Wanderung zu Kunst und Kunsthandwerk nach Bad Belzig

Marion Mentel betreibt in dem kleinen Flämingdorf den Filzhof Borne. In einem Nebengebäude des alten Vierseithofs befindet sich ihr Atelier - man kann nur staunen, wie vielseitig mit Filz gestaltet werden kann! Der verwunschen anmutende Garten mit lauter (Filz)-Skulpturen ist in die Gestaltung einbezogen. Neben der Herstellung und dem Verkauf von Filzarbeiten finden auch Filzkurse in Borne statt.

Nun verlassen Sie das Dörfchen Borne und wandern weiter nach Klein Glien, vorbei an den „Stützen“ und der „Weltentür“.

Vom einstigen Herrenhaus, dem Gut Glien, führt eine Lindenallee zum sogenannten Weinberg, ein stiller, idyllisch gelegener Hügel. Das Erbbegräbnis derer von Tschirschky, welche das Gutshaus nebst Park anlegen ließen, befand sich ursprünglich im westlichen Teil des Weinbergs. 1945 wurde die Familiengrabstätte zerstört, Überreste der alten Grabsteine liegen noch zerstört herum.

Ein Abstecher vom Europäischen Fernwanderweg E11, Kunstwanderweg sowie den Naturpark-Wanderwegen 11 und 73 führt zu dem bewaldeten Hügel.

Wenn Sie möchten, besteigen Sie den Hagelberg und machen Sie ein Foto vor dem Gipfelkreuz. Interessieren Sie sich für Keramik, sollten Sie die Galerie von Horst Lehnicker besuchen. Dort können Sie auch das eine oder andere feine Stück für zu Hause erwerben – so viel in Ihren Rucksack passt – und haben so ein schönes „Souvenir“ vom Kunstwanderweg.

Im höchstgelegenen Dorf des Flämings, Hagelberg, direkt am Kunstwanderweg präsentiert Horst Lehnicker in seiner Galerie Keramik-Einzelstücke: Teekannen, Blumenschalen, aber auch Fliesen und Waschbecken. Besonders originell sind seine DorfSchalen – ein ganzer Ort verewigt auf einer Schale.
 

An der „Steinschlange“, der „Jagd“, künstlerisch verwandelten Kiefern und dem „intermezzo“ zwischen Birken vorbei tragen Ihre Füße Sie zurück nach Bad Belzig.