert. Auf der Karte stehen deftige, zum Teil vegetarische Speisen.
Im Hofladen gibt es zudem Produkte aus eigenem Anbau und anderer Anbieter aus der Region.
An der Ostertalstraße L 307
66606
St. Wendel
Nun wird der höchsten Punkt der Tour angesteuert. Der 412 Meter hohe Fledermauskopf bietet einen herrlichen Blick ins St. Wendeler Land, in der Ferne erhebt sich mit dem Schaumberg (568 Meter) der Hausberg des Saarlandes.
Durch den Wald geht es wieder zurück in die Altstadt und zur Basilika, wo sich der Kreis des Wendelinus-Rundwegs schließt.
Auf dem Weg zum Bahnhof besteht die Möglichkeit im Café Journal (Schloßstraße 16, St. Wendel) den Tag Revue passieren zu lassen.
Start/Ende
Bahnhof St. WendelMommstraße 2
66606 St. Wendel