Eckdaten zur Tour
Die Goitzsche (sprich: Gottsche) bei Bitterfeld steht für Verwandlung: Ursprünglich war sie eine Auenlandschaft, später ein gigantisches Loch im Boden, aus dem Braunkohle gefördert wurde – heute ist sie ein See, an dem Anwohner wie Touristen sich aktiv erholen. Die Goitzsche steht auch für die gesamte Region, die sich von der Tagebaulandschaft zur Natur- und Erholungsgegend entwickelt hat. Wer in Petersroda aussteigt, erhält an den Ufern der kleineren Seen südlich des Großen Goitzschesees einen Eindruck davon, wie sich die Wildnis das Gebiet zurückerobert. Und das im Wortsinn: Seit dem Jahr 2000 wird die „Goitzsche-Wildnis“ dank der Initiative der BUND-Stiftung sich selbst überlassen.
Auf Ihrem Weg treffen Sie (mit etwas Glück) auf robuste Exmoor-Ponys, auf die Kunstinstallation „Goitzsche Wächter“ und am Ludwigsee auf eine ausgewiesene Badestelle. Bitte bleiben Sie auf den ausgeschilderten Wegen, um die Tier- und Pflanzenwelt nicht mehr als nötig zu stören. Packen Sie am besten auch eine Kleinigkeit zu essen ein – in Petersroda und Holzweißig gibt es Restaurants, dort ist es aber unbedingt ratsam, vorab die Öffnungszeiten zu checken.
Eine Wandertour für Familien und Naturliebhaber