Eckdaten zur Tour
Die Wandertour von Wünsdorf nach Trebbin führt durch das reizvolle Baruther Urstromtal. Es ist das älteste der drei großen Urstromtäler Brandenburgs, geformt von der letzten Eiszeit. Die streckenmäßig längste, aber sehr abwechslungsreiche Etappe des 66-Seen-Wanderweges überrascht mit wechselnden Landschaftseindrücken und führt durch Wälder, weite Felder, Dörfer und vorbei an stillen Seen - eine ideale Tour für gut trainierte, ausdauernde Wanderer, die die Natur lieben.
In Sperenberg gibt es einen knapp 80 m hohen Aussichtsturm auf dem Gipsberg. Von oben beeindruckt die Weitsicht über die ehemaligen Gipsbrüche mit ihren steil und tief abfallenden Ufern. Die stillen und tiefen Seen faszinieren insbesondere bei klarem Wetter als tief dunkelgrün schimmernde wassergefüllte Krater. Auf dem ansprechend gestalteten Boden-Geo-Pfad können Sie sich über die verschiedenen Böden und Gesteine des früheren Gipsabbaugebiets informieren. Der Bahnhof Sperenberg wird heute von Bildhauern bewohnt und als Atelier genutzt. Zu Füßen des Höllenberges liegt der Große Gadsdorfer See. Christinendorf lockt mit seiner barocken Dorfkirche. Und in Trebbin lebte einst der märkische Eulenspiegel Hans Clauert, der im 16. Jahrhundert durch Schelmereien von sich reden machte. An ihn erinnert heute eine Figur am Rande des Marktplatzes.
Für die 33 km lange Tour, die eine gute Kondition erfordert, sollten Sie mindestens 8 Stunden Wanderzeit einplanen. Da es unterwegs nur wenige Einkehrmöglichkeiten gibt, empfiehlt es sich, ausreichend Verpflegung und Getränke für einen langen Wandertag im Gepäck zu haben.
Eine Wandertour für Familien und Naturliebhaber