Die Ruine Tschifflik bildet mit ihren Kaskaden und Weihern die barocke Gartenanlage der Fasanerie. Erbaut wurde die Schlossanlage für den polnischen König Stanislaus I. Leszczyński, der aus Polen fliehen musste. Der schwedische König Karl XII., der zu dieser Zeit auch Herzog von Pfalz-Zweibrücken war, gewährt ihm Asyl und beauftragte seinen Hofarchitekten Jonas Erikson Sundahl 1714 mit dem Bau des idyllisch im Wald gelegenen Lustschlosses. Der Name leitet sich vom türkischen Wort çiftlik für „Landhaus“ ab, in Anlehnung an Stanislaus’ vorheriges Exil im Osmanischen Reich. Bis dieser nach Karls Tod Zweibrücken wieder verlassen musste, wurden hier rauschende Feste mit Musik- und Theaterdarbietungen gefeiert.
1757 wurde die Anlage von dem Saarbrücker Gartenarchitekten Johann Ludwig Petri zu einem Landschaftspark erweitert. Die dabei entstandene Fasanerie gab dem Areal seinen heutigen Namen.
Der Zutritt ist ganzjährig kostenfrei möglich.