Kühe Nähe Parkplatz Weiperz, Foto: Spessart Tourismus und Marketing GmbH
Blick auf die Stephanskuppe, Foto: Spessart Tourismus und Marketing GmbH
Rastplatz mit Rhönblick, Foto: Spessart Tourismus und Marketing GmbH
Kinzigquelle, Foto: Michael Stange

Im Spessart am Ursprung der Kinzig

Wanderung auf der Spessartfährte „Quellwinkel Kinzig"

Start
Sinntal
Dauer
4 h
Länge
15 km
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Eckdaten zur Tour
Die Spessartfährte "Quellwinkel Kinzig" ist ein 13,6 Kilometer langer Rundwanderweg um den Ursprung des Flüsschens Kinzig. Höhenzüge mit offener Fernsicht stehen hier im Kontrast zu den spessarttypischen, dicht bewaldeten Bergen. Bis zur Wasserkuppe, der höchsten Erhebung in der Rhön, kann man schauen. Die wellige, offene Landschaft entstand vor mehr als 200 Millionen Jahren durch ein Muschelkalk-Meer. Hier fühlen sich viele Orchideenarten besonders wohl. Einige davon stehen am Wegesrand. Auf der etwa 4-stündigen Tour müssen gute 300 Höhenmeter überwunden werden, allerdings ohne steile Anstiege. Dank der durchgehenden Beschilderung fällt die Orientierung auf dem Rundwanderweg leicht. Einkehrmöglichkeiten direkt am Wanderweg gibt es nicht. Gastronomische Angebote sind in Sterbfritz zu finden.
Eine Wandertour für Naturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Sterbfritz
3 Tourstationen
15 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Sterbfritz

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Sterbfritz

Wegbeschreibung

Ausgehend vom Bahnhof in Sterbfritz, folgen Sie der Bahnhofstraße in Richtung Süden. Nach etwa 300 Metern biegen Sie rechts ab in die Seitenstraße "Am Tunnel" und überqueren auf einer kleinen Brücke die Bahnschienen. Über die Kinzigstraße erreichen Sie Ihren Einstiegspunkt in den Rundwanderweg Spessartfährte „Quellwinkel Kinzig". Von nun an können Sie sich an der Markierung des Wanderwegs orientieren, die an der orangenen Farbe zu erkennen ist. Östlich von Sterbfritz führt der Weg über eine aussichtsreiche Kammpassage zwischen den beiden nicht bewaldeten Erhebungen „Roter Baum“ und „Sterbfritzer Höhe“. Markante Bergkuppen tauchen auf, und auf einer schwarzen Basaltkuppe thront die Burg Schwarzenfels. Über Feld- und Wiesenwege kommen Sie an den bewaldeten Rand der Stephanskuppe.

Kartenausschnitt Bahnhof Sterbfritz

Blick auf die Stephanskuppe

Am Waldrand bietet sich ein toller Blick auf die Stephanskuppe. Sie ist ein Naturschutzgebiet und dient unter anderem dem Schutz zahlreicher Orchideen, die auf dem Trocken- und Halbtrockenrasen des Muschelkalks gedeihen. Nördlich der Stephanskuppe können Wanderer einen Blick auf die Wasserkuppe erhaschen.

Sterbfritz
36391
Sinntal

Geflecktes Knabenkraut auf der Stephanskuppe, Foto: Michael Stange

Wegbeschreibung

Die Spessartfährte verläuft weiter unterhalb des 3-Burgen-Wegs, der die Burg Schwarzenfels mit der Steckelberg-Burgruine vorbei am Schwimmbad von Sterbfritz verbindet. Der Weg kreuzt die Landesstraße Schlüchtern – Sinntal und steigt anschließend langsam an. Weiter geht es über Feldwege mit artenreichen Feldgehölzen, die vor allem im Herbst mit unterschiedlich gefärbten Beerensträuchern aufwarten. Auf der Höhe der Firstäcker treffen Sie auf noch gut erhaltene Grenzsteine mit dem eingemeißelten Fuldaer Kreuz oder dem hessischen Löwen. Auf den weichen Graswegen wandernd, eröffnen sich herrliche Aussichten mit weiten Blicken bis in die Rhön.

Kartenausschnitt Blick auf die Stephanskuppe

Rastplatz mit Rhönblick

Eine Bank mit Tisch lädt zum Verweilen und Träumen ein. Der perfekte Ort für ein Picknick mit Aussicht. An dieser Stelle kann man einen tollen Blick über Weiperz und bei klarem Wetter bis in die Rhön genießen. Das Wolfswäldchen tangierend, geht es auf das Naturschutzgebiet Weiperz-Berg zu. Die Muschelkalkkuppen mit Magerrasen und bewaldeten Oberhängen prägt die Landschaft und bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Während die Orchideen zu jeder Tageszeit bestaunt werden können, lässt sich der Abendsegler, eine Fledermaus, erst in der Dämmerung blicken.

Rastplatz mit Rhönblick, Foto: Spessart Tourismus und Marketing GmbH
Rastplatz mit Rhönblick, Foto: Spessart Tourismus und Marketing GmbH

Wegbeschreibung

Der Spessartfährte folgend, durchwandern Sie das Naturschutzgebiet Weiperz-Berg, wo über 20 Orchideenarten nachgewiesen wurden. Es liegt zwischen den Sinntaler Ortsteilen Weiperz im Norden und Breunings im Süden. Die Schwarzweiher Schutzhütte lädt hier zu einer Pause mit einem tollen Ausblick ein. Von etwa 500 m Höhe geht es durch blütenreiche Wiesen abwärts in Richtung Kinzigquelle auf ca. 400 m.

Kartenausschnitt Rastplatz mit Rhönblick

Kinzigquelle

Wie der Name vermuten lässt, ist die Kinzig einer der prägenden Flüsse des Main-Kinzig-Kreises. Als sprudelnder Ursprung fruchtbaren Landes schlängelt sie sich in Mäandern durch das Kinzigtal. Dabei nimmt sie eine Reihe von Spessartflüsschen und -bächen auf, bevor sie nach 86 Kilometern in Hanau in den Main mündet. Der Quellort der Kinzig befindet sich südwestlich von Sterbfritz, einem Ortsteil von Sinntal. Die kleine, in Sandstein gefasste Quelle liegt am Fuße des Berges Steinfirst. Tische und Bänke rund um die Quelle laden zum Verweilen und Picknicken ein.

Kinzigquelle, Foto: Spessart Tourismus und Marketing GmbH

Tourende am Bahnhof Sterbfritz

Wegbeschreibung

Nach einer Pause an der Kinzigquelle, dem letzten Highlight dieser Rundtour, folgen Sie der Kinzigstraße und kommen bald an den Punkt, an dem Sie in die Spessartfährte eingestiegen sind. Von dort geht es zurück zum Bahnhof in Sterbfritz.

Kartenausschnitt Kinzigquelle

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof Sterbfritz

Bahnhofstraße 1

36391 Sinntal

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