Kreuz und quer durch die Kölner Altstadt

Kölsch – Kneipen – Karneval

Start
Köln
Dauer
6 h
Länge
3 km
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Köln, Foto: Michael Philipp, Pixabay.com
Der Kölner Dom, Foto: Norbert Hentges/pixabay.com
Biermuseum, Foto: Biermuseum
Alter Markt, Foto: Bohao Zhao, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org
Gürzenich Köln, Südseite, Foto: Raimond Spekkin, Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0
Stammhaus, Glockengasse, Foto: Raimond Spekking, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Eckdaten zur Tour
Dieser kleine Stadtrundgang führt zu den Orten, für die Köln weithin bekannt ist. Die Route schlängelt sich durch Altstadtgassen, kommt am Rhein entlang und besucht die Plätze, auf denen sich während der „fünften Jahreszeit“ das närrische Treiben abspielt. Die Tour eignet sich ideal für eine erste Bekanntschaft mit der Rheinmetropole. Da sich der Hauptbahnhof von Köln unmittelbar am Rand der Altstadt befindet, ist kein langer Anmarsch nötig.

Der Kölner Hauptbahnhof liegt im Zentrum der Stadt nahe des Rheins und in der Nachbarschaft zum Kölner Dom. Mit dieser exponierten Lage gehört er zu den meistfrequentierten Fernbahnhöfen Deutschlands. Die voll verglaste Fassadenfront stammt von 1957, als der Bahnhof nach schweren Kriegsschäden wieder voll in Betrieb genommen werden konnte. Seither gab es mehrere Erweiterungen und Modernisierungen.
Von den Bahnsteigen aus kommend reicht es aus, dem Strom der allermeisten Fahrgäste zu folgen, um auf den Bahnhofsvorplatz direkt neben dem Kölner Dom zu gelangen. 
Eine Wandertour für Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Köln Hbf

5 Tourstationen
3 km / 6 Stunden
Endbahnhof
Köln Hbf


Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Köln Hbf


Wegbeschreibung

Vom Bahnhofsvorplatz sind es nur ein paar Stufen (es gibt auch einen Fahrstuhl) auf die Domplatte mit dem Haupteingang zu dem riesigen Gotteshaus. Mit seinen knapp 160 Meter hohen Doppeltürmen ist der Dom von fast allen Punkten Kölns aus zu sehen.

Der Kölner Dom

Der Kölner Dom ist eine der weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Sein Bau wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet. Mit Bauarbeiten von insgesamt 632 Jahren beansprucht der Kölner Dom die wahrscheinlich längste Bauzeit für sich. Seit 1996 steht er auf der Liste des Weltkulturerbes. Der Dom ist die Kathedrale des Erzbistums Köln.
Unter Katholiken gilt der Kölner Dom als wichtige Wallfahrtsstätte, in der die Gebeine der Heiligen Drei Könige liegen. Die fünfschiffige Basilika mit vorspringendem Querhaus und Turmfassade ist ein formvollendetes, konzipiertes Meisterwerk gotischer Architektur. Sie besitzt den in Europa größten Kirchenfensterzyklus aus dem 14. Jahrhundert. Anziehungspunkt ist auch die Domschatzkammer mit kostbaren liturgischen Geräten und Textilien vom 4. bis zum 20. Jahrhundert. 
Von der Plattform des Südturms aus führen 533 Treppenstufen hinauf zur Aussichtsplattform in 75 Meter Höhe. Der Turm ist ab 9 Uhr geöffnet.

Margarethenkloster 5
50667
Köln
Telefon: 0221 16420
E-Mail Adresse: info@koelner-dom.de
Montag: 06:00 - 20:00 Uhr
Dienstag: 06:00 - 20:00 Uhr
Mittwoch: 06:00 - 20:00 Uhr
Donnerstag: 06:00 - 20:00 Uhr
Freitag: 06:00 - 20:00 Uhr
Samstag: 06:00 - 20:00 Uhr
Sonntag: 06:00 - 20:00 Uhr

Wegbeschreibung

Vom Hauptportal des Doms geht es linker Hand unmittelbar am Dom entlang zur Dombauhütte. Ein Blick über die Steinmauer zeigt, wie sich rund 100 hochspezialisierte Bauleute kontinuierlich darum kümmern, dass die Kathedrale und ihre Kunstwerke für die Zukunft bewahrt werden. Dann führt der Weg hinter dem Museum Ludwig entlang zum Heinrich-Böll-Platz. Von hier aus führen Treppenstufen bzw. Rampen hinab zum Rheingarten.  Die Uferpromenade wird von farbigen Altstadthäusern gesäumt, von denen kaum eins ohne Gaststätte mit Terrasse vor der Tür auskommt. Unter ihnen die historischen Brauhäuser, in denen es das echte „Kölsch“ gibt. So gelangt man zum Fischmarkt, der als das Herz der Altstadt gilt. Wahrzeichen des Marktes ist der Fischweiberbrunnen. 
Von der Rheinpromenade aus geht es nach rechts in die von Altstadthäusern gesäumte Salzgasse, um gleich an der nächsten Ecke nach rechts in die Gasse namens Buttermarkt einzubiegen. Die Hausnummer 39 trägt die Inschrift „Biermuseum“.

Das „Biermuseum“

Keine Bange, das Biermuseum ist keine klassische Bildungseinrichtung. Vielmehr ist es eine traditionelle Kölner Kneipe, die auf zwei Etagen mindestens 50 Sorten Bier anbietet. In der urigen Atmosphäre kommt schnell Stimmung auf. Das Biermuseum liegt gleich neben dem Rote Funken Plätzchen. Ein Wandrelief lässt die Funkenmariechen hochleben, ohne die kein Kölner Karneval denkbar ist.

Buttermarkt 39
50667
Köln
Telefon: 0221 2571203
Montag: 14:00 - 03:00 Uhr
Dienstag: 14:00 - 03:00 Uhr
Mittwoch: 14:00 - 03:00 Uhr
Donnerstag: 14:00 - 03:00 Uhr
Freitag: 14:00 - 03:00 Uhr
Samstag: 14:00 - 03:00 Uhr
Sonntag: 14:00 - 03:00 Uhr

Wegbeschreibung

Wieder nach links um die Ecke, geht es nun entlang der Lintgasse weiter hinauf auf die Kirche Groß St. Martin zu.  Neben dem Haus Nr. 9 führt der Weg in einen begrünten Hof, in dem die "Schmitz-Säule" steht. Sie ist eine Hommage an den am häufigsten auftretenden Namen in der Stadt. 
Ein paar Meter weiter stehen die beiden Urvertreter des kölnischen Humors: Tünnes und Schäl. Während in unzähligen Witzen Tünnes den Bauernschlauen vom Lande repräsentiert, ist Schäl der Prototyp des städtischen Schlitzohrs. Als Humoristen-Duett gehören sie zum festen Inventar des Karnevals. Natürlich gibt es gleich in der Nähe ein Brauhaus namens Tünnes und Schäl.

Alter Markt

Der Alte Markt war im Mittelalter zugleich Wochenmarkt, Gerichts- und Richtstätte. Heute wird hier am 11. November die Karnevalssession eröffnet. Zahlreiche historische Brauhäuser umgeben den Platz. In der Mitte befindet sich der Jan-von-Werth-Brunnen. Er berichtet von der unglücklichen Liebe zwischen dem Soldaten Jan und der Magd Griet, die auch alljährlich im Karneval dargestellt wird. 
An den Alten Markt grenzt der Gebäudekomplex des historischen Rathauses, dessen Geschichte bis ins Jahr 1153 zurückgeht und damit eins der ältesten Rathäuser Deutschlands ist. Der Rathausturm ist mit 124 Steinfiguren wichtiger historischer Kölner bestückt. Die Turmuhr schlägt – und zu jeder vollen Stunde streckt uns jemand am historischen Kölner Rathaus die Zunge raus: ein wild aussehender Mann mit aufgerissenen Augen, schwarzen Haaren und Schlapphut, der Platzjabbeck. Vier Mal am Tag, um 9, 12, 15 und 18 Uhr, erklingt darüber hinaus ein Glockenspiel mit verschiedenen Melodien. 
Der Alte Markt ist der richtige Platz für eine weitere Rast. Wenn es diesmal kein Kölsch sein soll, bieten sich diverse Cafés an.

Alter Markt 28
50667
Köln

Wegbeschreibung

Weiter geht es zum Heumarkt, auf dem im Mittelalter neben dem namensgebenden Heu mit Tuch, Leder, Salz, Fleisch und Käse gehandelt wurde. Auch hier befinden sich traditionelle Brauereien, in denen es sich lohnt, einmal das hauseigene Kölsch zu probieren. Durstige Marktleute waren von jeher eine gute, trinkfeste Kundschaft für Bier- und Brauhäuser. Der Heumarkt wird bestimmt vom Reiterstandbild des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. von 1878. Er regierte, als nach dem Sieg über Napoleon das Rheinland zu Preußen kam. Die vier Nachfolger Friedrich Wilhelms III. finden sich als Reiterstandbilder an der Kölner Hohenzollernbrücke. 

Vom Heumarkt führt die Bolzengasse zu Kölns „Guter Stube“, dem Gürzenich.

Der Gürzenich

Der Gürzenich mit seiner trutzigen, spätgotischen Fassade geht zurück auf das Jahr 1447. Damals wurde der Bau als Fest- und Kaufhaus errichtet. Kaiser Maximilian I. hielt hier einen Reichstag ab. Im Inneren zeigt der im Krieg beschädigte Gürzenich nach dem Wiederaufbau in seinen vielen Sälen einen Mix aus historischer und moderner Architektur. Heute ist der Gürzenich jährlich für ein paar Wochen das Epizentrum des Kölner Karnevals. Hier findet die Prinzenproklamation statt, und der Elferrat hält seine Sitzungen ab. Das Fernsehen überträgt den Frohsinn in alle Welt. Dann tanzen hier die Funkenmariechen, werden Büttenreden gehalten, Karnevalslieder geträllert und die Zuschauer haben keine Hemmung, sich mit Pappnase zu zeigen. 

Martinstraße 29
50667
Köln
Telefon: 0221 8212121
E-Mail Adresse: info@koelncongress.de

Wegbeschreibung

Vom Gürzenich geht es entlang des Quartermarkts zum Gülichplatz. Dort steht vor dem Haus Neuerburg der „Fastnachtsbrunnen“ aus dem Jahr 1913. An der Brunnenschale sind vier Paare in Tanzbewegung dargestellt, auf der Spitze einer schlanken Säule macht ein kleiner, trommelschlagender Putto mit Pfeife im Mund auf sich aufmerksam. Karneval als ein Musik-Ereignis. Auf der anderen Straßenseite befindet sich das Farina-Duftmuseum. 
Weiter geht es entlang der Obenmarspforten und der Brückenstraße zu Kölns berühmtester Gasse – der Glockengasse. 

4711 in der Glockengasse

In der Glockengasse wurde das weltberühmte Kölnisch Wasser 4711 erstmals hergestellt. Die Geschichte dahinter: Der junge Wilhelm Mülhens und seine Braut bekamen an ihrem Hochzeitstag, dem 8. Oktober 1792, von einem Karthäusermönch eine Rezeptur für ein geheimnisvolles “aqua mirabilis” geschenkt. Das war die Geburtsstunde für die Duftwasser. Die genaue Zusammensetzung des Duftes wird heute noch geheim gehalten. Ursprünglich wurde das Eau de Cologne als Heilmittel verkauft. 
Das Gebäude in der Glockengasse wurde im neugotischen Stil errichtet und beherbergt heute einen modernen Flagshipstore der Marke. Neben dem Duftbrunnen lässt sich die Vielfalt der Marke entdecken. Zur Straße hin ertönt zu jeder vollen Stunde ein Glockenspiel. Wer noch tiefer in die Welt von 4711 eintauchen möchte, wird bei einer historischen Führung fündig.

Glockengasse 4
50667
Köln
Telefon: 0221 27099911
E-Mail Adresse: Dufthaus4711@m-w.de
Montag: 09:30 - 18:30 Uhr
Dienstag: 09:30 - 18:30 Uhr
Mittwoch: 09:30 - 18:30 Uhr
Donnerstag: 09:30 - 18:30 Uhr
Freitag: 09:30 - 18:30 Uhr
Samstag: 09:30 - 18:00 Uhr

Tourende am Köln Hbf


Wegbeschreibung

Weiter führt der Weg durch die Tunisstraße. Die Straße An der Rechtschule führt am Sendegebäude des WDR vorbei zum Roncalliplatz. Hier steht der Heinzelmännchenbrunnen. Er wurde 1899 zu Ehren von August Kopisch errichtet, der die Sage der Heinzelmännchen, die jede Nacht die Arbeiten der gestressten Handwerker übernahmen, in einem Gedicht verewigte. 
Hinter dem Brunnen befindet sich das Brauhaus Früh. Mit Blick auf den Dom kann man hier die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges verbringen. Bis zum Bahnhof sind es nur noch fünf Minuten zu Fuß.

Tourenkarte

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Start/Ende

Köln Hbf


Trankgasse 11

50667  Köln

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