„Kleine Stadt am Königstor“: so nennen die Nürnberger ihren Handwerkerhof, ein charmantes Ensemble aus Gässchen, Läden und Fachwerkhäuschen zu Füßen des Frauentorturms. Früher war hier einmal der zum Turm gehörende Waffenhof untergebracht, heute schlendern Einheimische und Besucher über historisches Kopfsteinpflaster und genießen das mittelalterliche Flair des Ortes. Der Handwerkerhof wurde im Dürer-Jahr 1971 erbaut – als Touristenattraktion, aber auch, um an die alte Handwerkerstadt Nürnberg zu erinnern.
Unter den vielen Geschäften, die hier zum Stöbern einladen, findet man auch eine Lebkuchenbäckerei, eine Weinstube und eine Bratwurst-Gaststätte. Wer ein typisches Andenken sucht, wird bei den Handwerkern sicher fündig. Hier gibt es Zinngießer, Ledermacher, Glasschleifer, Töpfer, Wachskünstler, Gold- und Silberschmiede, Glasmaler, Lebkuchenbäcker, und Puppenmacher, die in den eindrucksvoll nachgebauten Fachwerkhäusern ihre Werkstätten eingerichtet haben.