Vom Bahnhof aus nähern Sie sich der Altstadt aus südlicher Richtung auf der Bahnhofstraße. Sie überqueren den Stadtgraben. Er ist Teil der historischen Stadtummauerung aus dem 13. Jahrhundert.
Nach etwa 800 Metern passieren Sie die historische Wallfahrtkirche Hl. Blut. Erwähnt ist sie bereits im 13. Jahrhundert und wurde im Laufe der Zeit mehrfach baulich ergänzt. So erhielt sie im 16. Jahrhundert neben einer Erweiterung des Langschiffes auch einen typischen Julius-Echter-Turm. Julius Echter war ein von Würzburg aus weit ins Fränkische hineinwirkender namhafter Theologe, Politiker und Bauherr. Das 18. Jahrhundert hinterließ der Kirche sehr schöne barocke Elemente, die in den Jahren 1911/1912 wiederhergestellt wurden.
Achten Sie in der Maxstraße auf die Bio-Bäckerei „Der Iphöfer Franzenbäck“. Gute Gelegenheit, Ihren Rucksack mit Proviant aufzufüllen.
Der Marktplatz verleitet zu weiteren Aufenthalten. Im „Genusshaus“ kann man regionale Köstlichkeiten kaufen. Das Knauf-Museum enthält eine in Europa einmalige Sammlung originalgetreuer Repliken von Reliefs der großen Kulturepochen des Altertums. Einladend ist auch das barocke Rathaus sowie die Ausstellung „Iphöfer Geschichte(n)“ in der Geschichtsscheune gleich dahinter.
Am Kirchplatz finden Sie die Tourist-Information – Welcome-Center und Schaufenster der Region. Hier lohnt es unbedingt, hineinzugehen, nicht nur der freundlichen Beratung wegen. Erwerben können Sie hier auch einen gut gekühlten Bocksbeutel des Weines, der am Geschichtsweinberg angebaut wird – einer Etappe Ihres Ausflugs.
Der Mittagsturm ist bereits Teil der Anlage des Rödelseer Tores. Gut gerüstet für Ihren Ausflug ins Weinanbaugebiet wandern Sie über die Wehrgräben stadtauswärts.
Am Bahnhof 1
97346 Iphofen