Astronomische Uhr in der Marienkirche Rostock  TZRW/Joachim Kloock
Ausstellung zum Kunsthandwerk im Kulturhistorischen Museum Rostock Kulturhistorisches Museum Rostock
ro_19_marienkirche_astronomische-uhr_kalender__tzrw_joachim-kloock, Foto: Joachim Kloock
Sicht auf das Rathaus mal anders Fotoagentur Nordlicht
7177 bild 3 Bernsteinhaus
Panorama von Rostock mit der Petrikirche TZRW/Joachim Kloock

Kunst, Kirchen, Kunsthandwerk

Rundgang durch die Hansestadt Rostock

Start
Rostock
Dauer
4 h
Länge
7 km
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Eckdaten zur Tour
Ein Plattenbau, der sich als Giebelhaus tarnt, ehrwürdige Backsteingotik, moderne Kunst und alte Hansetradition: Rostock ist vielfältig und überraschend. Von der einstigen Bedeutung als Handelszentrum zeugt der Stadthafen an der Unterwarnow, von den Fortschritten der Wissenschaft die weltberühmte Astronomische Uhr in der Marienkirche, die bereits seit 1472 die Stunden anzeigt. Wer das volle Kulturprogramm mitmachen möchte, sollte beachten, dass das Kulturhistorische Museum montags einen Ruhetag einlegt. Die Galerie Goldwerk im Klosterhof ist montags bis samstags geöffnet.

Mit passender Kleidung ausgerüstet, ist dieser Rundgang zu jeder Jahreszeit geeignet. Im Sommer ergänzt der kleine Kunsthandwerkermarkt zwischen Universitätsplatz und Klosterhof das Programm, im Dezember der große Weihnachtsmarkt. Wer länger bleibt und Ostseeluft schnuppern möchte, hat mit der S-Bahn eine schnelle Verbindung in das Seebad Warnemünde.
Ein Stadtrundgang für Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Rostock Hbf
5 Tourstationen
7 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Rostock Hbf

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Rostock Hbf

Wegbeschreibung

Die Straßenbahnlinien 5 und 6 bringen Sie in nur fünf Minuten von Rostock Hauptbahnhof zur Haltestelle Lange Straße. Gehen Sie über die Breite Straße Richtung Süden zum nahen Universitätsplatz. Dort liegt das Hauptgebäude der Universität, die bereits 1419 gegründet wurde. Das Gebäude selbst entstand im 19. Jahrhundert.

Schauen Sie sich auf dem Platz um, dann entdecken Sie einen Plattenbau, der sich als Giebelhaus tarnt. Das 1986 fertiggestellte Fünfgiebelhaus sollte sich möglichst harmonisch in die vorhandene Architektur einfügen. Samstags um 12 Uhr erklingt hier ein Glockenspiel. 

Der Brunnen der Lebensfreude mit seinen 20 Figuren und 18 Wasserfontänen ist ein beliebter Treffpunkt. Schräg gegenüber auf der anderen Seite der Kreuzung finden Sie die Tourist-Information von Rostock.  

Überqueren Sie den Universitätsplatz, biegen Sie in den „Klosterhof“ ein und erkunden Sie das Kloster zum Heiligen Kreuz mit dem Kulturhistorischen Museum. Der Eintritt ist frei. Nebenan zeigt die Galerie Goldwerk zeitgenössische Kunst unterschiedlichster Art.
 

Kartenausschnitt Rostock Hbf

Kulturhistorisches Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz

Es ist heute Sitz des Kulturhistorischen Museums Rostock. Die Klosteranlage mit Kirche (heute Universitätskirche), Kreuzgang und Refektorium ist komplett erhalten.Das Kulturhistorische Museum Rostock zählt zu den ältesten Museen Mecklenburg-Vorpommerns und beherbergt eine der größten und bedeutendsten kultur- und kunstgeschichtlichen Sammlung. Sie reicht von Malerei, Grafik, Kunsthandwerk, Münzen, Möbel, Militaria und Alltagskultur bis Archäologie.Öffnungszeiten: Di –  So 10 – 18 Uhr

Klosterhof 7
18055
Rostock

Telefon: +49 (0)381 3814530
Fax: +49 (0)381 2035913
E-Mail Adresse: kulturhistorisches.museum@rostock.de
Blick in den Innenhof vom Kulturhistorischen Museum Rostock Kulturhistorisches Museum Rostock
Blick von den Wallanlagen auf das Kloster zum Heiligen Kreuz Irma Schmidt

Wegbeschreibung

Spazieren Sie anschließend zurück zum Universitätsplatz und rechts in die Kröpeliner Straße. Die Fußgängerzone mischt moderne Geschäfte und Cafés mit fröhlich-bunten historischen Giebelhäusern. Biegen Sie nach etwa 5 Minuten Am Ziegenmarkt links ein, um zur St.-Marien-Kirche zu gelangen. Weltweit bemerkenswert ist ihre kunstvoll verzierte Astronomische Uhr aus dem Jahr 1472. Die Technik ist in großen Teilen original erhalten, das Kalendersystem mit Tierkreiszeichen, Mond- und Sonnenphasen beruht auf hochkomplexen Berechnungen.
 

Kartenausschnitt Kulturhistorisches Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz

Marienkirche Rostock

Die Ursprünge der St.-Marien-Kirche liegen im Dunkeln. Zum ersten Mal wird ein Prediger an St. Marien im Jahre 1232 urkundlich erwähnt. Der erste St. Marien-Kirchbau war eine frühgotische Hallenkirche mit einer Gewölbehöhe von ca. 15 Metern und einem einfachen Satteldach, dessen Wandanschluss man heute noch an der Ostseite des Kirchturms sehen kann.
Nachdem 1265 St. Marien zur Hauptkirche der Stadt Rostock ernannt wurde, genügte dieser Bau den Ansprüchen der Bürgerschaft auf Dauer nicht mehr. So begann man 1290 mit dem Ausbau zu einer Basilika nach dem Vorbild der Lübecker Marienkirche. Über einhundert Jahre dauerten die Bauarbeiten. Seit 1440 hat die Kirche und seit 1796 der Turm die heutige Gestalt.
Bis zur Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert war St. Marien Universitätskirche. Schilder im Professorengestühl weisen noch darauf hin. Seit einigen Jahren findet um das Eröffnungsdatum der Universität herum die feierliche Immatrikulation der neuen Studenten in St. Marien statt.
Die umfangreiche Kirchenbibliothek von St. Marien wurde damals der Universitätsbibliothek zugeführt.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die astronomische Uhr. Diese wurde 1472 vom Uhrmacher Hans Düringer geschaffen, wobei das Hauptuhrwerk noch heute die originalen Teile aus jener Zeit enthält. Sowohl das Hauptuhrwerk als auch das Kalenderwerk und Glockenspiel, Apostelumgang und Stundenglocke werden täglich per Hand aufgezogen. 1642 wurde die Uhr um das Glockenspiel, den Apostelumgang und das kunstvolle Renaissancegehäuse erweitert. Ganz oben bewegen sich auf einer herausragenden Plattform täglich um 12.00 Uhr und um 24.00 Uhr sechs Figuren (Evangelisten und Apostel) in feierlicher Prozession an dem in der Mitte stehenden und sie segnenden Christus vorbei. Dazu erklingt zu jeder vollen Stunde das Glockenspiel.

Bei der Marienkirche 2
18055
Rostock

Telefon: +49 (0)381453325
E-Mail Adresse: marienkirche-rostock@posteo.de
ro_20_marienkirche_orgel_c-tzrw-joachim-kloock, Foto: Joachim Kloock
ro_16_marienkirche_01_c-tzrw-joachim-kloock, Foto: Joachim Kloock
ro_13_marienkirche_neuer-markt__tzrw_joachim-kloock, Foto: Joachim Kloock

Wegbeschreibung

Aus der Kirche wenden Sie sich nach links zum Neuen Markt mit sechs historischen Giebelhäusern, dem Möwenbrunnen von 2001 und dem Rathaus. Es zählt zu den bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im gesamten Ostseeraum. Anfang des 18. Jahrhunderts entstand der rosafarbene Barock-Vorbau.

Kartenausschnitt Marienkirche Rostock

Rostocker Rathaus

Das Rathaus mit seinen sieben Türmen kündet wie kein anderer Profanbau von der wechselvollen Geschichte der alten Hansestadt Rostock. Eine mächtige gotische Schaufassade und rote Backsteinbauten, Schmuckformen der Renaissance, barocker Laubenvorbau und funktionale Bürogebäude stehen in dem im Verlauf mehrerer Jahrhunderte entstandenen Komplex nebeneinander und bilden den sichtbaren Ausdruck des städtischen Gemeinwesens. Das Rathaus hat sich immer wieder gewandelt und neuen Anforderungen angepasst, aber immer blieb es Sitz von Rat und Bürgermeister, Beratungs- und Versammlungsort der Bürger und vor allem: Mittelpunkt der Stadt.Auf dem ehemaligen Marktplatz der Mittelstadt findet man heute Giebelhäuser, Möwenbrunnen mit griechischen Göttern und das Rathaus. Das Rathaus entstand um 1270 als zweigeschossiges Doppelgiebelhaus mit Gewölbekeller.
Sehenswert: Ratskeller und Rathaushalle.

Neuer Markt 1
18055
Rostock

Blick auf das Rostocker Rathaus mit den 7 Türmen Angelika Heim

Wegbeschreibung

Hinter dem Rathaus steht das Kerkhoffhaus, im Jahre 1470 im Auftrag des Bürgermeisters Berthold Kerkhoff errichtet und reich verziert mit Terrakotta-Elementen sowie farbigen Fliesen. Noch mehr schöne Dinge finden Sie im Bernsteinhaus in der Wollenweberstraße, die Sie über die Große Scharrenstraße, die Weißgerber- und die Molkenstraße erreichen. Dort können Sie zuschauen, wie Colliers und Broschen, Ohrringe und Manschettenknöpfe aus Ostseebernstein, Silber und Gold entstehen.

Bernsteinhaus - Rostock

Das „Bernsteinhaus – Rostock“, gegründet 1993, ist ein familiengeführtes Fachgeschäft. Hier werden Bernsteinartikel, hauptsächlich Bernsteinschmuck produziert und in gediegener freundlicher Atmosphäre präsentiert und verkauft. Verschaffen Sie sich gerne einen Überblick in unserem Online-Shop: www.bernsteinwerkstatt.de.
Werkstatt und Geschäft befinden sich in der östlichen Altstadt Rostocks.
Unser Familienunternehmen hat sich spezialisiert auf Handarbeiten aus Naturbernstein. Vom exklusiven Unikatschmuck in Silber und Gold gefasst bis zum kleinen Souvenir ist fast für jeden Geschmack etwas dabei. Sollten Sie dennoch nichts finden, können Sie eine Einzelanfertigung in Auftrag geben. Natürlich wird jeder Kunde individuell und fachkundig betreut. Hohe Qualität und guter Service sind uns wichtig. Aus diesem Grunde arbeiten wir ausschließlich mit Naturbernstein und edlen Materialien wie 925 Silber, 375, 585 und 750 Gold, Brillanten, Perlen und Korallen. Wir verarbeiten gerne seltene Bernsteinfärbungen, dazu gehören weißer, schwarzer, grüner und blauer Bernstein und Naturbernsteine mit Inklusen, Insekten- und Pflanzeneinschlüssen. Den klassischen Bernsteintropfen, das Herz, geschnitzte Tiere und die traditionelle Silberfassung um den Bernstein finden Sie selbstverständlich nach wie vor bei uns.
Unsere Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 10.00-18.00 Uhr
Samstag 10.00-16.00 Uhr
In den Wintermonaten montags geschlossen

Wollenweber Straße 46
18055
Rostock

Telefon: +49 (0)381 4900370
Fax: +49 (0)381 4900370
E-Mail Adresse: info@meerfunke.de
Bernsteinhaus Bernsteinhaus
034mitlogo Bernsteinhaus
4050mit-logo Bernsteinhaus

Wegbeschreibung

Biegen Sie aus der Wollenweberstraße rechts in die „Sackpfeife“ ein, kurz links in die Altschmiedestraße und gleich rechts in den Alten Markt. Dort begrüßt Sie die hoch aufragende Kirche St. Petri. Von ihrer Aussichtsplattform können Sie einen weiten Blick über die Stadt und die Warnow bis nach Warnemünde genießen.

Petrikirche Rostock

117 Meter hoch ist der Turm von St. Petri am Hochufer der Warnow, der über die Jahrhunderte Landmarke für die Seeleute und Fischer war. Ein Fahrstuhl führt heute zur Aussichtsplattform (45 Meter). 1994 wurde der im Zweiten Weltkrieg zerstörte gotische Turmhelm wieder aufgebaut.

Alter Markt
18055
Rostock

Telefon: (03 81) 211 01
01.05. - 30.09.
Montag: 10:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
01.10. - 30.04.
Montag: 10:00 - 16:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 16:00 Uhr

Tourende am Rostock Hbf

Wegbeschreibung

Kehren Sie zurück zur Altschmiedestraße, laufen Sie dann kurz rechts und gleich wieder links in die Straße Amberg, weiter „Beim Waisenhaus“ und dann rechts in die Grubenstraße. Immer geradeaus kommen Sie ans Ufer der Warnow, halten Sie sich hier links. Gehen Sie am Stadthafen entlang, wo einst das Herz des Handelszentrums Rostock schlug. An jene Zeit erinnert der Nachbau eines Hafentretkrans, der es ermöglichte, mit reiner Körperkraft schwerste Lasten zu bewegen.    
  
Schräg gegenüber liegt die urige Gaststätte „Zur Kogge“ am Anfang der Wokrenterstraße. Ein paar Häuser weiter finden Sie im Laden der Goldschmiedemeisterin Anette Klook (Wokrenterstraße 34) handgefertigte Mitbringsel von Schmuck bis Badeseife. Folgen Sie der Straße einige Minuten, biegen Sie dann rechts in die Straße An der Oberkante ein und dann wieder links. So gelangen Sie zur Haltestelle Lange Straße, Ihrem Ausgangspunkt. 

Nehmen Sie die Straßenbahn zum Hauptbahnhof. Hier bringt Sie der Regional-Express zurück nach Hause. 

Tourenkarte

Start/Ende

Rostock Hbf

Konrad-Adenauer-Platz

18055 Rostock

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