(Bier-)Wanderung von Tiefenellern nach Strullendorf, Foto: A Gaspar-Klein, Lizenz: VGN
Foto: Uwe Miethe
Foto: Uwe Miethe
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Foto: Uwe Miethe
Foto: Uwe Miethe

Biertradition in der Fränkischen Schweiz

Sieben auf einen Streich

Start
Bamberg
Dauer
5 h
Länge
16 km
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Eckdaten zur Tour
Sieben Brauereien, traditionsreiche Gasthöfe und Bierkeller, hübsche Fachwerkdörfer, Kunstwege und die sanfte Hügellandschaft der Fränkischen Toskana – all das erwartet Sie auf dieser Tour. Auf der 16 km von Tiefenellern nach Strullendorf sollten Sie unbedingt genügend Zeit für die vielen urigen Einkehrmöglichkeiten einplanen.

Von den sieben Brauereien auf dieser Tour schenken zurzeit fünf ihr flüssiges Markenzeichen an ihre Gäste aus. Die anderen beiden Brauereien verkaufen an ausgewählten Terminen ihr Bier. Am besten informieren Sie sich im Vorfeld über die Termine, falls es gerne das Bier dieser Brauereien für Sie sein soll.

Diese Tour ist ein "VGN Freizeittipp“ und in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg entstanden.
Eine Wandertour für Naturliebhaber, Kulturliebhaber und Entdecker

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bamberg Hbf.
5 Tourstationen
16 km / 5 Stunden
Endbahnhof
Strullendorf Bf.

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bamberg Hbf.

Wegbeschreibung

Nehmen Sie ab Hauptbahnhof Bamberg die VGN-Freizeitline 970 nach Tiefenellern und steigen an der Haltestelle „Tiefenellern Ort“ aus.

Von der Bushaltestelle aus ist es ein kurzes Stück bis Sie die erste Brauerei „Hönig“ mit ihrem großen Biergarten erreichen. Stärken Sie sich hier für Ihre Wanderung, oder starten Sie gleich in die Tour.

Kartenausschnitt Bamberg Hbf.

Brauerei Hönig, Gasthof „Zur Post“

Eine alte Tradition prägt die Brauerei Hönig in Tiefenellern. Seit 1778 sind die Brauerei sowie der Gasthof „Zur Post“ in Familienbesitz. Das Braurecht besteht seit 1478 und lässt sich urkundlich belegen. Der Gasthof war einst eine alte Posthal­te­stel­le. Hier wurden die Pferde von Bam­berg kommend umgespannt – und mit frischer Kraft zogen sie die Postkutsche den Tiefenellerner Berg hinauf Rich­tung Hollfeld.

Im Brauereigasthof gibt es frän­kische Hausmannskost und einen schönen Bier­gar­ten mit selbst gemachten Brotzeiten.

Aktuelle Öffnungszeiten bitte auf der Webseite einsehen.

Ellerbergstr. 15
96123
Litzendorf

Telefon: 09505 391
E-Mail Adresse: info@brauerei-hoenig.net
Foto: Uwe Miethe

Wegbeschreibung

Zurück an der Bushaltestelle geht es „An der Ecke“ weiter auf dem 13-Brauereien-Weg in Richtung Lohndorf.

Kurz vor Lohndorf steht eine Skulptur vom Berliner Künstler Harald Müller: „Der Sieger“. Wenn Sie wollen, wäre das ein idealer Selfie-Spot. Nur noch wenige Meter und Sie erreichen Lohndorf.

In der Ortschaft folgen Sie der Ellertalstraße und gelangen zur Brauerei „Reh“ (Ellertalstraße 36, 96123 Lohndorf, Tel. 09505 210), bei der ein Flaschenverkauf möglich ist.

Anschließend führt der Weg vorbei an der Brauerei und Gaststätte „Hölzlein“ (Ellertalstraße 13, 96123 Lohndorf, Tel. 09505 357), die seit 1781 im Familienbesitz betreiben wird.

Kurz außerhalb der Ortschaft folgen Sie wieder der Markierung des 13-Brauereien-Weges bis kurz vor Melkendorf.

Hier sind einige Skulpturen des Kunst- und Besinnungsweges zu sehen, der vom lokalen Künstler Robert Hofmann geschaffen wurde.

Entlang des Berghangs gibt es einen tollen Ausblick auf die Fränkische Toskana. Durch den Wald hindurch, treffen Sie oben an der zweiten T-Kreuzung auf einen Wegweiser. Diesem folgen Sie links bis zum Sängerehrenmal hinauf.

Kartenausschnitt Brauerei Hönig, Gasthof „Zur Post“

Sängerehrenmal Melkendorf

Das Sängerehrenmal des Fränkischen Sängerbundes stammt aus dem Jahr 1954 und besteht aus 12 Säulen, welche die damaligen Sängerkreise des Fränkischen Sängerbundes symbolisieren. Es wurde zu Ehren der Toten des Zweiten Weltkrieges errichtet.

Foto: Uwe Miethe

Wegbeschreibung

Hinter dem Ehrenmal geht es den Berg hinab nach Melkendorf (Leitersgraben).

Im Ort führt Sie der Weg bis zur ehemaligen Brauerei Winkler, die heute als „Brandholz Brauerei“ an wenigen Terminen im Jahr geöffnet hat. (Otterbachstr. 13, 96123 Melkendorf, Mail: mail@brandholz-brauerei.de) Termine bitte im Vorfeld in Erfahrung bringen, ein Telefon hat die Brauerei nicht.

Der Otterbachstraße folgend, stoßen Sie wieder auf den 13-Brauereien-Weg in Richtung Strullendorf. Nach ca. 900 m durch den Wald, kommen Sie an eine Abzweigung.

Linker Hand ist bereits der Hinweis auf die Wendelinus-Eiche zu finden. Die Wendelinus-Eiche soll über 1000 Jahre alt gewesen sein und möglicherweise als heidnische Opferstätte gedient haben.

In Geisfeld öffnet die Brauerei „Krug“ an einigen Tagen im Jahr ihre Türen für den Flaschenbier-Verkauf. Termine auch hier bitte im Vorfeld erfragen. (Alte Dorfstr. 11, 96129 Strullendorf, OT Geisfeld, Tel. 09505 484)

Falls Sie doch eine größere Pause gebrauchen können, lohnt sich der Abstecher zum wenige Meter entfernten Landgasthof „Büttel“ (Litzendorferstraße 3, 96129 Geisfeld, Tel. 09505-8067-0). Ansonsten geht es weiter zur nächsten Brauerei.

Kartenausschnitt Sängerehrenmal Melkendorf

Brauerei Griess

Die Brauerei Griess bietet einen schönen Bier­gar­ten mit schattenspendenden alten Laubbäumen und einer sonnigen Terrasse. Außerdem gibt es hier zünftige Brotzeiten, kleine warme Gerichte und bei schönem Wetter frei­tags Fisch vom Grill.

Die Brauerei befindet sich seit 1872 in Familienbesitz, seit den 50er Jahren in der dritten Generation der Familie Griess. 1983 übergab der mittlerweile verstorbene Seniorchef Andreas Griess die Leitung der Brauerei an den damals jüngsten Braumeister Deutschlands Peter Griess.

Aktuelle Öffnungszeiten bitte auf der Webseite einsehen.

Magdalenenstraße 6
96129
Strullendorf

Telefon: 09505 1624
E-Mail Adresse: info@brauerei-griess.de

Wegbeschreibung

Weiter geht es südwestlich nach Roßdorf am Forst. Vor den ersten Häusern biegen Sie hinter der Schranke links in den Weg zum Roßdorfer Felsenkeller der Brauerei Sauer ein.

Kartenausschnitt Brauerei Griess

Brauerei Sauer/Roßdorfer Keller

Uriger frän­kischer Felsenkeller, idyl­lisch unter Bäumen gelegen. Der Felsenkeller wird von der Brauerei Sauer betrieben, die auf mehr als 200 Jahre Brautradition zurückblicken kann. Heute bietet die Familie Sauer mehrere Sorten fränkische Bierspezialitäten – unter Verwendung hochwertiger Zutaten, die ausschließlich aus regionalem Anbau stammen.

Bei schlechtem Wetter kann der Felsenkeller auch mal geschlossen sein. Bitte informieren Sie sich auf der Webseite über die aktuellen Öffnungszeiten.

Zum Felsenkeller 1
96129
Strullendorf

E-Mail Adresse: info@brauerei-sauer.de

Wegbeschreibung

Sollte der Felsenkeller mal geschlossen sein, können Sie auch zum Gast­haus der Brauerei Sauer spazieren und dort einkehren. (Sutte 5, 96129 Roßdorf am Forst, Tel. 09543 1578)

Nun folgen Sie wieder dem 13-Brauereien-Weg vor dem Gässchen nach links mit Radwegweiser.

An der nächsten T-Kreuzung gehen Sie rechts am kleinen Weiher vorbei. Danach führt der Weg von Strullendorf nach Amlingstadt.

Sie folgen dem 13-Brauereien-Weg bis zu den ersten Häusern von Amlingstadt. Davor rechts – an der Grenzmühle vorbei – geht es geradeaus in den Wald hinein.

Sie hören jetzt die nahe Autobahn, die wir nach kurzer Zeit durch die Ziegenbachbrücke auch unterqueren müssen.
Nach einer Linkskurve dann nur noch kurz neben den Leitplanken nach oben.

Damit ist dieser nicht so schöne Teil der Tour schnell geschafft und der erste, unmarkierte Abzweig nach rechts führt Sie in den Wald am Hang entlang.

Am Ende des Abstieges wartet schon der „Schwanenkeller“ in Strullendorf auf Sie. (Kellerberg 9, 96129 Strullendorf, Tel. 09543 41278) Wenn es die Zeit und der Durst wollen, kann hier nochmal eingekehrt werden. Geöffnet ist der Schwanenkeller von April bis Mitte September.

Bis zum Bahn­hof sind es von hier aus noch ca. 20 Mi­nu­ten. In der Lindenallee führt der Weg zur St. Laurentiuskirche. Laurentiuskirche folgen.

Kartenausschnitt Brauerei Sauer/Roßdorfer Keller

St. Laurentiuskirche

Nach historischen Hinweisen wurde die erste Pfarrkirche hier wohl 1444 erbaut. Durch wütende Schweden auf ihrer Flucht vor den kaiserlichen Truppen wurde sie 1633 zerstört und erst 1651 wieder aufgebaut, bis sie 1796 von französischen Truppen erneut in Brand gesetzt wurde. Die Wiedererrichtung begann 1805 und 1806 wurde die Kirche schließlich wieder in Betrieb genommen. Ein Highlight ist vor allem auch die 550 m lange Lindenallee, die zu ihr führt.

Sie ist der schönste Straßenzug in Strullendorf. In Erinnerung an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges wurden seit den 1920er-Jahren bis heute 67 Lindenbäume gepflanzt. Ein- und zweigeschossige Walmdachbauten, meist landwirtschaftliche Anwesen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, zeugen noch vom planmäßigen Wiederaufbau des durch Feuer zerstörten Ortes.

Lindenallee 1
96129
Strullendorf

Tourende am Strullendorf Bf.

Wegbeschreibung

Um zum Bahnhof in Strullendorf zu gelangen, gehen Sie rechts in die Bamberger Straße und dann wieder links in die Bahnhofstraße.

Kartenausschnitt St. Laurentiuskirche

Tourenkarte

Start

Bamberg Hbf.

Ludwigstr. 6

96052 Bamberg

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