Schönheiten der Eifel

Ein Wasserschloss und wilde Felsen

Start
Mechernich
Dauer
4 h
Länge
9 km
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Aquaedukt mit Wanderern, Foto: Stadt Mechernich, Ralf Sondermann
Burg Satzvey, Foto: Stadt Mechernich, Ralf Sondermann
Katzensteine, Foto: Gabriele Schumacher
Eckdaten zur Tour
Die Nordeifel ist ein ideales Wandergebiet. „Eifelschleifen“ genannte Rundwanderwege führen zu den schönsten Plätzen. Einer davon ist der Wanderweg vom Bahnhof Satzvey durch das Naturschutzgebiet Katzensteine mit einem Besuch der markanten Felsformation. Dabei geht es vorbei an einer Wasserburg, die als die schönste in der gesamten Eifel gilt. Auch das Relikt der Wasserleitung nach Köln aus der Zeit der alten Römer darf bestaunt werden. Es sollte Proviant eingesteckt werden, denn Gaststätten gibt es nicht am Weg. 

Der Bahnhof Satzvey ist eine Station der Eifelbahn zwischen Köln und Gerolstein. Der Ort Satzvey ist ein Teil der Stadt Mechernich. Satzvey liegt im Tal des Veybaches an der Grenze des Nationalparks Eifel. Das älteste, aus dem 13. Jahrhundert erhaltene Bauwerk ist die Pfarrkirche St. Pantaleon. Daneben prägen viele Fachwerkbauten den Charakter des Ortes. 
Eine Wandertour für Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Satzvey

2 Tourstationen
9 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Satzvey


Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Satzvey


Wegbeschreibung

Bis zum ersten Etappenziel dieser Wanderung sind es nur rund 10 Minuten Weg. Vom Bahnhof aus geht es die Veybachstraße in Richtung Ort. Nach rechts in die Garzemer Straße abgebogen – und schon ist die Wasserburg Satzvey erreicht.

Das Wasserschloss Satzvey

Die Burg Satzvey ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert. Sie gilt als die in ihrer originalen Bausubstanz besterhaltene Wasserburg des Rheinlandes. Sie wurde auf zwei Inseln inmitten eines großen, vom Veybach durchflossenen Teiches errichtet. In den 1880er-Jahren wurde die Burg im Stil mittelalterlicher Burgen erweitert und erhielt ihr heutiges Aussehen. Sie befindet sich seit über 300 Jahren in Familienbesitz. Die Burghöfe können jederzeit kostenlos betreten werden. Die Burg selbst kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Auf dem Gelände befinden sich verschiedene Restaurants und Geschäfte. Über das Jahr verteilt finden an und in der Burg Ritterfestspiele, Ostermarkt, Hexenfest, Halloween und Burgweihnacht sowie Musikveranstaltungen und Bühnenshows statt. 

Am Wochenende gibt es von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr ein Frühstücksbuffet.
Burgbesichtigungen mit Führung durch die Säle der Burg finden an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 13:00 bis 16:00 Uhr (mindestens 5 Erwachsene) zu jeder vollen Stunde ohne Voranmeldung statt.

Telefon: 0171 3244339
E-Mail Adresse: felixgrafbeissel@gmail.com

Wegbeschreibung

Nach der Besichtigung der Wasserburg geht es an der Burgbäckerei vorbei über Feldwege zum Veybach. In Bachnähe verläuft die Bahnstrecke der Eifelbahn und ebenso der Wanderweg durch die geschützte Natur des Mechernicher Waldes. Die Naturschutzgebiete Katzensteine und Veybach bilden die natürliche Kulisse dieses Wanderweges. Die Höhepunkte sind die Katzensteine. 

Die Katzensteine

Die Katzensteine sind eine Felsenformation aus Buntsandstein. Die beeindruckende Formation der Katzensteine mit bis zu 15 Meter hohen, roten Sandsteinfelsen verdankt ihre zerklüftete Form den erodierenden Kräften von Wind, Wasser, Trockenheit und Frost. Bei archäologischen Untersuchungen fand man rund 13.000 Jahre alte Steingeräte der Altsteinzeit. Zur damaligen Jagdbeute zählten vor allem Hirsch, Elch, Ur und Biber, ferner Reh, Steinbock, Pferd und Wildschwein. Bei den Ausgrabungen entdeckte man außerdem Abbauspuren, die die Nutzung als Steinbruch in römischer Zeit belegen. Er wurde vermutlich für den Bau eines nahegelegenen römischen Landhauses betrieben. In 400 m Entfernung von den Katzensteinen fand man Überreste eines kleinen Tempels aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., der der Göttin Diana geweiht war und für den man aus dem Buntsandstein der Katzensteine Weihesteine hergestellt hatte.

Tourende am Bahnhof Satzvey


Wegbeschreibung

Von den Katzensteinen geht es direkt in den Wald hinein zu den Überresten eines römischen Steinbruchs und von dort weiter Richtung Autobahn A 1. Parallel zur Autobahn führt die Route nordwärts zu einem Stück römischer Geschichte. Was zunächst aussieht wie ein alter Backofen, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein kleines Stück der römischen Eifelwasserleitung nach Köln. Sie war mit einer Länge von 95,4 km der größte antike Technikbau nördlich der Alpen. Aus fünf Quellgebieten in der „Sötenicher Kalkmulde“ wurden täglich 20 Millionen Liter bestes Trinkwasser in die römische Provinzhauptstadt Köln geleitet.

Nun geht es auf dem Lessenicher Weg direkt auf den Bahnhof von Satzvey zu.

Tourenkarte

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Start/Ende

Bahnhof Satzvey


Veybachstr. 9

53894  Mechernich

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