Lauenstein, Märchenweg, Foto: Ronald Rinklef
Lauenstein, Märchenweg, Foto: Ronald Rinklef
Confiserie Bauer, Foto: Ronald Rinklef
Burg Lauenstein bei Nacht, Foto: Siegfried Scheidig

Wandern mit Waldwichtel – genießen beim Windbeutelfürst

Rundwanderung mit Blick auf die Burg Lauenstein

Start
Ludwigsstadt
Dauer
7 h
Länge
6 km
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Eckdaten zur Tour
Auf dieser Wandertour geht es wunderbar, märchenhaft und köstlich zu. Wunderbar sind die üppigen Wälder, die Ausblicke in Täler und auf die Burg Lauenstein. Der Märchenpfad erfreut Sie und Ihre Familie zusätzlich mit Märchen und Sagen, die sich genau hier zugetragen haben – sollen. Köstliches finden Sie in der Confiserie Bauer, wo sie hausgemachte Pralinen als Souvenir aus Lauenstein mitnehmen können. Im Café der Confiserie gibt es natürlich auch einen Imbiss der kräftigen Art. Zum krönenden Abschluss geht es hinauf zur Burg Lauenstein, wo Sie richtig in die Welt des Mittelalters eintauchen. 

Die Wege des Märchenpfades sind nicht für Kinderwagen oder Rollis geeignet. Ratsam ist auch, ein Picknick für die Wanderung einzupacken.

Für die Strecke zwischen Bahnhof Ludwigsstadt und dem Haltepunkt Lauenstein Oberes Dorf sollten Sie sich spätestens eine Stunde vor Abreise, besser noch am Tag zuvor beim Rufbus anmelden. Planen Sie für die gesamte Tour ab Ankunft in Lauenstein mit Burgbesuch und Essen im Café Bauer ungefähr sieben Stunden ein und bestellen rechtzeitig den Rufbus für den Rückweg zum Bahnhof (Mobilitätszentrale Kronach Tel. 09261/678-678).
Eine Wandertour für Familien

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Ludwigsstadt
3 Tourstationen
6 km / 7 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Ludwigsstadt

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Ludwigsstadt

Wegbeschreibung

Mit dem Rufbus fahren Sie vom Bahnhof Ludwigsstadt bis zur Haltestelle Oberes Dorf in Lauenstein. Hier befindet sich der Wanderparkplatz, der zugleich Startpunkt für die Wanderung auf dem Märchenpfad ist. Der Wanderweg ist mit dem Zeichen des kleinen Waldwichtels markiert.

Kartenausschnitt Bahnhof Ludwigsstadt

Märchenpfad Lauenstein

Unter dem Zeichen des Waldwichtels führt der Märchenpfad Lauenstein auf eine zauberhafte Wanderung von Märchen zu Märchen. Sie alle entstammen der Region rund um die Burg Lauenstein. Auf Schautafeln erfährt man, was sich hier einst sagenhaft und wundersam zugetragen hat. Dazu gibt es Erlebnisorte wie die Lauschecke und die Waldinstrumente. Und es gibt auf dem Weg natürlich herrliche Ausblicke auf die Burg Lauenstein und die Umgebung. Aber nicht nur Märchen erwarten den Wanderer, auch Wissenswertes zur Pflanzenwelt, vor allem zu den Baumarten, die hier wachsen, bereichern die Tour.

Die Initiative für die Gestaltung des Pfades ging von den Naturparks Frankenwald, der Stadt Ludwigsstadt, der Confiserie Burg Lauenstein und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach aus. Auf 5,7 Kilometern führt der Rundweg zunächst durch den Wald, später dann durch Felder wieder zurück nach Lauenstein. 

Wegbeschreibung

Nach dieser erlebnisreichen Wanderung sind Sie vielleicht rechtschaffen hungrig und möchten sich erst einmal stärken. Dann bietet sich an, vom Wanderweg aus direkt zum Café Bauer zu gehen, das nur wenige Minuten vom Wanderparkplatz entfern liegt. Denken Sie daran, schon allmählich Ihren Rufbus für die Rückfahrt zu ordern.

Kartenausschnitt Märchenpfad Lauenstein

Confiserie und Café Bauer

Man nennt das Café der Confiserie Bauer auch den Windbeutelfürsten. Hier bekommt der Gast, wenn er möchte, einen köstlichen XXL Windbeutel. Aber natürlich können die Besucher hier nicht nur Konditorwaren genießen, auch eine Auswahl kräftiger Imbissangebote ist in der Karte zu finden. 

Die Confiserie Bauer produziert seit über 100 Jahren köstliche Pralinen in Lauenstein. Den Anfang machten Hermann und Amalie Bauer, die Urgroßeltern des heutigen Besitzers, im Jahr 1914. Im Keller ihres Lauensteiner Hauses buken sie in der kargen Zeit des Krieges köstliche Brote und Semmeln in einem Steinofen. Ihr Frankenwaldbrot war bald weithin beliebt und begehrt.

Einer der Söhne, Ludwig Bauer, baute im Jahr 1930 Gebäude an und eröffnete ein Kolonialwarengeschäft. Zugleich baute er bestehende Wirtschaftsgebäude zu weiteren Backstuben um. Das Konditoreihandwerk der Familie blühte kräftig auf. Robert Bauer, der Vater des heutigen Inhabers Andreas Bauer, erweiterte das Sortiment, eröffnete das Café und sogar eine Disco und begann ab 1979 mit der Produktion von Pralinen. Bundesweit erfreuen sich die kleinen Gaumenfreuden aus Lauenstein großer Beliebtheit. Andreas Bauer führt das Geschäft seit 2016.

Am Firmenstandort in Lauenstein haben Besucher die Möglichkeit, einen kleinen Einblick in die Pralinenherstellung zu gewinnen und im Werksverkauf Pralinen zu erwerben. Das Café lädt ein, sich von Burgbesichtigung oder Märchenpfadwanderung auszuruhen und zu stärken.

Orlamünder Str. 39
96337
Ludwigsstadt, OT Lauenstein

Telefon: 09263 215
E-Mail Adresse: info@c-bauer.de
Montag: 09:00 - 14:00 Uhr
Dienstag: 09:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch: 09:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag: 09:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 13:00 - 18:00 Uhr

Wegbeschreibung

Frisch gestärkt, geht es hoch hinauf zur sagenumwobenen Burg Lauenstein, ein Aufstieg von wenigen Minuten, der sich nachhaltig lohnt.

Kartenausschnitt Confiserie und Café Bauer

Burg Lauenstein

Sie wird im Volksmund Mantelburg genannt, die nördlichste Burg Bayerns. Einer Sage nach glückte der Bau der Burg Lauenstein erst, nachdem König Konrad I. seinen Königsmantel zerrissen, die Streifen zu einem Seil gewunden und mit diesem Seil einen Kreis um die Bergspitze gelegt hatte, auf der er seine Burg errichtete. Konrad starb im 10. Jahrhundert. Unwahrscheinlich ist, dass er tatsächlich hier Bau- und Burgherr war. Die ältesten Teile der Burg stammen aus dem 12. Jahrhundert. In den folgenden Epochen war die Burg unter anderem im Besitz der Grafen von Dießen-Andechs und derer von Orlamünde, im 15. Jahrhundert auch der Hohenzollern.

1896 erwarb der Privatmann Ehrhard Meßmer das inzwischen sanierungsbedürftige Gebäude. Meßmer ließ die Burg von den Architekten Gustav Wolff und Theodor Lehmann grunderneuern, wobei versucht wurde, sich dem historischen Urzustand anzunähern und zugleich vorsichtig moderne Gestaltungen einzufügen, zB. Jugendstilelemente.

Die Burg wurde zunächst als Hotel betrieben und beherbergte so berühmte Gäste wie Joachim Ringelnatz oder später Theodor Heuss.

Im Ersten Weltkrieg fanden hier die Lauensteiner Tagungen statt, auf denen sich Wissenschaftler und Künstler zusammenfanden, um über die Zukunft des Landes nach dem Krieg zu diskutieren.

Inzwischen gehört die Burg dem Freistaat Bayern. In zwanzig Räumen der Burg ist heute ein umfangreiches Museum untergebracht, das erhalten gebliebenes Mobiliar, Gemälde, Waffen und Rüstungen zeigt und so eindrücklich die mittelalterliche Lebenswelt nachvollziehbar macht.

Besichtigungen finden nur mit Führungen statt, die durch die Öffnungszeit hinweg in dichtem Takt erfolgen, sodass keine Wartezeiten entstehen. 

Burgstraße 3
96337
Ludwigsstadt

Telefon: 09263 400
E-Mail Adresse: burg.lauenstein@bsv.bayern.de


Preisliste
Erwachsene: 4,5 €
tour.contact.prices.category.reduced: 3,5 €

Tourende am Bahnhof Ludwigsstadt

Wegbeschreibung

Von der Burg sind es nur 350 Meter bis zur Haltestelle des Rufbusses. Mit ihm kommen Sie wohlbehalten und reich an Erlebnissen zum Bahnhof Ludwigsstadt und somit zu Ihrem Zug heimwärts.

Kartenausschnitt Burg Lauenstein

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof Ludwigsstadt

Bahnhofstr. 14

96337 Ludwigsstadt

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