Einst Rittergut, prägt das Gutsareal heute mit seinen Konzerten und Ausstellungen die Kulturlandschaft des Landkreises Elbe-Elster. Ein wunderschöner Veranstaltungsort ist die Kirche.
Am Nordbahnhof
04910 Elsterwerda
Ein Gutshof mit Rosengarten, Fachwerk und viel Kultur
Ein Stadtrundgang für Familien, Naturliebhaber und Kulturliebhaber
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Einst Rittergut, prägt das Gutsareal heute mit seinen Konzerten und Ausstellungen die Kulturlandschaft des Landkreises Elbe-Elster. Ein wunderschöner Veranstaltungsort ist die Kirche.
Der Gasthof "Zur Linde" liegt zentral und doch ruhig gelegen am Ortseingang von Saathain. Hier werden Ihnen das ganze Jahr über regionale und saisonale Spezialitäten serviert. Als Teilnehmer der regionalen Speisekarte werden hier die schon zur Tradition gewordenen saisonalen Wochen zum Niederlausitzer Heidelamm, Karpfen und Apfel sowie auch Wild-, Spargel- und Steakwochen angeboten. Der Gastraum bietet Platz für ca. 26 Personen. Das Vereinszimmer mit ca. 30 Personen und der Saal mit 90 Personen eignet sich sehr gut um kleine oder auch große Firmen- oder Familienfeiern durchzuführen. Von hier aus kann man auch gern zu Fuß das ca. 400 m entfernte Gut Saathain mit seiner Fachwerkkirche und dem Rosengarten besuchen.
Die denkmalgeschützte Fachwerkkirche befindet sich auf einem Gutshof und wurde an der Stelle der ehemaligen Schlosskapelle gebaut. 1629 errichtet, fügt sie sich ein in das Ensemble von Rosengarten, Altem Park und rekonstruiertem Gutshof. Für die Kirche von besonderer Bedeutung war die Herrschaft von J.G. Dietze ab 1815.
Die heutige Gestalt der Kirche wird in besonderem Maße durch den Umbau im Jahr 1816 geprägt, welcher vom Schloss- und Gutsherren Dietze veranlasst wurde. Der Turm wurde neu errichtet, die Sakristei und die Herrenloge neu angefügt. Außerdem senkte man den Fußboden im Altarraum, unter dem sich verschiedene Gräber, besonders derer von Schleinitz befanden. Am Saalraum wurde wenig verändert, allerdings wurde damals die Überpinselung der heute wieder sichtbar gemachten Malereien veranlasst. Reste dieser Malerei wurden bei der Instandsetzung der Decke Ende der 80er Jahre entdeckt und im Zuge der Rekonstruktion der Kirche durch Dresdner Restauratoren meisterhaft erneuert.
Die Saathainer Kirche stellt sich heute als einheitlich wirkender, jedoch malerisch bewegter Baukörper dar. Der Innenraum wirkt durch seine farbliche und bildhafte Gestaltung besonders eindrucksvoll. Seitenwände und Decke aus bemalten Holzfeldern wirken mit ihren alttestamentarischen Bildern außerordentlich attraktiv. Der kleine Kanzelaltar wird durch schlichte Spätbarockformen charakterisiert. In den Sommermonaten locken Konzerte in das Innere. Ebenfalls bietet die Kirche eine romatische Atmosphäre für standesamtliche, freie oder kirchliche Trauungen.
Führungen bietet der Förderverein Gut Saathain e.V.an.
Gleich hinter der Kirche im kleinen Skulpturenpark sowie im Atelier auf dem Gutsgelände stellt der 1952 in Armenien geborene Künstler und Architekt Ararat Haydeyan seine Werke vor.
Das Atelier Ararat Haydeyan auf Gut Saathain wurde im Jahr 2002 gegründet. Es ist der Raum aller künstlerischer Schaffensprozesse von Ararat Haydeyan. In ihm vereinen sich Ideen zu Konzeptionen und finden den Weg zur Realisierung. Mit Arbeitsbereichen für handwerkliche- und Materialarbeiten, gilt dies für Malerei, plastische Kunst und Architektur.
Zugleich gibt es einen kleinen Galeriebereich zur Schaustellung der neuesten Arbeiten und Werke. Hasmik Hovsepyans Aquarelle werden in einem separaten Raum ausgestellt. In der „Guten Stube“, wie Ararat Haydeyans Malschüler den Kursraum gern nennen, finden die wöchentlichen Aquarell- und Ölmalkurse statt.
Einmal jährlich, am Tag des offenen Ateliers, sind alle Räumlichkeiten für die Besucher zugänglich. Die Galerie ist stets geöffnet und kann sehr gern jederzeit nach Absprache besucht werden. Ein Skulpturenpark lädt zum Verweilen ein.
Nur wenige Schritte sind es zum duftenden Rosengarten mit seinen rund 5.000 Stöcken in mehr als 70 Arten. Der Garten entstand auf dem Areal des einstigen Schlossparks. Die Sommerterrasse mit kleinem Café-Betrieb wurde auf den Fundamenten des früheren Schlosses errichtet.
Seit mehr als vier Jahrzehnten lädt die liebevoll gepflegte Anlage des Saathainer Rosengartens die Besucher zu Spaziergängen ein. Zu den verschiedenen Rosensorten zählen auch die Sorten Schneewittchen, Elisabeth oder Elbeglut welche mit ihrem Duft bezaubern. Neben prächtigen alten Eichen und Buchen laden auch blühende Teichrosen im alten Park zu naturkundlichen Spaziergängen ein. Die historische Fachwerkkirche und das ehemalige Wirschaftsgebäude sind Orte kultureller Vielfalt. Hier finden viele Veranstaltungen und Ausstellungen statt.
Hungrig geworden? Kein Problem in Saathain! Hier lädt nur wenige Schritte auf der Alten Dorfstraße der Gasthof „Zur Linde“ zur Einkehr. Wer Kuchen oder Kleinigkeiten mag, der findet gleich gegenüber immer sonntags in der Saison im Café „Fräulein Elster“ Kulinarisches. Am Dorfplatz steht der denkmalgeschützte Springbrunnen von 1930. Ursprünglich eine Zierde vor dem Schloss, wurde der Brunnen 1953 umgesetzt.
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Bahnhof Elsterwerda-BiehlaAm Nordbahnhof
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